Mittwoch, 31. August 2011

Die Gratis-Verarsche

Sorry aber anders kann ich meine heutige Beobachtung einfach nicht übertiteln.

Bereits Mitte August hatte ich in einem Blog-Beitrag über diverse Gratis-Zugaben bei einigen Supermarktartikeln berichtet. Auch darüber, dass man sich als Kunde manchmal ein wenig verarscht fühlt.

Was ich dann gestern aber bei meinem Einkauf entdeckte (und natürlich gleich mit dem Handy ablichtete) spottet jeder Beschreibung.

Entweder der Konfitüre Hersteller „Schwartau“ nimmt sich und seine Verpackungspolitik mit einem Augenzwinkern selbst auf die Schippe oder man will den Kunden wirklich vorführen.

11,1 % mehr Inhalt bei einm Brotaufstrich. Ihr lest richtig 11,1%. Das nebenstehende Bild ist keine Fotomontage oder so. Nicht 10% …, nicht 20% … sondern … 11,1%

Sorry. Ich habe nicht gegen das Wörtchen „Gratis“ aber hier fühle ich mich dann doch ein wenig vera…rscht!

Dienstag, 30. August 2011

Einkaufen gehen? - Wozu?

Gestern traute ich meinen Augen kaum, als ich mal wieder bei „Amazon“ im Internet vorbei schaute.

Wer dort nicht mehr nur MP3-Files, Fernseher, Handys, CDs oder Bücher kaufen möchte, kann dort ab jetzt auch das komplette Sortiment der Drogerie-Kette „dm“ erwerben.

Genau, ihr habt richtig gehört! Bekomme ich in Zukunft also für eine CD meine 20,-Euro Mindestbestellwert (für kostenfreien Versand) bei „Amazon“ nicht zusammen, bestell ich mir halt eine Packung Klopapier mit dazu! Oder vielleicht doch eine Dose Nivea-Creme?

Der Versand und die Bezahlung laufen komplett über „Amazon“ und die Preise sind nicht an die Filialen gekoppelt. Sprich, wenn man Glück hat, bekommt man die „dm“ Marken sogar im Netz ein wenig günstiger.

An sich also eine etwas skurrile aber auch recht praktische Vorstellung … Klopapier übers Internet.

Umso erschreckender stellt sich die Frage – wann müssen wir nicht mal mehr zum Einkaufen das Haus verlassen?

Samstag, 27. August 2011

Werbung die tötet …

Wären wir in den USA, in den letzten beiden Wochen hätte ich den „Coca Cola“ Konzern bereits mehrere Mal auf ein paar Millionen Euro Schadenersatz verklagt.

Ich meine ich finde es toll, wenn eine Firma 125 Jahre alt wird und gleichzeitig meine Lieblings-Cola herstellt. Trotzdem kein Grund seine Kunden durch unsägliche Internetwerbung umzubringen.

Auch heute Morgen bin ich zusammen geschreckt, als ich meine Startseite im Browser öffnete und ein Coca Cola Werbefenster aufpoppte und mich zeitgleich mit einem schiefen Song eines Gitarristen zu Tode erschrak.

Ich meine an Werbung im Internet haben wir uns alle gewöhnt, doch „Coca Cola“ scheint mit neuen Methoden zu experimentieren (Schocktherapie), wie sich diese besser ins Gedächtnis der Konsumenten einbrennen.

Ich hasse die „Coca Cola“ Werbung!

Freitag, 26. August 2011

Selbstbild? Was ist das?

Wer von Euch hat gestern Abend „Frauentausch“ auf RTL2 gesehen?

Ich hatte mal wieder die Ehre mich an einer sogenannten Doku-Soap zu ergötzen und wie immer wurde meine zutiefst verinnerlichte Meinung gefestigt.

Wie immer wurde natürlich zwischen einem fein sauberen und einem etwas schlampig geführten Haushalt gewechselt. Die jüngere Mutter hatte natürlich eine etwas eigenartige Einstellung zur Arbeit aber so etwas ist in der Sendung nichts Ungewöhnliches.

Was mich diesmal aber mehr schockierte war die andere Mutter. Die, welche die Sendung scheinbar als die Ordentlichere hinstellen wollte.
Zwar sah es in ihrer Bude richtig ordentlich aus, viel davon allein bewerkstelligt scheint sie aber nicht zu haben. In der Tauschfamilie hat sie sich jedenfalls nicht mit zu viel Arbeit bekleckert. Stattdessen stand sie faktisch nur rum und hat dem Mann Befehle erteilt.
Danach mit geschätzten 175kg Kampfgewicht einige Kommentare zu gesundem Essen abgelassen und fortan immer eine Zigarette geraucht.

Mal ehrlich, kann man sich selbst so schlecht selbst einschätzen? Ich hätte der Damen am liebsten gesagt, sie möge erst einmal an sich selbst arbeiten, bevor sie andere (wenn auch zu recht) kritisiert.

Doch wie schon eingangs erwähnt … ist halt eine Doku-Soap im Privatfernsehen …

Mittwoch, 24. August 2011

Post aus Shanghai

Oder, wenn der Postmann zweimal klingelt.

Das hat er zumindest bei mir gestern getan. Natürlich überlegt man erst einmal ob man etwas bestellt hat. Also ich zumindest nicht. Naja, vielleicht ist es etwas für die Nachbarn.

„Einschreiben für sie!“, tönte es aus der Gegensprechanlage. Hm, ein Einschreiben?
Steuerrückzahlung für letztes Jahr habe ich, geblitzt wurde ich auch nicht? Was könnte das sein?

Schnell zum Eingang und das ominöse Paket in Empfang genommen. Beim Anblick muss ich ein wenig schmunzeln. Geschätzte 15cm dermaßen mit Aufklebern zugepflastert, dass es jeder Beschreibung spottet. Adresse, Absender, Zollerklärung, Zollbescheinigung, Zollbefreiung für Deutschland … genial! Doch noch immer war nicht geklärt wer mir da einen Brief aus dem Ausland schickt.

Wieder in der Wohnung öffnete ich das Päckchen und hunderte kleiner Knöpfe rieselten mir entgegen.
Ach ja! Meine Frau hatte mal vor Wochen, Knöpfe für einen Euro bei eBay ersteigert. Fragt sich nur wie man für einen Euro ein Einschreiben von Shanghai bis nach Deutschland bekommt – von der Ware mal ganz abgesehen.

Ich weiß echt nicht wie die Chinesen das machen aber es scheint sich trotzdem zu rentieren.

Dienstag, 23. August 2011

Ungewöhnliches Leseverhalten


Als Jugendlicher fand ich es immer lustig, wenn sich meine Mutter oder andere Leute bei Kerzenschein und einer Tasse heißen Tees, einem guten Buch widmeten.

Das ein Buch bei der richtigen Stimmung wirklich besser zur Geltung kommt, merkte ich dann erst als ich schon ein wenig älter war. In meiner damaligen Souterrain-Wohnung (sprich eine Wohnung im Kellergeschoss) bei gedämpften Licht, las ich „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers. Ein Erlebnis! Das kann ich Euch versichern. Bei jedem Knacken in der Diele, jedem Wispern am Fensterbrett oder Geräusch draußen vor der Haustür beschleicht dich dieses leichte, kalte Kribbeln unter der Haut.

In Anlehnung an diese Tradition, Bücher auch mal bei der richtigen Stimmung anzugehen, habe ich gestern mit meinem neuen Folianten begonnen.
„Die Bacardis - Der Kuba-Clan zwischen Rum und Revolution“ ein teils biografisches Buch über die bekannte kubanisch stämmige Familie, deren Logo, die schwarze Fledermaus, wohl jedem bekannt sein sollte.

Entsprechend habe ich mich gestern Abend mit drei Gläsern Bacardi-Cola und diesem Buch unterm Arm zurück gezogen, während meine Frau ihre Doku-Soaps geschaut hat.

In Erwartung einer interessanten Reise durch das Mittelamerika des ausklingenden 19. Jahrhunderts, wurde ich auf den ersten Seiten nicht enttäuscht. Oder wusstet Ihr dass jedem Soldaten auf einem Schiff der Royal Navy (der damaligen englischen Armee) ein halber Liter Rum pro Tag zustand? Dies förderte den Mut bei Einsätzen und hatte auf hoher See eine desinfizierende Wirkung bei Infektionskrankheiten. Toll oder? Ein halber Liter Rum … die waren doch permanent besoffen!

Ich freue mich auf alle Fälle auf den Rest der Lektüre und werde Euch berichten wie viele Flaschen Bacardi ich „verbraucht“ habe.

Montag, 22. August 2011

Tierpark für einen Euro!

Auch heute war ich wieder für meine diesjährige Tierpark-Tour 2011 unterwegs.
Diesmal in der kleinen Stadt Staßfurt in Sachsen-Anhalt

Immer wieder meckern die Menschen. Als Bedürftiger könne man sich nichts mehr leisten. Theaterkarten, Kinobesuch und auch der Zoo bzw. Tiergarten kostet um die 15 Euro. Wie soll man sich das leisten können?

In Staßfurt habe ich mit dem Tiergarten ein Beispiel gefunden, das all diese Stimmen verstummen lässt. Tiergarten für 1 € pro Erwachsenem!

Um ehrlich zu sein konnte ich es selbst erst nicht glauben, doch durch die Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins und der Mithilfe geistig und körperlich beeinträchtigter Mitarbeiter ist so etwas tatsächlich möglich.

So uferte die Anzahl der Tiere und Arten nicht in Unendliche aus, doch die Gehege waren liebevoll gestaltet, die Grünanlagen gepflegter als in vielen großen Zoos und besonderes Augenmerk wurde auf einen riesigen Spielplatz mit kostenlosen Auto-Scooter, Kletterburg und Trampolin gelegt. Daran schließt sich ein kleines Cafe an, wo sich die Eltern der Kinder entspannen und die Kleinen im Auge behalten können.

Alles in allem ein toller Besuch. Für alle Zweifler habe ich den Kassenbeleg mit dem Eintrittspreis mal abgelichtet. Da staunt man oder?

Das Bamberger Hörnchen

Wenn man diesen Begriff das erste Mal liest, weiß man nichts damit anzufangen.
Was könnte das sein? Eine Bäckerspezialität aus betreffender Stadt? Eine sehr seltene Eichhörnchen Art die nur in den Parks dieser Stadt vorkommt und Touristen anfällt?

Nein, auf die Antwort stieß ich an diesem Wochenende als ich mit meiner Frau die Salate für einen Spiele-Abend zusammen stellte. Die Vorgabe war, Tomatensalat und Kartoffelsalat mit Gemüse aus dem eigenen Garten (bzw. den unserer Eltern). Tomaten und Äpfel gepflückt, Zwiebeln geerntet – was noch fehlte waren die Kartoffeln.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, bzw. die Kartoffel in der Erde. Das „Bamberger Hörnchen“ ist nämlich nichts weiter als eine uralte Kartoffelsorte!
Mein Vater erklärte mir lang und breit, dass man diese Sorte früher auch als „Rattenkartoffel“ kannte (da lag ich mit dem Eichhörnchen vielleicht doch nicht so daneben) und er über 30,- € für den Kilo Saatkartoffeln löhnen musste.

Naja, spätestens an der Stelle hätte ich zu den 1,99 € Kartoffeln vom LIDL gegriffen aber es sollte ja alles aus eigenem Anbau sein.


Am Ende waren die „Bamberger Hörnchen“ extrem schlecht zu schälen, haben aber wunderbar geschmeckt. Man kann sie allen Naturfreunden nur empfehlen. Für den Normalverbraucher sind sie wegen des Preises und des Aufwandes absolut nichts.

Seht Ihr und wieder habt Ihr heute was gelernt!

Samstag, 20. August 2011

Kundenbindung im Möbelhaus

Heute sind meine Frau und ich mal wieder im IKEA gewesen. Hier bei uns in Leipzig wurde das Einrichtungshaus erst kürzlich umgebaut und vergrößert. Grund genug mal wieder abzuchecken ob es auch noch all die „Billy“ und „Bully“ Regale und den anderen Schnick Schnack gibt.

Während meine Frau also in der Markthalle in den Deko-Artikeln herum kramte, bin ich in den hinteren Ecken mal wieder auf die eigenartigsten Dinge gestoßen.

Besonders beeindruckt hat mich der Schnäppchenmarkt zum selbst auseinander bauen! Geil oder?!

Während man in anderen Läden froh ist wenn der Kunde das Zeug schnell mit nimmt … bei IKEA kann man es jetzt sogar selbst auseinander nehmen!

So schlecht ist die Idee eigentlich gar nicht. So ärgert man sich nicht erst zu Hause beim zusammen bauen und schafft damit die Assoziation mit der Marke IKEA, nein jetzt geht das auch schon BEIM shoppen! Wie ein kleiner Sandkasten für Heimwerker-Männer. Das Kind wird unten im Kinderland abgegeben, der Mann im Schnäppchenmarkt und die Frau kann in Ruhe Deko shoppen. Raffiniert!

Was mich am Rande jedoch ein wenig beunruhigt hat, in dem Selbstabbau-Schnäppchenmarkt stand auch eine Einbauküche … bei dem Abbau hätte ich gern zugesehen, bestimmt interessant!

Die zweite lustige Sache fand ich in der Möbelausstellung, genauer bei den Badgarnituren.
Überall auf den Toilettenschüsseln, die offenkundig zur Dekoration und Veranschaulichung dort standen fand sich der Spruch: „Liebe Kunden, Toiletten findet ihr im Eingangsbereich und im Restaurant!“
Was soll ich davon halten? Haben die Angst dass ich mich da allen Ernstes zwischen die Menschenmassen (welche sich jede Minuten durch die Gänge wälzen) setze und mein Geschäft verrichte?

Ich denke es scheint schon vorgekommen zu sein. Trotzdem, manche Hinweise halte ich auf alle Fälle für überflüssig.

Egal, die Shopping Tour ist inzwischen beendet, meine Frau happy und ich habe ein interessantes Thema für unseren Blog hier. Was will man mehr?

Freitag, 19. August 2011

Unternehmensmanagaer 2011

Heute bin ich wieder ein wenig auf Krawall gebürstet.

Wer heute vielleicht schon ein wenig Nachrichten im Radio gehört oder in den letzten Tagen ferngesehen hat, immer mehr Unternehmen drohen mit Stellenstreichung.
Die TUI in Hannover möchte jede vierte Stelle streichen und auch "eon" nimmt den Atomausstieg als Anlass um schwere Fehlentscheidungen in der Vergangenheit über Personalabbau abzufedern.

Umso besser fand ich folgendes Video aus der "Extra 3" Redaktion.
Nach dem Landwirtschaftssimulator 2011, dem Kehrmaschienensimulator 2010 (echt kein Witz - gibts wirklich!) nun der "Unternehmensmanager 2011".

In jeder Satire steckt ein Fünkchen Wahrheit ... in dieser brennt ein ganzes Feuer!

Donnerstag, 18. August 2011

Zu Gast im Zoo …

Heute habe ich mich mal, anstatt vor der Playstation 3 zu hängen, in den Zoo einer nahe gelegenen Stadt begeben. Weiße majestätische Tiger, prächtige Papageien und naturbelassene Gehege …
Naja, wir kamen in den Zoo hinein und gleich beim ersten Gehege, den Rehen passierte das was ihr auf dem Foto unten seht.
Natur pur! Sowas hätte ich auch auf der Playstation oder an meinem Blu-Ray Player haben können. ;o)


Pädagogisch wertvolles Spielzeug

Es gibt Dinge die wir unseren Kindern bereits sehr früh beibringen.

Wasch Dir die Hände nach dem Essen, putz Dir die Nase oder lass Erwachsene immer zuerst ausreden bevor Du sprichst. Dann gibt es noch einige Regeln die man am liebsten noch so manchem Mittdreißiger beibringen möchte, dabei meist aber keine Chance mehr hat, da er bereits zu gefestigt in seinem Handeln ist.

Dazu gehört zum Beispiel, mach das Häufchen deines Hundes weg, wenn er in den Park scheißt. So ekelig das jetzt klingen mag, viele machen dies tatsächlich noch immer nicht!

Die Lösung! Wir bringen es unserem Nachwuchs am besten schon im Kinderalter bei. Hierfür bestens geeignet „Kackel Dackel“. Echt, ich dachte ich lese nicht richtig, dieses Spielzeug gibt es wirklich!

Ob das pädagogisch wertvoll oder einfach ein wenig „gaga“ ist, soll jeder für sich entscheiden. Hier mal der offizielle Werbeclip zum Spiel:



Dienstag, 16. August 2011

Märchen mit Botschaft

Gerade habe ich mir einen Film angesehen, welchen ich bereits seit Wochen im Regal liegen habe - „Mic Macs“.

Eine französische Komödie die von der Werbung als ebenbürtig und vor allem ebenso magisch wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ angepriesen wurde.

Bazil – die Hauptperson des Films – hat es nicht leicht. Sein Vater stirbt 1979 als französischer Minenräumer auf irgendeinem Schlachtfeld dieser Welt.
Bazil kommt daraufhin ins Heim wo er aufwächst. Dreißig Jahre später hat sich das Leben für ihn nicht merklich verbessert.
Als Angestellter in einer Pariser Vorstadt Videothek fristet er sein Dasein. Als eines Abends jedoch der Platz vor dem Laden Schauplatz einer Schießerei wird, ahnt Bazil noch nicht dass sich sein Leben grundlegend ändern wird.
Im Verlauf des Schusswechsels bekommt er eine Kugel in den Kopf, stirbt aber nicht daran. Die Ärzte entscheiden die Kugel dort zu belassen, um an seinem Hirn nicht noch mehr Schaden anzurichten. Als Totalschaden kann man fortan jedoch Bazils Leben beschreiben. Wohnung weg, Job verloren … für ihn gibt es einfach nichts mehr für was er leben könnte, bis auf eine Sache. Rache!

Bazil sinnt auf Rache und zwar gegen beide französischen Rüstungskonzerne die einmal die Mine produzierten, welche seinen Vater tötete und zum anderen gegen den Hersteller der Pistolenkugel in seinem Kopf. Fortan entfaltet sich ein Rachefeldzug den man so im Kino noch nie gesehen hat.

Wie bereits einige Kritiker vor mir schrieben, in einem amerikanischen Film hätte man spätestens an dieser Stelle zu den Waffen gegriffen. Nicht so in Frankreich.
Regisseur Jean-Pierre Jeunet präsentiert stattdessen ein herrlich skurriles Ensemble aus einer Schlangenfrau, einem Ex-Knacki, ein verkannter Künstler, ein Marokkaner der sich nur in Sprichworten und Metaphern ausdrückt und eine junge Frau die in Sachen Längen und Maße jedem Mathegenie das Wasser reichen könnte.
Zusammen macht sich die Truppe auf, zwei große Rüstungskonzerne gegeneinander auszuspielen.

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Atmosphäre steht der von Amelie wirklich in nichts nach. Die Aufnahmen, die Settings, die Details einfach die gesamte Stimmung zieht einen mit in dieses moderne Märchen. Ein Übriges steuern die tollen Darsteller dazu bei.
„Mic Macs“ ist einfach eine Art modernes Märchen, das es auch noch schafft eine Botschaft zu transportieren. Selten habe ich so gelacht und selten hat mich allein die Atmosphäre eines Films so in seinen Bann gezogen.


Bei „Mic Macs“ handelt es sich um einen Ausnahmefilm den man unbedingt gesehen haben sollte. Von meiner Seite alle Daumen hoch!

Die kostenlose Zugabe

Gestern ist mir bewusst geworden, dass ich unseren Blog hier eigentlich auch in „Peters Konsum-Blog“ umbenennen könnte. Mir ist nämlich aufgefallen, wie viel es eigentlich im deutschen Handel zu kritisieren, zu amüsieren und rum zu meckern gibt. Doch dafür sind Blogs ja da, man weißt in lustigen Anekdoten seine Leser auf kleine Missstände im Alltag hin.

Ein solcher Missstand (mit drei „s“ sieht das Wort doof aus!) sind diese verdammten Gratis-Zugaben, mit denen die Lebensmittelhersteller immer wieder versuchen, den Kunden für ihr Produkt zu begeistern. Hierbei ist man inzwischen bereits weit über die 10% oder gar 20% mehr Inhalt hinweg. Immer öfters (fast schon zu oft) gibt es jetzt gleich eine ganze Packung, Flasche oder Karton gratis dazu!

Ich habe mir gestern beim Wocheneinkauf mal den Spaß gemacht und die Handykamera gezückt und alles fotografiert, was mir am sauersten aufstieß.

Platz 1 – Der „Nestea“ Eistee. 5+1 Flasche gratis. Totale Kundenverarsche. Auch früher waren sechs Flaschen in einer Packung, warum wirbt man plötzlich mit 5+1?

Platz 2 – Diesen teilen sich „Powerade“ und die „Jim Beam / Cola“ in der Dose. Auch hier hätte man einfach ein Viererpack verkaufen können, anstatt zu drei Flaschen eine „gratis“ hinzu zu packen.

Platz 3 – „Colgate“ Zahncreme. Wieder die gleiche Strategie … Dreierpacks scheinen ausgestorben. Was mich hier jedoch zusätzlich stört, wer außer einer Großfamilie verbraucht so viel Zahnpasta?


Alles in allem fühle ich mich als Kunde von dieser ganzen Gratis-Masche ziemlich verarscht. Man denkt die Produkthersteller wollten einen die Grundrechenarten neu beibringen, da man scheinbar zu blöd dafür ist. Vielleicht befürchten sie aber auch mich würde die schiere Menge eines Sixpack erschlagen und steigen stattdessen auf 5+1 um. Oder aber und damit die wahrscheinlichste Theorie … irgendeine Werbeagentur hatte mal wieder eine „tolle“ Idee und alle ziehen mit.

So long, was solls!

Sehen wir einfach mal das Gute in der Situation. Sollte unser Kind in die Grundschule kommen und mal Mathe-Nachhilfe brauchen, spare ich mir die Lehrerin und gehe mit ihm in den Supermarkt.

Montag, 15. August 2011

Überforderte Katzen

Früh am Morgen Radio zu hören hat auch Vorteile.

So stoße ich in der Berichterstattung, so zwischen Nachrichten, Wetter und Börse immer wieder auf die lustigsten Themen.

Eben gerade gehört, die Frage: „Vermenschlichen und überfordern wir unsere Haustiere?“.

Es erstaunt mich immer wieder, mit was sich Psychologen, Biologen, Hausfrauen und andere den ganzen Tag beschäftigen!

Ehrlich gesagt habe ich mir noch nie einen Kopf gemacht, ob wir unsere beiden Stubentiger hier im Haushalt überfordern. Mal sehen. Hm, welche Leistungen haben die Tiere so den ganzen Tag über zu erbringen?

Die Auswahl des Futters? Trocken- oder Nassfutter? In welchem Fenster verschlafe ich heute den halben Tag? Vielleicht überfordert sie auch das Besteigen des Kratzbaums bis an die Spitze? Hier könnte man einen kleinen „Lifta“ Treppenlift anbringen!

Auch sehe ich unsere Katzen nicht allzu sehr vermenschlicht. Zwar kann ich immer wieder menschliche Eigenschaften wie etwa Faulheit bei ihnen beobachten, doch das liegt sicher in ihrem natürlichen Wesen. Sofern ich die Tierchen also nicht in ein Kleidchen stecke, an die Leine nehme und mit ihnen Gassi gehe, dürfte auch dieser Punkt ausgeschlossen sein.

Wen es trotzdem interessiert was Experten zu dem Thema sagen, der kann sich heute Abend im MDR-Fernsehen eine Doku dazu anschauen. Sendetermin heute 15.08. um 22:05 Uhr!

Sonntag, 14. August 2011

Verzweifelte Autofahrer

Gäbe es einen Preis der „Vereinigung deutscher Psychiater“ , dafür wer die meisten Autofahrer in den Suizid treibt, der Bürgermeister (bzw. das Straßenbauamt) unserer Stadt würde ihn in diesem Jahr verliehen bekommen.

Seit Wochen sitze ich bei uns in der Firma im Büro und bekomme Anrufe von Lieferanten. Das ist nichts Ungewöhnliches. Mahnungen, unbearbeitete Rechnungen … Liefertermine …

Inzwischen beinhalten aber mehr als 50% der Anrufe die Frage: „Sagt mal, wie kommt man eigentlich ohne Hubschrauber noch zu euch?“. Echt, das ist kein Witz und macht schon echt keinen Spaß mehr.

Zwar entschuldigt sich der Bürgermeister regelmäßig im Amtsanzeiger – verweißt auf Fördermittel, Straßenschäden oder den letzten Winter - doch zwei Vollsperrungen auf 500m bzw. gar 3 Vollsperrungen auf 2 Kilometer. Irgendwo ist mal gut!

Zwar bin ich kein Straßenbauexperte … aber so etwas muss man besser koordinieren.

Wer mir die Schilderungen nicht glaubt, dem habe ich mal ein paar Schnappschüsse von einer Kreuzung unweit meines Büros rein gestellt.

Wer da nicht verzweifelt ist selbst Schuld.




Donnerstag, 11. August 2011

Was wir alles sammeln …

Hummelfiguren, Gartenzwerge, Ü-Ei-Figuren und Legomännchen, wenn man ein wenig nachdenkt, könnte man die Aufzählung der Dinge, die wir Deutschen so alles sammeln, sicherlich noch um einiges fortsetzen.

Ich bin da nicht anders. Über die Ü-Ei Figuren bin ich bereits hinweg, „Matchbox“ Autos habe ich auch mal gesammelt und Lego-Figuren bevölkern noch immer meine Vitrine an der Wohnzimmerwand.

Doch damit bin ich nicht auf dem neusten Stand!

Der Trend geht derzeit nämlich in Richtung Glasmurmeln!

Von der Supermarktkette „real“ initiiert, soll nämlich das Murmelfieber in Deutschland grassieren. Pro 15 € Einkaufswert gibt es ein Tütchen mit einer Glasmurmel gratis dazu. Viele Murmeln ergeben dann ein Set und wenn man möchte, kann man zu seinem Set auch noch einen Murmelbeutel oder gar einen Sammelkoffer erstehen.

Dass es diese Murmeln gibt, habe ich in den letzten Wochen nur am Rande - zumeist durch die Werbung - mit bekommen. Als nun aber im Nachbarort sogar eine Tauschbörse für diese Dinger veranstaltet wurde, machte ich mir meine Gedanken.

Vielleicht sollte man doch schon mal eine solche Murmel gesehen haben.
Also gesagt, getan.

Natürlich renne ich jetzt nicht für 15€ einkaufen. Viel billiger wird es, wenn man die Dinger per Sofortkauf bei „eBay“ erwirbt.

Die Ernüchterung kam aber sehr schnell. Kaum hatte ich den Umschlag geöffnet, grinste mich ein farbloses Glaskügelchen mit einem aufgeklebten Gesicht an. Richtig! Die Gesichter der Murmeln sind nur als eine Art Abziehbildchen aufgepappt. Reiben viele Kugeln in einem Beutel eine Zeit lang aneinander, fehlen plötzlich Teile des Gesichts. Na super! In einigen Monaten habe ich dann viele Glasmurmeln in ein und derselben bzw. einigen, wenigen Farben …

Ich dachte die Gesichter wären ins Glas eingelassen und würden sich nicht abnutzen, stattdessen solche Billigmurmeln.

Nee, nee … nichts für echte Jäger und Sammler wie mich … ein wenig Qualität muss schon sein!

Die „real“ Murmeln lohnen den Sammelaufwand einfach nicht!

Dienstag, 9. August 2011

Plastiktüte in Gefahr!

Erst die Glühbirne und nun unsere Einkaufstüten! Was möchte uns die EU als nächstes weg nehmen?

Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, verschwinden die Glühbirnen nach und nach aus den Regalen der Geschäfte und werden ausschließlich von Energiesparleuchten ersetzt. Grund dafür ist ein Gesetz der EU welches der Glühbirne eine zu geringe Energieeffizienz bescheinigt.

Glaubt man einer aktuellen Umfrage auf den Internetseiten der EU, geht es als nächstes dem Plastikbeutel an den Kragen. Ihr wisst schon diese kleinen bunt bedruckten Taschen, welche man gern mal im Supermarkt an der Kasse dazu kauft, wenn man doch wieder zu viel eingekauft hat.

Das Problem dabei. Viele EU-Bürger benutzen die Beutel nur einmal und werfen sie dann auf den Müll. Das Resultat ist laut EU-Ansicht eine viel zu hohe Umweltverschmutzung.

Die Alternativen liegen auf dem Tisch. Entweder eine enorme Erhöhung des Verkaufspreises auf oder halt ein striktes Verbot.

Wie man dann im Zweifelsfall jedoch seinen Einkauf bis nach Hause bekommt, sagt die EU leider nicht. Meine Vorschläge wären … wir häkeln uns alle fesche Einkaufstaschen aus neuseeländischer Naturwolle oder wir schaffen neue Arbeitsplätze in den Supermärkten und führen menschliche Einkaufsträger ein. Die bringen einem dann alles bis an die Haustür und die Rechnung schicken wir nach Brüssel.

Damit Ihr mir die Sache mit der Plastiktüte auch glaubt, hier der Link auf die offizielle EU-Seite zum Thema, sowie ein PDF Dokument vom Umweltkommissar.


Offizielle Presseseite

PDF-File mit Daten und Fakten

Sonntag, 7. August 2011

Wie sicher ist der Bundesadler?


Immer wieder wird kontrovers diskutiert, wie sicher unsere Demokratie in Zeiten der Zuwanderung und des Terrorismus ist.

Dabei sind Begriffe wie Schläfer, Islamisten oder Terroristen immer wieder zu vernehmen. Eine Gattung wird in dieser Aufstellung jedoch immer wieder unterschätzt oder gänzlich vergessen.

Der Dörfler … oder anders … der heimatverbundene Bundesbürger.

Verkleidet in martialischen Kostümen, wird vor allem an Sommerwochenenden in Trainingscamps auf Attrappen des deutschen Bundesadlers geschossen. Nach außen wird dies – mit ein paar Karussells und Los-Buden - dann meist als Dorf- oder Heimatfest getarnt.

Gerade komme ich als Undercover-Agent von einer dieser Veranstaltungen. Stattgefunden heute in Sachsen-Anhalt, genauer Osmarsleben.

Schaut Euch die Bilder an und entscheidet ob Ihr zur gleichen Theorie gelangt wie ich. ;o)

Samstag, 6. August 2011

Die Discount-Hitparade

Heißes Wetter, durstige Menschen - sicher wart Ihr heute auch schon beim Discounter um Euch etwas Flüssiges zu kaufen.
Also wir haben neben dem Eistee auch gleich noch eine Melone, etwas Eis und ... .... auch noch einen Ohrwurm mit nach Hause genommen.

Dabei spreche ich hier jetzt nicht vom Ungeziefer das manchmal in solchen Läden zu finden ist. ;o) Nein ich meine natürlich die Musik von der man permanent beschallt wird.
Ist Euch schon einmal aufgefallen wie unterschiedlich die selbst komponierten Songs der einzelnen Geschäfte sind? Viele kennt man oft aus der Werbung, andere sind total unbekannt aber trotzdem richtig gut.

Also habe ich heute zum Wochenende einfach mal meine kleine Hitparade zusammen gestellt. Hört mal rein und postet Eure Kommentare!


Platz 1
Real-Song
Sehr bekannt, toller Refrain.




Platz 2
Kaufland Song
Von der Komposition her toll, Text sehr patetisch und Melodie etwas zu traurig.




Platz 3
Rewe Song
Anfangsmelodie durch die Werbung sehr bekannt, der Rest Alltagsmüll.




Platz 4
Edeka Song
Erschlagt den Liedtexter. Noch mehr Patriotismus passt nicht in ein Lied, doch die Melodie ist gut.




Platz 5
KIK Textil-Diskont Song
Grottig. Schlechte Melodie, der Text ist eine Katastrophe ... und stellenweise kommen sich die Angestellten und 2,3 Millionen Arbeitslose bestimmt ziemlich verarscht vor.




So weit meine Kommentare dazu. Jetzt seit Ihr dran!
Vielleicht geht Ihr das nächste Mal ein wenig aufmerksamer einkaufen. ;o)

Freitag, 5. August 2011

Atomreaktor für den Hausgebrauch

Man glaubt gar nicht auf welche Ideen Menschen kommen um ihre Stromkosten zu senken und vielleicht auch ihre eigene Neugier zu befriedigen.

Den Bock geschossen, hat in den letzten Tagen dabei sicherlich ein Schwede, der in seinem Elektroherd eine Kernschmelze herbei führen wollte.

Die Ergebnisse seiner Experimente, stellte er dann auf seinem Internetblog online.

Echt kein Witz. Der Mann gab bei seiner Verhaftung an, wissenschaftlich interessiert zu sein. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand man sogar spaltfähiges Material, darunter Uran und Radium.

Keine Ahnung ob der Mann nun eine wirklich geniale Idee hatte oder einfach nur ein wenig hohl im Kopf ist - darüber kann man sicherlich streiten.

In seiner Wohnung konnte von der schwedischen Atombehörde keine erhöhte radioaktive Strahlung festgestellt werden. Weit scheint er mit der Kernspaltung also nicht gekommen zu sein.

Die ganze Story gibt es hier bei „Spiegel online“ !

Donnerstag, 4. August 2011

Wohin telefoniert man am billigsten?


Die Schlacht um den billigsten Mobilfunktarif ist längst entbrannt.
Zwar bieten fast alle Mobilfunkanbieter (wie etwa BASE) ihre eigenen Flatrates an – für einen Festbetrag fast unendlich lange telefonieren – doch sind auch die Pre-Paid Tarife noch lange nicht am Ende.

Egal ob „Congstar“, „Fonic“ oder neuerdings immer mehr Discounter (LIDL & Co.) bieten relativ günstige Preise. Meist schlägt man sich dabei um die Marke von 9 Cent.
SMS an die Freundin, Mobilfunkanruf bei der Mutter, Festnetzgespräch mit der Oma? Alles für nur 9 Cent pro Stück oder Minute.

Doch das ist alles kalter Kaffee. Am besten ihr kündigt sofort die Freundschaft mit der Freundin aus der Nachbarschaft, sagt Euch von euren deutschen Eltern los und schneidet bei Oma im Altersheim das Telefonkabel durch.

Günstiger kann man in Zukunft nämlich mit einer türkischen Oma oder einer Freundin aus Antalya telefonieren. Fragt mich nicht wie sie es gemacht haben aber es gibt tatsächlich einen Anbieter der für gerade einmal 5 Cent die Minute bzw. pro SMS deutsche und türkische Anrufer verbindet.

Krass oder? Zumindest scheint ein ausreichender Bedarf hier zu Lande vor zu herrschen. Schließlich muss sich das Ganze für den Mobilfunkanbieter rechnen. ;o)

Mittwoch, 3. August 2011

Wie muss „Bio“ schmecken?


Auch gestern Abend habe ich wieder ein kleines Experiment in Sachen Lebensmittel gestartet.
Diesmal habe ich mir die „Bionade“ vorgenommen.

Seit einigen Jahren in den Regalen der Verbrauchermärkte, empfand ich die Limonade in 0,33 Liter Glasfläschchen bisher eher als ein Szene-Getränk für Studenten in ökologischen Fächern oder für Umweltaktivisten, welche mit Hanfponcho und Betula-Latschen einkaufen kommen.

Groß kann der Absatz zumindest nicht sein, berücksichtige ich die Staubschicht, die sich im Getränkemarkt bereits über die Flaschen gelegt hatte.

Ich entschied mich für die Geschmacksrichtung „Litschi“ und nahm eine Flasche mit nach Hause um sie mal zu verkosten.

Bereits als ich den Krondeckel öffnete, wehte mir ein leicht säuerlicher Geruch in die Nase. Das Trinken der leicht gelblichen Flüssigkeit brachte dann auch keine Besserung. Leicht abgestanden und säuerlich im Geschmack rann die „Bionade“ dann meine Kehle hinunter.

Um es kurz zu machen. Nach dem dritten und vierten Schluck aus der Flasche habe ich mich geschlagen gegeben. Also mein Geschmack trifft das Getränk eindeutig nicht. Ein Blick auf die Flasche verrät, dass der natürliche Geschmack in der Limonade aus der Fermentierung von ausgesuchten Zutaten her rührt.

Naja, Fermentierung findet teilweise auch bei der Kompostierung im heimischen Garten statt. Das muss also kein Garant für köstliche Limo sein. Ich bleibe auf alle Fälle bei meinem Mineralwasser. Das ist auf alle Fälle gesund, natürlich und schmeckt viiiiiiiiiiel besser!

Dienstag, 2. August 2011

Im Dutzend billiger …

Gerade stehe ich vor einem echten Gewissenskonflikt.

Vernunft oder Materialismus ?

Wie man in diese Zwickmühle kommt? Eigentlich ist das ganz einfach zu erklären.

Kaffee!

Genau, diese braune Flüssigkeit welche ich jeden Morgen in mich hinein schütte um vor der Arbeit wach zu werden. Das Problem dabei, wenn man mal wieder einige Minuten zu spät aufgestanden ist und los muss, der Kaffee aber noch nicht ausgetrunken ist, hat man ein Problem.

Die Lösung … „Coffee to Go“-Becher aus Pappe und mit einem Deckel. Die kann man auch im Auto trinken und somit seine morgendliche Koffeindosis trotzdem zu sich nehmen.
Was aber wenn einem die letzten Becher gerade ausgegangen sind? Genau, Neue kaufen!

Doch einfach gesagt. Im Supermarkt um die Ecke ist ein 10er Pack relativ teuer und auch schnell wieder aufgebraucht. Besser ist da das Internet. 1000 Becher für unter 15 Euro, das ist unschlagbar! Aber mal ehrlich, wo soll ich in der Wohnung mit 1000 solchen Bechern hin, bis ich sie aufgebraucht habe?

Jetzt versteht ihr sicher mein Dilemma … Vernunft oder Geld sparen und die Bude sinnlos mit Bechern zustellen?

Das sind Probleme … oder? ;o)

Montag, 1. August 2011

Knigge im Kino


Naja, nicht ganz so extrem aber trotzdem möchte ich dieses Thema – "Benehmen im Kino" – an dieser Stelle mal betrachten.

Anlass ist mein gestriger Besuch von „Harry Potter 7.2“, also dem letzten der Potter-Filme, welcher ja gerade in den Lichtspielhäusern läuft.

Ebenfalls selbstredend sind die Potter-Filme nicht nur im Kino sehr beliebt und damit die Säle meist zum Bersten gefüllt. Eine gute Gelegenheit sich das Benehmen der Kinobesucher mal etwas genauer anzuschauen.

An raschelnde Tüten und schlürfende Trinkgeräusche habe ich mich inzwischen gewöhnt. Klingelnde Handys kommen inzwischen (seit man die Handysignale systematisch unterdrückt) immer seltener vor.
Breit gemacht haben sich dagegen der Sitzplatzklau, kaum ein Besuch wo ich nicht erst einmal ein paar Jugendliche von meinen reservierten Plätzen jagen muss, sowie be- oder angetrunkene Leute im Kinosaal.
Ja ihr lest richtig. Immer häufiger taumeln, vom Personal unbehelligt, Besoffene ins Kino und stören durch ihre Zwischenrufe und Gelabber den Filmgenuss. Selbst Beschwerden beim Kinobetreiber, meiner seits, wurden abgewiegelt. Nein so etwas komme nie vor.

Das Fass zum Überlaufen brachte jedoch die gestrige Harry Potter Vorstellung. Genau eine Sitzreihe hinter uns schaffte es einer der besagten Angetrunkenen nicht mehr bis auf die Toiletten und verrichtete sein großes Geschäft an dem Platz für den er auch seine Kinokarte gelöst hatte.
Ich sag Euch, die letzte, finale Stunde des Films, war so ziemlich das Widerlichste was ich je erlebt habe.

Deshalb frage ich an dieser Stelle, was ist mal wieder los mit den Leuten heute? Muss man in einem solchen Zustand in ein Kino gehen? Muss man permanent dazwischen quatschen? Oder mitten im Finale aufstehen um sich ein „Cornetto“ Eis zu kaufen?

He sagt mal, was hat man diesen Leuten als Kind beigebracht?
Benehmen scheinbar nicht, anders sind die derzeitigen Zustände in einigen Kinos nicht zu erklären.

Dabei möchte ich betonen, dass dies nicht alle Kinos betrifft. Noch immer gibt es kleine meist kommunale Kinos deren Betreiber auf solche Sachen achten. Doch meist in den großen Kino-Tempeln scheint der Umsatz wichtiger zu sein als der Stammkunde der jeden Monat mehrere Male vorbei schaut.

Schade eigentlich!