Entgegen meiner allgemeinen Vorlieben für Hollywood oder das französische Kino – weit ab dem Mainstreams, traf es diesmal trotzdem eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2010.
„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“

Bei ihrer Rückkehr geht es dann ein wenig drunter und drüber. Während die Mutter Lila versucht sanft auf ihren neuen Freund (der mal locker einiges jünger ist wie sie) vorzubereiten, muss die Schülerin auch noch feststellen, dass sie das Souvenir für ihren besten Kumpel Gustav vergessen hat. Eine fleischfressende Pflanze sollte es für ihn sein, die es nur in den weiten der Prärie in Texas gibt … tja oder halt auch im botanischen Garten von Berlin.
Beim Versuch eine solche Pflanze dort zu entwenden, trifft sie auf den Jungen Christopher und verknallt sich ein wenig in ihn. Christopher ergeht es ähnlich, vor allem aber verwundert es ihn, dass Lila ihn nicht sofort als den Leadsänger „Chriz“ der angesagten Band „Berlin Mitte“ erkennt.

So genießt es Chriz ohne den sonst allgegenwärtigen Rummel von Fans und Presse mit Lila zusammen zu sein.
Das dies jedoch nicht lange gut gehen kann ist klar. Fiese Vertragsklauseln eines Rockstars, Star-Allüren bei Lilas Mitschülerinnen und nicht zuletzt Schwester Luzy machen den beiden das Leben fortan schwer.
Um es noch einmal meiner nun folgenden Kritik vorweg zu nehmen, ich bin und bleibe der Meinung, Deutsche können im Kino lediglich sehr gute Dokumentationen und Komödien produzieren. Alles andere taugt in 99,9% der Fälle nicht – ganz zu schweigen im internationalen Vergleich.
Doch meine Meinung soll auch nicht darüber hinweg täuschen, dass ich am gestrigen Abend eine Menge Spaß hatte!

Die Handlung an sich, ist für echte Film Fans zwar sehr vorhersehbar, tut aber dem locker luftigen Stil des Films wirklich gut. Denn wenn man ehrlich ist, wer sich „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ anschaut, erwartet keinen anspruchsvollen Film, sondern vielmehr einen dieser „feel good“ Streifen.
Gepaart mit der eingängigen Musik des Films, schafft er dies unbestritten. Von meiner Seite deshalb eine absolute Empfehlung – auch für hartgesottene Hollywoodfans und notorische Verächter der einheimischen Kinokunst.
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