Mittwoch, 28. August 2013

Körperleiden die niemand braucht

Durch sämtliche namhaften Tageszeitungen der Republik ging heute ein und die Selbe Meldung. „Neue Krankheit breitet sich in der modernen Welt aus, die „iPad-Schulter“!

Ja, Ihr habt richtig gelesen. Es gibt eine Krankheit die nennt sich „iPad-Schulter“.
Durch die Haltung, welche man beim Betrachten eines Tablet-Computers einnimmt, sollen wohl, einer Studie der amerikanischen „Havard-Univerity“ zu folge, die Schultergelenke sehr stark beansprucht und dadurch geschädigt werden.

Sehr gut! Nach dem Tennisarm und dem Bandscheibenvorfall haben wir endlich eine neue Volkskrankheit!

Sollten den Ärzten, Therapeuten und vor allen den Medien die Leiden ausgehen, ich hätte da noch einige kreative Vorschläge:


Touchscreen-Finger
Blutige Daumen und Zeigefinger bei Teenagern und Heranwachsenden durch das unentwegte Bedienen von Apps und Chatprogrammen auf ihrem Smartphone.

SMS-Veilchen
Schmerzhafter Bluterguss am bzw. um das linke oder rechte Auge, nach der unerwarteten Kollision mit einem Verkehrsschild in Folge von Unachtsamkeit beim Kurznachrichten schreiben.

Playstation-Heiserkeit
Verlust der Stimme nach mehreren ausufernden Gesangseinlagen, im halbtrunkenen Zustand am letzten Abend vor der heimischen Spielkonsole.

In der nächsten Woche widme ich dann einen Artikel dem Thema: „Frühverrentung durch gefährliche WLAN-Strahlung“.
Angenehme Nachtruhe! ;o)


Montag, 26. August 2013

Steuerverschwendung im Keksregal

Es gibt freche, spritzige Werbespots im Fernsehen. Da nimmt schon mal ein Hersteller das Produkt des Konkurrenten aufs Korn und zieht es durch den Kakao. Unvergessen die Rivalität von „Pepsi“ und „Coca Cola“ in den USA Ende der 1990er Jahre.

Leider ufert in deutschen Supermarkt Regalen im letzten Jahrzehnt die ganz gewöhnliche Frechheit aus! Da kupfern Billiganbieter und Eigenmarken bekannter Lebensmittelketten ab was das Zeug hält. Ich meine man sollte nicht weltfremd sein. Natürlich ist die Firma „Leibnitz“ nicht der einzige Hersteller von Butterkeksen (wenngleich diese 52 Zähne haben) und auch die „Prinzenrolle“ hat längst das Monopol auf den mit Schokolade gefüllten Doppelkeks verloren. Dreist wird es meiner Meinung aber dann, wenn das Nachahmerprodukt dem Original zum Verwechseln ähnlich sieht. Heute bei meinem Einkauf habe ich dieses Foto geschossen! Eure Meinung dazu?


Ganz ehrlich. Wäre ich die deutsche Justiz und ein Markenanbieter würde ein solches Produkt verklagen, ich würde die Nachahmer nicht mal in den Gerichtssaal lassen. Als Richter hätte ich den Unterlassungsbescheid bereits im Vorzimmer unterschrieben und eine saftige Rechnung über Gerichtskosten gestellt. Das sind unsere Steuergelder die für solche Prozesse verschleudert werden! Wegen ein paar Cent Ersparnis im Keksregal!

Meinetwegen soll jeder Hersteller sein Produkt auf den Markt bringen und den Käufer entscheiden lassen. Ideen bei Markenanbieter klauen und unter dem Vorwand dem Kunden eine günstigere Alternative bieten zu wollen, ist scheinheilig und geht gar nicht.

Hätte man die Innovation in der Automobilbranche in den 1930er Jahren auf ähnliche Weise ausgebremst, würden wir heute noch mit Pferdekutschen über die Autobahn heizen.

Sonntag, 25. August 2013

Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil!

Wie jeder gute Sachsen-Anhalter war auch ich an diesem Wochenende auf dem Laternenfest in Halle an der Saale. Neben den ganzen Bühnen mit verschiedenen Musik-Acts, dem Entenrennen auf der Saale, dem Bootskorso, Feuerwerk und natürlich den traditionellen Laternen, gab es auch die verschiedensten Schausteller. Besonders ins Auge sprang mir dabei der Preisaushang an einer Los-Bude (siehe Bild!).


Sucht den Fehler!

Na! Gefunden?

In Zeiten der Rabatte, Gratiszugaben und des Mengennachlass, fällt ein solches Schild doch richtig positiv auf. Keine versteckte Preistreiberei, kein Kundenfang durch untergründige Verkaufspsychologie. So muss das sein! Es hätte zwar gereicht nur den Einzelpreis auf das Schild zu schreiben. Für Zeitgenossen, denen die Lehren des Adam Ries nicht so geläufig sind, jedoch nicht verkehrt.

Auf alle Fälle gilt wie in der Überschrift geschrieben:
„Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil!“

Samstag, 24. August 2013

Die Hausaufgabenfront

„Eltern und Schüler – Breite Front gegen Hausaufgaben“

So eine Schlagzeile in der heutigen Ausgabe der „Mitteldeutschen Zeitung“.
Verschiedene Mitglieder aus Elternräten und natürlich Schüler, fordern die Hausaufgaben ganz abzuschaffen. Begründet wird dies damit, dass Ganztagsschulen den Lernauftrag erfüllen sollten, Kinder ihre Freizeit brauchen und auch Eltern nicht mehr die Zeit haben, sich mit den Aufgaben ihrer Kinder zu beschäftigen!

Hui! Was für ein Tiefschlag für die Erziehung welche ich selbst als Kind genießen durfte. Auch ich kann mich daran erinnern, als kleiner Bengel die Abschaffung der Hausaufgaben gefordert zu haben. Wo war damals diese breite Front, ich meine außer meiner Mitschüler? Sind unsere Eltern damals einfach mit dem falschen Konzept an unsere Erziehung heran gegangen? Woran liegt es sonst, dass wir im Gegensatz zu immer mehr Schulabgängern heute, zumindest die vier Grundrechenarten nach der zehnten Klasse beherrschten?

Klar wird eine solche Forderung aus dem Mund von Kindern immer wieder zu hören sein, doch was ist schlimm daran wenn sich ein Kind auch nach der Schule mit ein wenig Allgemeinbildung beschäftigt, ein Buch lesen soll oder sich vor der Klausur noch einmal anschaut wie eine Quadratwurzel gezogen wird.

Warum wird mir außerdem als Erziehungsberechtigtem das Privileg abgesprochen mit meinem Kind gemeinsam Hausaufgaben zu machen? Sicher gibt es auch - wie man im neudeutsch so schön sagt – bildungsferne Familien, in denen Kinder nicht so gefördert werden. Ist das aber gleich ein Grund das gesamte pädagogische Konzept dem niedrigsten gemeinsamen Nenner anzupassen? Sollte man nicht immer nach Höherem streben anstatt die Ansprüche immer weiter nach unten zu korrigieren?

Hm. Der Artikel hat mich auf jeden Fall nachdenklich gestimmt.
Ich glaube wir sollten echt mal über unser derzeitiges Bildungssystem nachdenken und den lieben Kindern öfters mal das Handy aus und ein gutes Buch in die Hand geben. Gerade in deren Freizeit und nicht nur in der Schule!

Freitag, 23. August 2013

Mit der Axt den Rettungswagen demoliert

Ich gebe zu der ein oder andere Trend geht an mir vorbei. Sei es in der Mode, wo ich bereits Anfang der 1990er Jahre den Schlabberhosen-Look von Mc Hammer verpasste, oder in der Musik die seit einigen Jahren anhaltende Deutsch-Rap Welle. Asche auf mein Haupt!

Als ich heute dann vor dem Regal mit den Computerspielen beim Händler meines Vertrauens stand, hatte ich wieder dieses ungute Gefühl. Geschätzte hundert Verpackungen standen dort aufgereiht und auf allen stand an irgendeiner Stelle das Wort „Simulator“ aufgedruckt.

Nun gehen natürlich nicht alle Trends bei den Computerspielen spurlos an mir vorbei. So habe ich schon mitbekommen, dass bei unserer jüngeren Generation fast nur noch Ego-Shooter in der Konsole landen, rundenbasierte Rollenspiele absolut out sind und man einen 14jährigen faktisch an den Tisch ketten muss, damit er an einem echten Brettspiel wie etwa „Die Siedler von Catan“ teilnimmt. Auch habe ich schon einmal etwas von einem „Landwirtschaftssimulator“ gehört und das dieser sich ganz gut verkaufen soll. Doch mit einem solchen Hype habe ich echt nicht gerechnet.

Da kann man einen Gabelstapler Simulator kaufen, die Flughafenfeuerwehr aufs Landefeld begleiten, mit dem Bus durch Münchens Innenstadt fahren oder sich als Abrissunternehmer versuchen. Erstaunlich was es alles für beklopptes Zeug gibt. Das erschreckende dabei. Die meisten der Spiele sahen auf den ersten Blick zum Gähnen langweilig aus, ganz zu schweigen von der miesen Grafik.
Wer möchte schon mit einer U-Bahn immer und immer die gleichen Strecken fahren, den Fahrplan und die Zeit permanent im Nacken. Reicht es nicht wenn ich erst letzten Monat mit meinem Auto auf der A2 eine Panne hatte, muss ich mich da noch zu Hause als Abschleppunternehmer am PC beweisen? Die Motivation für viele der Spiele kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Trotzdem habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Top-Drei der beknacktesten Simulationen heraus gesucht:

Erster Platz
Ein „Müllabfuhr-Simulator“
Na wenn das nicht zum Himmel stinkt!

Zweiter Platz
Der „Weinanbau-Simulator“
Ob der Hersteller bei dieser Idee wohl besoffen war?

Dritter Platz
„Holzfäller-Simulator“
Die Axt wäre mir in einem guten Horrorfilm tausendmal lieber!


Wem danach ein wenig schwindelig ist und der Kreislauf versagt, sei der „Notarzt-Simulator“ wärmstens ans Herz gelegt!

Mittwoch, 21. August 2013

Gott liebt uns alle!

Oder um mal meine Gedanken laut auszusprechen:
„Manche Nachrichtenmeldungen sind schon ein wenig befremdlich!“

Heute im Radio etwa wurde gemeldet, dass die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland einen Preis für die familienfreundlichste Gemeinde verleiht. Dies ist ja auf den ersten Blick eine eher positive Nachricht.
Ich hatte mir jetzt vorgestellt, dass ein solcher Preis Städte und Gemeinden dazu animiert mehr Kindergärten zu bauen, vielleicht eine Ferienfreizeit anzubieten oder kostenlose Schulspeisung. Als ich dann aber las, welche Projekte prämiert wurden, war die Verwunderung groß!

Mein absoluter Favorit war dabei ein Gemeindezentrum in Jena. Es erhielt einen Preis da Kinder in der evangelischen Krabbelgruppe per Lautsprecher mit der Sonntagspredigt des Pastors beschallt werden. Wow!
Ganz ehrlich, auf so ein Projekt für einen Wettbewerb wäre ich nie gekommen. Babyschwimmen, Säuglingsgymnastik und selbst Rhythmusunterricht für Kleinkinder habe ich schon gesehen. Doch jetzt werden die Kleinen schon so früh mit den heiligen Versen der Bibel beschallt. Der Mitgliederschwund in der Kirche scheint tatsächlich ungeahnte Ausmaße angenommen zu haben.
Ob dies jedoch ein guter Weg ist dem entgegen zu wirken? Ich mag es bezweifeln.

Dienstag, 20. August 2013

Erkenne das Offensichtliche ...

… auch im Mobilfunkzeitalter!

Einfach gesagt aber für viele Handybesitzer scheinbar nicht alltäglich.
Schöne neue Handywelt! Dazu noch das Internet und alles ist in Ordnung!
Doch nur zu telefonieren oder Kurznachrichten zu schreiben, darüber sind wir längst hinaus! Heute wird per „Whats App“ dauergechattet, das Wetter mit einer App abgerufen oder die Urlaubsfotos noch während des Kurztrips ins virtuelle Album gepinnt.

Schon länger ist man auch darauf gekommen Preisvergleiche über das Handy zu ermöglichen. Frei nach dem Motto: „Ware sehen, Handy zücken, Barcode einscannen und vergleichen“ haben sich Programme wie etwa „Barcoo“ etabliert. Man schaut im Laden und kauft letzten Endes billiger im Internet.

Soweit nichts Neues! Doch eine Meldung bei einschlägigen Nachrichtendiensten ließ mich heute ein wenig schmunzeln. „Mobilfunkstörsender bei Elektronikdiscounter“!

Oh Himmel! Mein Gott! Wie kann das sein? Düüüürfen die das?

Nun aber mal hallo Leute!

Habt Ihr schon mal versucht in den letzten Monaten vernünftiges Internet mit dem Handy in einem Laden zu bekommen? Ich schon! Es hat so gut wie nie geklappt!
Man hat mir zwar mal versucht zu erklären das läge an den Gebäuden, dem Beton und Stahl aber Hand auf`s Herz, wer mal ein wenig das Hirn einschaltet, dem dürfte der Gedanke vom beabsichtigten Stören der Handys nicht fremd sein.

Also tut jetzt nicht so erstaunt. Zückt Bleistift und Papier und vergleicht das Angebot wenn Ihr wieder vorm Eingang des Geschäfts steht!


Freitag, 16. August 2013

Diskriminierung am Grill

Da! Schaut Euch das Bild zu diesem Beitrag noch einmal ganz genau an!

Warum fragt Ihr?
Ganz einfach!
Weil Ihr es in Zukunft so vielleicht nie wieder zu sehen bekommt!

Wie kann das sein, fragt sich der ein oder andere. Wird das Grillen in Deutschland verboten? Hat man Giftstoffe in Tomaten und Paprika gefunden oder dürfen Grillsaucen in Zukunft nicht mehr in Flaschen abgefüllt werden?

Falsch!

Der Zentralrat der Sinti und Roma, oder wie auch immer sich das Sprachorgan dieser Volksgruppe in Deutschland nennt, hat doch allen Ernstes die Hersteller von „Zigeunersauce“ aufgefordert, dies zu unterlassen oder die Produkte umzubenennen. Schließlich sei die Bezeichnung Zigeuner ein Schimpfwort und man fühle sich dadurch angegriffen.

Oh mein Gott! Jetzt wollen sie uns schon des Deutschen liebste Grillsauce nehmen!
Die politische Korrektheit hat hier zu Lande ja schon einige Stilblüten getrieben. Ich erinnern nur daran, dass man selbst in der deutschen Schulbuchausgabe von Daniel Defoe`s Klassiker „Robinson Crusoe“ seinen Diener „Freitag“ nicht mehr als Nigger bezeichnen darf, wenngleich es im Original genauso steht.

Ich finde man kann es auch ein wenig übertreiben. Oder habt Ihr eine gute Idee wie man diese leckere, rote, nach Paprika schmeckende Grillsauce in Zukunft nennen könnte?

Donnerstag, 15. August 2013

Im Tarnmodus

Juhu! Bespitzelung und NSA Skandal treiben die tollsten Blüten.
Da kündigen E-Mail Dienstleister wie Telekom, GMX oder Web.de eine völlig nutzlose Verschlüsselung Ihrer Dienste an, Edward Snowden ergründet wahrscheinlich die Sehenswürdigkeiten Russlands (während Obama in die Tischkante beißt) und die deutsche Politik ergeht sich in Wahlkampf Scharmützeln.

Eine richtig geile Maßnahme aber ist das „OFF Pocket“ Projekt, welches über die Finanzierungsplattform „Kickstarter“ derzeit Unterstützer sucht. Dabei geht es um eine Handytasche, welche aus speziellem Stoff gefertigt ist, und das Smartphone unsichtbar für jede Ortung durch Geheimdienste macht.
Dumm nur, dass das Gerät in der Tasche dann auch weder für Anrufe, SMS oder Internet erreichbar ist. Außerdem, hab ich mir sagen lassen, würde eine Alufolie, welche man ums Handy wickelt, die gleiche Funktion erfüllen und wäre bei weitem billiger.

Doch Sinn oder Unsinn mal ausgeblendet, interessant wird es wenn man mal 3.500 Dollar zu viel hat und in das Projekt investiert. Dann bekommt man nämlich eine echte arabische Burqa (dieser Schleier) aus Tarnstoff, welche den Träger für amerikanische Kampfdrohnen unsichtbar machen soll.

Genial oder?!
So etwas wollte ich schon immer haben!
Oder macht das hier in Deutschland eher wenig Sinn, nachdem unser Verteidigungsminister Herr de Maizière die Sache mit den „Eurohawk“-Drohnen vergeigt hat?


Wer doch so eine Tasche haben möchte, klickt hier!
http://www.kickstarter.com/projects/offpocket/off-pocket

Mittwoch, 14. August 2013

Sinn frei durch die Baumkronen

Mit Erschrecken musste ich bei meinem vorgestrigen Kinobesuch feststellen, dass ein neuer „Tarzan“ Film in den Startlöchern steht. Diesmal computeranimiert und natürlich in 3D.
Davon kann man jetzthalten was man möchte, kommt aber beim derzeitigen Boom von Animation und Dritter Dimension nicht drum herum.

Was mich mehr störte … man hat die Handlung des Originals völlig umgekrempelt und auf modern getrimmt. So strandet Tarzan als Baby nicht mehr mit dem Schiff, sondern stürzt mit dem Hubschrauber ab und anstatt Jagd auf Gorillas zu machen, werden von Bösewicht Clayton außerirdische Meteoriten gesucht, welche die amerikanische Ostküste problemlos mit Strom versorgen könnten.

Also ich weiß nicht. Ich glaube Tarzan Schöpfer Edgar Rice Burroughs (Gott habe ihn gnädig) rotiert gerade mächtig gewaltig in der Kiste. Ich persönlich halte das Machwerk für den überflüssigsten Film 2013. Doch schauen wir mal was da ab 10. Oktober 2013 auf unsere Kinoleinwände kommt. Brrrrrr.

Dienstag, 13. August 2013

Sissi und der wilde Kaiser!

Ja während der Urlaubszeit bekomme ich auch Fotos von der lieben Verwandtschaft zugesandt. Dabei staunte ich nicht schlecht als ich dieses Bild aus dem schönen Nieder-Österreich zugeschickt bekam!

Was soll mir dieses Bild sagen?

Müssen die österreichischen Beamten ihre Unterwäsche während der Dienstzeit waschen, da sie keine Wechselwäsche bekommen? Kann sich der österreichische Staat keine Wäscherei für die Dienstkleidung leisten? Oder ist der Beamte in unserem Nachbarland gar so arbeitssam, dass er in seiner Behörde lebt. Sprich dort auch ab und an mal die alltäglichen Dinge des Alltags verrichten muss? Wie halt das Waschen. Wie auch immer. Ich hätte den Wäschetrockner besser auf dem Hof aufgestellt. Denn seien wir mal ehrlich, wirklich sexy ist das Teil nicht. Oder?

Sonntag, 11. August 2013

Das Monster in mir ...

In den letzten beiden Wochen meines Urlaubs sind mir so viele Dinge unter gekommen, das reicht sicher noch für den ein oder anderen Blog Eintrag.

Hatte ich Euch zum Beispiel schon erzählt, dass ich auf einen relativ selten Flipper-Automaten gestoßen bin? „Creature from the Black Lagoon“.

Der Automat ist sogar auf Euro umgerüstet und steht im Saloon der „Eldorado“ Westernstadt nahe Templin (bei Berlin). Der Automat wurde weltweit nur um die 7.500mal in den USA gebaut und wer weiß wie viele es noch davon gibt.
Als Vorlage diente ein Gruselfilm aus dem Jahr 1954 vom Regisseur Jack Arnold. Ich habe ihn mir dieser Tage mal in der deutschen Fassung angeschaut. Aus heutiger Sicht ist der 77 Minuten lange Schwarz/Weiß Streifen eher wegen der kitschigen Dialoge und unlogischen Handlung erschreckend. Damals jedoch wird der Streifen auf Grund seiner aufwendigen Unterwasseraufnahmen sicher viele Leute ins Kino gelockt haben.

Wenn Ihr also mal Lust und Laune habt, schaut Euch den Film (dt.: „Der Schrecken vom Amazonas“) mal an. Lachen kann man auf alle Fälle und wer eine Menge Glück hat, so wie ich, der findet irgendwo auch noch einmal den zugehörigen Flipperautomaten.

Freitag, 9. August 2013

Urbane Erholung

Unser heutiges Bild zeigt das "Foto des Tages"!

Ein Cafe' irgendwo in der Innenstadt einer Metropole.
Versteckt in einer dunklen Gasse, gegenüber ein Abrisshaus, Tieflader und LKW von der nahen Baustelle donnern vorbei und eine rot-weiße Warnbarke schützt die schnell dahin gezimmerte Terasse hoffentlich vor Schlimmeren.

Genau! So habe ich mir einen gemütlichen Besuch in einem Cafe' immer vorgestellt.
Weiterer Bonuspunkt. In dieser ungemütlichen Häuserschlucht bekommt man garantiert auch keinen Sonnenbrand.

Also dann! Mahlzeit!

Donnerstag, 8. August 2013

Geburten in Zeiten der Krise

Heute wird es ein wenig regional im Blog!
Was musste ich da heute in der „Mitteldeutschen Zeitung“ lesen?

„Geburten auf dem Weg zur Klinik sind nicht so selten“

Wow! Welch eine Weisheit! Spontan lag mir dabei auf der Zunge: „Zwischen Bernburg und Aschersleben (in Sachsen-Anhalt), vielleicht bald noch häufiger!“

Wenn man nämlich Landkreise zusammenlegt und Krankenhäuser privatisiert, bleibt scheinbar nicht nur die Identität und die Lebensqualität der Menschen auf der Strecke. Verdammt! Von der Seite habe ich das noch nie gesehen! Nachdem der neue Krankenhausträger „AMEOS“ hier in der Kreisstadt Bernburg zum 01.08.2013 die Geburtsstation dicht gemacht hat, hoffe ich das DRK weitet sein Kursangebot in Zukunft aus. Neben Erste Hilfe Kursen für Fahranfänger und Ersthelfer könnte man zum Beispiel anbieten:

„Hausgeburten für Jedermann“
„(Schnell-)Fahrtraining für werdende Väter“
oder
„Einfache Kindsgeburt auf dem Rücksitz“

Mittwoch, 7. August 2013

Blitz, Donner und andere Phänomene

Juhu! Wieder einmal erschüttern jeden Abend kräftige Hitzegewitter die deutschen Lande. Bei fast immer über 30°C Durchschnittstemperatur eigentlich nicht überraschend, eher schon zu erwarten.

Trotzdem, unzählige Radio- und Fernsehstationen hatten sich heute diesem Thema angenommen und nervten mich den gesamten Tag am Steuer meines Autos. Neben Verkehrsmeldungen über verschüttete und blockierte Straßen, wurden auch wieder die alljährlich dümmsten Fragen über Blitz und Donner aufgewärmt.

Da will ich hier im Blog natürlich in nichts nachstehen! Hier meine besonderen Highlights inklusive der passenden Antworten.


Soll ich mich bei einem Gewitter lieber unter eine Linde oder einer Eiche unterstellen?
Tja, das kommt auf die ganz persönliche Vorliebe an. Dem Blitz ist es ziemlich egal in welchen Baum er einschlägt. Sollte die Eiche jedoch höher sein als die Linde, nehmt wenn es sein muss den niedrigeren Baum. Die Wahrscheinlichkeit ist geringer. Am besten natürlich gar nicht unterstellen.

Ist mein Auto wirklich der sicherste Ort beim Gewitter?
Jep! So ist das. Hängt mit der Konstruktion zusammen. Und wer ganz sicher gehen möchte, nimmt sich am besten sein Kopfkissen, die Kuscheldecke und das Rasierzeug mit runter zum Parkplatz.

Warum färbt sich der Himmel bei einem Gewitter Grün?
Da man nach solch sonnenreichen Tagen, schon gar keinen blauen Himmel mehr sehen mag und auch die paar weißen Schäfchenwolken kaum Abwechslung bringen, war der Wettergott halt mal kreativ. Außerdem soll die Farbe Grün entspannend auf den Körper wirken, ideal also für Angsthausen, die sich unter die Decke (oder im Auto) verkriechen und zum Fenster raus schauen.
Streng wissenschaftlich hat es jedoch was mit der Spannung in den Wolkenschichten und der daraus resultierenden Lichtbrechung zu tun.

Wird Milch bei Gewitter sauer?
Tja, diese urbane Legende sollte nun wirklich ein für allemal widerlegt sein. Wenn Milch sauer wird, hat dies nichts mit dem Gewitter zu tun. Dann ist die Milch einfach bei den schwülen Sommertemperaturen zu warm geworden und die Bakterien darin konnten sich ungehindert vermehren.
Beim Blick in den Kühlschrank einiger jüngerer Altersgenossen, entwickeln sich bei mir jedoch spontan noch einige andere Theorien wie es dazu kommen kann. Auch was man dagegen machen könnte. So soll regelmäßiges Reinigen des Kühlschranks, vielleicht auch unter Verwendung von Putzmitteln, helfen. Es kann auch nicht schaden seine Lebensmittel öfters auf das Verfallsdatum hin zu überprüfen.

Soweit mein Senf zu dieser Thematik. Wenn es dann in einigen Wochen (ich glaub Ende August) an der Zeit ist und die ersten Lebkuchen beim Discounter im Regal stehen, werde ich mir dann das Thema: „Welcher Schneeschieber ist besser? Holz oder Metall?“ vornehmen.

Angenehme Nachtruhe!

Dienstag, 6. August 2013

Füller, Lineal … Zuckertüte

Heute habe ich für meinen Blog weniger etwas Lustiges, sondern vielmehr einen echten Aufreger.
Wir waren nämlich heute in Hamburg zur Einschulung meines Neffen. Na? Jemand schon den Fehler bemerkt?
Nein?
Schon mal auf den Kalender geschaut?
Es ist Dienstag!
Mitten in der Woche!

Freunde sagten mir bereits in den alten Bundesländern sei es ganz normal, eine Einschulung an einem Wochentag. Ich für meinen Teil finde dies absolut befremdlich. Als gebürtiger Ostdeutscher kenne ich Einschulungen nur an einem Samstag.
Man geht mit dem Schulkind und der Familie zur Grundschule. Dort begrüßen einen in der Aula, die neue Klassenlehrerin, Hortnerin und Schulleiter. Danach noch ins Klassenzimmer, Lehrer vorgestellt, Sitzordnung festgelegt und Stundenplan überreicht und ab wieder zur Familie.
Danach führt die zweite oder dritte Klasse ein Theaterstück auf und das Fotoshooting darf nicht fehlen.

Hiernach geht es mit der ganzen Familie zu einer Feier, entweder daheim oder in eine Gaststätte.

Doch was durfte ich heute erleben? Mitten an einem Wochentag wurden die einzelnen Klassen im Stundentakt ab 09:15 Uhr abgehandelt. Kurz ins Klassenzimmer, ggf. noch einen kleinen Gottesdienst … und dann?

Tja, und dann kommt das Problem, das die Familie über halb Deutschland verteilt wohnt, die meisten mitten in der Woche auf Arbeit müssen und der kleine ABC-Schütze um diesen ganz besonderen Tag im Kreise der ganzen Familie gebracht wird.

Warum ist das so? Warum scheint sich das auch langsam in Ostdeutschland so einzuschleichen?
Haben die Lehrer keine Lust mal an einem Samstag für drei, vier Stunden auf Arbeit zu kommen? Legen die Familien keinen Wert mehr darauf, dass der Beginn dieser besondere Lebensabschnitts dem Nachwuchs in Erinnerung bleibt?

Sagt es mir! Ich kann es mir nicht recht erklären und auch nicht verstehen, dass es so wenig Familien (zumindest in Hamburg) zu stören scheint.

Die größte Bank der Welt

Gerade wollte ich meinen Augen nicht trauen. Kleine Bankschalter in Postfilialen oder Geldautomaten in Einkaufszentren, dies sind wir alles schon gewöhnt, doch ein eigenes Bankhaus in dieser Größenordnung sieht man auch nicht oft.
Niiiiiiiedlich oder ?
Manche Banken können sich halt keine größeren Gebäude leisten. ;-)

Sonntag, 4. August 2013

Die geheime Halbwahrheit

Ich habe gestern etwas gemacht, was sich eigentlich nicht gehört. Ich habe nämlich im Eiscafé am Nachbartisch mit gelauscht. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber gleich dazu sagen, der Herr (Anfang 60, schätze ich) hatte ein recht kräftiges Organ, so dass ich eigentlich nicht mehr vom Lauschen die Rede sein kann. Sein Gespräch, bzw. seine Weisheiten wurden mir geradezu aufgedrängt. Doch diese hatten es so ziemlich in sich. Ich versuche mal den Dialog zu rekonstruieren:

Hermann: „Klaus! Du, haste schon im neuen „Stern“ gelesen, was dieser Edward Snowden mit diesem NSA-Abhörskandal aufgedeckt hat? Die Amerikaner, die haben uns die ganze Zeit bespitzelt und ich sag Dir, die Merkeln und unsere Regierung wussten garantiert was davon! Die Lügen doch in einer Tour!“

Klaus: „Na und? Wozu brauchten wir da jetzt diesen Edward Snowden? Das die Amis uns bespitzeln hätte ich dir schon vor fünf Jahren sagen können!“

Hermann: „Wie das denn?“

Klaus: „Naja ich hab damals mal bei diesem „E-Bay“ und „Amazon“ reingeschaut. Wollte eine Angelausrüstung kaufen. Kurz darauf habe ich andauernd, auch in meinem E-Mail Postfach, Werbung für Angelzubehör angezeigt bekommen. Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu!“

Hermann: „Und du meinst die NSA hat uns schon damals überwacht?“

Klaus: „Natürlich! Die haben schon damals alles gespeichert. Woher sollten die sonst auf einmal überall wissen, dass ich Angler bin.“

Hermann: „Na egal! Lass die jungen Leute machen. Wir haben ehe nichts zu verbergen und die verdienen ja heut zu Tage ihr Geld mit diesem ganzen Technikmist …“.

Ich muss zugeben, einen leichten Lachkrampf musste ich mir schon verdrücken. Ich meine, es ist schon wichtig sich mit dem zu beschäftigen, was der Herr Snowden da ans Licht bringt. Auch ist es immer zu begrüßen wenn sich Menschen der Generation 60+ mit dem Thema Computer beschäftigen. Was dabei jedoch manchmal bei raus kommt, treibt einem die (Lach-)Tränen in die Augen. Ich hatte auf alle Fälle meinen Spaß!

Samstag, 3. August 2013

Gruselig ... die Zweite!

Man sollte meinen nach Clown Kaily (siehe Post von heute Morgen) könnte mich nichts mehr schrecken, der irrt!

Wie dies kommen kann?
Ganz einfach, die Bundespolitik hat mich eingeholt. Oder sagen wir besser dieses Wahlplakat der "Piratenpartei", welches ich hier mal fotografiert habe.

Ich meine, an den dauerhaften Erfolg der Piraten habe ich nie geglaubt. Dafür habe ich bisher aber er Gründe wie, zu dünnes Wahlprogramm, unbeständige Amtsträger oder fehlende Kompetenz in bestimmten Bereichen verantwortlich gemacht.
Wer jedoch Personen auf seine Wahlplakate druckt, welche einem, mal vorsichtig ausgedrückt, ein wenig Angst machen, der ist selbst Schuld wenn er an der 5% Hürde scheitert.

Mal ehrlich für was sorgt diese Frau wohl eher? Ein gerechtes Grundeinkommen oder für schlechte Träume nächste Nacht?

Freitag, 2. August 2013

Für den besonders guten Schlaf

Schaut Ihr auch am Abend gern mal noch einen Horrorfilm vorm Schlafen gehen?
Solche wo Mädchen mit langen schwarzen Haaren aus Brunnen steigen, Kerle in Eishockemasken um die Häuser ziehen oder Clowns ihre Opfer zerstückeln?

Hier bei uns im Urlaub kann man sich das Abends sogar nach Hause bestellen. Clown "Kaily" macht auch Hausbesuche ... ;-)

Mal ehrlich ein wenig gruselig schaut er schon aus, oder?

Donnerstag, 1. August 2013

Ab 18 Uhr werden die Bordsteinkanten hoch geklappt!

Heute sind meine Frau und ich für einige Tage in den Kurzurlaub gestartet. Zur Erholung haben wir uns das Seenkreuz in der brandenburgische Uckermark ausgesucht. Hier in der Nähe soll unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel aufgewachsen sein. Dies spielte bei unserer Wahl jedoch keine Rolle.

Nach einigen Stunden Fahrt in der Pension eingecheckt, wollten wir gerade noch in ein Eiscafe einkehren. Es war etwa 17:30 Uhr und mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass hier tatsächlich allenorts um 18 Uhr die Bordsteinkanten hoch geklappt werden, sogar im Eiscafe!
Ich meine dass der Dorfkonsum nicht bis 22 Uhr offen hat ist klar. Doch die Gastronomie sollte in einer solchen Urlaubsregion etwas flexibler sein.

Trotzdem, das Eis im "Das teuflisch gute Eiscafe" war auf alle Fälle sehr lecker, sogar die Dessertsoßen waren selbst gemacht. Alle Achtung! Hier gehen wir auf alle Fälle noch einmal hin. ;-)