Diesmal Objekt meiner Begierde: „Station Agent“.
Ein toller kleiner Programmfilm aus den USA, der hier zu Lande im Jahr 2004 in nur wenigen Szenekinos zu sehen war.

Zusammen mit seinem alten Freund Henry, betreibt er ein Modellbauladen im mittleren Westen der USA. Verkauf, Reparaturen aber auch Filmabende für Eisenbahn-Fans gehören zum Programm des kleinen rührigen Ladens. Doch kein Problem, den Fin ist Eisenbahnfan durch und durch.
Als eines Tages jedoch sein Freund Henry stirbt, wird der Laden verkauft und Henry verliert neben seinem Job auch seinen kompletten Lebensinhalt.
So weiß er auch nichts mit dem Erbe anzufangen, welches ihm Henry hinterlässt. Ein relativ großes Grundstück in New Jersey und darauf ein altes Bahndepot sowie ein seit undenklichen Zeiten leer stehendes Wärterhäuschen.
In der Provinz angekommen, zieht sich der schüchterne Fin vollends in sein Schneckenhaus zurück. Die einzigen beiden Bezugspunkte werden der kubastämmige Kioskbesitzer Joe sowie Olivia, eine Frau im mittleren Alter, welche Fin gleich nach seiner Ankunft zweimal fast überfährt.
Doch auch Olivia und Joe haben große Probleme und so hat sich eine Leidensgemeinschaft gefunden, die fortan versucht ihren Alltag irgendwo im Nichts zu bestreiten.
Wenn ich „Station Agent“ beschreiben sollte - ich würde ihn als einen Roadmovie genau nach meinem Geschmack deklarieren.

Alle Daumen nach oben! Diesen Film sollte man gesehen haben.
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