Freitag, 15. Januar 2016

Sollte Emanzipation Grenzen haben?

Eine echte Gretchenfrage, um welche sich viele drücken. Schließlich möchte in der Zwischenzeit keiner mehr offen sagen, dass es Bereiche gibt in denen Frauen tatsächlich an ihre Grenzen stoßen. Natürlich ist es Blödsinn Frauen aus den Chefetagen der Firmen zu verbannen, sie mögen auch gern in allen erdenklichen Handwerksberufen tätig sein. Ich persönlich bin aber beispielsweise aus rein körperlichen und physiologischen Gründen dafür, dass Frauen nicht im Bergbau unter Tage arbeiten. Dies halte ich für unverantwortlich.
Auf eine Diskussion zu diesem Thema, wollte ich mich an dieser Stelle jedoch nicht einlassen. Es sollte lediglich die Einleitung zu meiner heutigen Entdeckung im Supermarktregal sein. "Lady Grey Tea".

Als Fan des echten "Earl Grey" Tees dachte ich: "Dies kann doch jetzt nicht wahr sein!". Jetzt bekommen die Frauen doch allen Ernstes ihren eigenen Schwarztee. Sicherlich, da ihnen der echte "Earl Grey" zu stark ist! Wie ich später, nach genauerer Recherche, feststellen musste, lag ich damit teils richtig, teils falsch!

Die Teemischung "Lady Grey" wurde nämlich bereits Anfang der 1990er Jahre in London aus der Taufe gehoben. Eigenartig, dass ich sie vor dem heutigen Tag noch nie wahrgenommen habe. Vielleicht aus gutem Grund.


Mit meiner zweiten Behauptung hatte ich aber recht! Der Tee wurde für Frauen konzipiert, da ihnen der Geschmack des "Earl Grey" zu kräftig war. Zu diesem Zweck versetzt man die klassische Darjeeling/Assam Mischung, welche den "Earl Grey" ausmacht, mit einigen Aromen und (Achtung!)allen Ernstes, Kornblumen! Tja, was man nicht so alles aus der Wikipedia erfährt! ;o)

Nun gut. Scheinbar ist der "Lady Grey" kein reines Produkt manisch, eifriger Emanzipation. Dies stimmt mich milde. Lustig finde ich es trotzdem, greife in Zukunft aber weiterhin eine Regallänge weiter rechts zum "Earl Grey". ;o)

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