Sonntag, 29. Dezember 2013

Leckeres an Silvester

Kaum ist Weihnachten vorbei und das gute Essen nicht mal verdaut, steht man bereits vor der nächsten kulinarischen Herausforderung. Was serviert man an Silvester den Gästen, wenn die diesjährige Party bei einem selbst stattfindet?

Wie aus der Pistole werden jetzt die ersten meinen: Heringssalat!
Genau! Würde ich auch sagen! So kenne ich das auch aus meiner Familie. Dumm nur wenn die eigene Frau sowie weitere Gäste mit Fisch nicht allzu viel anfangen können. Die nächste Alternative wäre ein Kartoffelsalat. Den gab es jedoch wohl geschätzt bei 85% aller Familien bereits zu Heilig Abend. Also auch gestrichen!
Dann wollte ich mich mal ein wenig modern orientieren ohne die Wurzeln zu meiner deutschen Heimat zu verlieren. In einem trendigen Kochmagazin bin ich dabei auf einen Spinat-Sauerkraut-Auflauf gestoßen. Lecker mit Kasslerstückchen und reichlich Schmand. Tja, das war dann wohl doch ein wenig zu bodenständig oder vielleicht zu kalorienreich direkt nach Weihnachten? Abgelehnt!

Ihr seht, zum Partyveranstalter bin ich wohl nicht geboren! Es wird wohl am Ende wieder auf den Nudelsalat und die Wiener Würstchen hinaus laufen. Hinunter gespült mit reichlich Vanilla-Coke und der ein oder anderen Spirituose. Mal sehen, vielleicht finde ich ja doch noch etwas Leckeres, das ein wenig aus dem Rahmen fällt! ;o)

Freitag, 27. Dezember 2013

Kleine praktische Helfer

Unter dem Begriff "kleine praktische Helfer" verstehen wir Verschiedenes. Für den einen ist es ein ergonomisch geformter Kartoffelschäler, für einen anderen dieses kleine Plastikteil mit dem man das Flusensieb der Waschmaschine heraus bekommt.

Für ältere Menschen sind solche Helfer dagegen meist medizinischer Natur. Das fängt beim Treppenlift an, welcher etwa bei Hüftschäden ganz praktisch sein kann oder dem klassischen Rollator, der älteren Mitmenschen oft nicht nur als Gehilfe sondern auch als praktischer Einkaufstransporter dient.

Mit Erstaunen habe ich vor kurzem festgestellt, dass es solche Dinge scheinbar auch für Tiere gibt!

Das Kaninchen kommt nicht von selbst wieder in seinen Stall? Die Katze hat zu viel gefressen und schafft nicht mehr den Sprung auf Dein geliebtes CD-Regal? Oder Deine bepelzte Fußquaste namens Rex sieht in Deiner roten Ledercouch ein unüberwindbares Hindernis?

Kein Problem, denn es gibt die Haustiertreppe!


Richtig gelesen! Früher hatte man maximal eine Fußbank zum Schuhe putzen oder einen kleinen Tritt fürs Bücherregal. Diese erfüllten für Haustiere den gleichen Zweck. Heute muss es da schon eine extra dafür produzierte Treppe mit rutschfestem Gummi und einfach zu bedienenden Klappmechanismus sein.

Ein Wunder dass sich unsere Haustiere in früheren Zeiten nicht andauernd den Hals gebrochen haben um irgendwo rauf zu kommen. Mal abwarten ab wann Mautzi von nebenan mit einer Anlegeleiter daherkommt um auf unseren Innenhof zu gelangen. ;o)

Montag, 23. Dezember 2013

Kindliche Frühbildung

Oder anders ausgedrückt, wie mache ich meinen Neffen zu einem Macho!

Gestern und heute gab es noch einmal die Chance ganz ungehemmt Weihnachtsgeschenke zu shoppen. Während sich viele Frauen sicherlich durch die Klamottentempel dieser Republik gekämpft haben, bin ich in einem Spielwarengeschäft auf erstaunliches gestoßen!

Habt Ihr Euch nicht auch schon einmal die Frage gestellt ob man das Wesen eines Kindes oder seinen späteren Lebensweg durch die Wahl der Spielsachen beeinflussen kann?
Klar werden jetzt die ersten Schlauberger kommen und meinen: Mit der richtigen Rhythmus-Rassel von "Fisherprice" steigert man die Chance auf eine spätere Musikkarriere. Andere werden jetzt anführen, dass es schon von Bedeutung für die Gesundheit des Kindes ist, ob die Holzbauklötzchen mit Pflanzenschutzmitteln getränkt sind. Doch dies meine ich eigentlich gar nicht.

Konkreter bin ich in der Kleinkinderabteilung auf einen Bobby-Car gestoßen. So einen hattet Ihr vielleicht selber mal. Rot, mit vier Rädern, einem Lenkrad und in der Luxusausführung sogar mit Anhänger. Dieser war jedoch schwarz, hatte einen "Bösen Blick" und eine Lackierung mit dem Schriftzug: "Schwarz, Breit, Stark".


Ich stelle mir die Frage in wie fern ein solches Gefährt bereits in diesem Alter das Kind beeinflusst? Wird es dadurch im späteren Leben ein Macho? Vielleicht ein unbelehrbarer Verkehrsrowdy? Verändert der schwarze Bobby-Car vielleicht sogar sein gesamtes Denken, wie man es oft bei BMW-Fahrern beobachten kann?

Ich glaube ich interpretiere da ein wenig zu viel hinein. Trotzdem ist es doch immer wieder erstaunlich auf was die Hersteller so alles kommen!

Samstag, 21. Dezember 2013

Wie groß ist ein Festtagsbraten?

Viele stellen sich nicht erst seit heute die Frage: Was wird zum Fest auf dem Tische stehen? Am Heiligen Abend wird bei den meisten sicherlich die Weißwurst dominieren, auch der Kartoffelsalat darf natürlich nicht fehlen.

Spätestens jedoch wenn die Verwandtschaft am ersten oder zweiten Feiertag geschlossen zum Mittagessen eintrifft, möchte man einen möglichst schmackhaften Braten präsentieren.

Üblicherweise steht dabei Geflügel auf dem Speiseplan. Nur selten habe ich erlebt, dass Schwein oder Rind auf dem Mittagstisch standen. Doch welches Federvieh nimmt man eigentlich für den Festtagsbraten? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht!

Auch der Blick in das Tiefkühlregal des Supermarktes half mir nicht weiter. Vom viel zu früh gestorbenen Kaninchen, über argentinischen Hasen im Speckmantel, ein viel zu kleines Rebhuhn, Wildente und einen gigantischen Truthahn, war alles vertreten. Wobei der Truthahn sowohl in Größe als auch Tradition wohl eher zum amerikanischen Erntedankfest "Thanksgiving" gepasst hätte.


Wisst Ihr was aber das Schlimmste an allem ist? Ich mag gar kein Geflügel!
Würde es nach mir gehen, stünde ein schmackhafter Rinderbraten auf der Festtagstafel.
Ich habe mir jedoch sagen lassen, dass Wildgulasch auch noch ein geeignetes Hintertürchen für mein Dilemma darstellt. ;o)

Insofern, viel Spaß beim Schlemmen in den nächsten Tagen!

Freitag, 20. Dezember 2013

Kann man nicht noch einmal Kind sein?

Weihnachten rückt immer näher. Nach Playmatekalendern mit Karpfen, Weihnachtsbäumen aus dem Internet, Plätzchen-Rezepten für Anfänger und Geschenken welche per Flugdrohne kommen, habe ich heute nochmal etwas echt niedliches gefunden.


Eine Internetseite auf der man die niedlichsten Fingerpuppen aller Zeiten erstehen kann. Als ich das kleine Schwein, dass erst Mal sah, hab ich mich geärgert kein Kind mehr zu sein. Mal ehrlich, wozu braucht man als Erwachsener Fingerpuppen? Außer sie vielleicht noch zu verschenken. Trotzdem hat es mir im wahrsten Sinne des Wortes in den Fingern gejuckt.


Ich finde die Puppen auf alle Fälle klasse! Wer mal ein wenig stöbern oder auch etwas kaufen möchte schaut im "Fingerpuppen-Shop" vorbei!

Viel Spaß dabei!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Der Countdown hat begonnen!

Dabei meine ich nicht den Countdown welchen ich als Kind herunter zählte. Nämlich bis zu dem Tag, an welchem dieser dicke Mann, mit weißem Bart und rotem Kostüm die Geschenke unterm Christbaum deponierte.

Als Erwachsener fasziniert mich vielmehr ein ganz anderes, jedoch ebenso immer wiederkehrendes Phänomen. Hunger über die Weihnachtsfeiertage!

Beobachtet in den nächsten Tagen doch einfach mal das Treiben im Supermarkt eures Vertrauens! Sechs Packungen Kartoffelklöße, fünf Tüten Tiefkühlbrötchen und zwei, drei Kästen Bier können auch nicht schaden! Leere Regale, schimpfende Kunden und Hamsterkäufe wohin man schaut. Man könnte meinen statt dem Weihnachtsfest naht eine Apokalypse oder ein Wirbelsturm. Ab 24.12. wird allerorts der Strom ausfallen, Straßen sind unpassierbar und wer sich nicht mit ausreichend Lebensmitteln eingedeckt hat, ist dem Tode geweiht!
Einem Außenstehender entsteht der Eindruck, der Hungertod ist Ende Dezember in Deutschland ein weit verbreitetes Problem!


Was aber machen die Leute nur mit dem ganzen Essen? Nur weil die Geschäfte an den Feiertagen mal zwei Tage am Stück dicht sind, esse ich zum Mittag doch nicht doppelt so viele Klöße oder trinke zum Heiligen Abend einen halben Kasten Bier. Dies wäre zudem kontraproduktiv wenn es um das Öffnen der Geschenke geht. Es wäre interessant zu wissen, was Psychologen zu diesem Phänomen sagen.

Um die Umsätze im Handel anzukurbeln, hätte ich da aber eine spontane Idee. Wir feiern Weihnachten in Zukunft vier Mal im Jahr und schließen die Firmen und Läden für mehrere Tage! Einmal im März, dann im Juni, September wäre auch toll und wie immer im Dezember.

In diesem Sinne, lasst es Euch zu Weihnachten schmecken!
Wir für unseren Teil futtern uns über die Festtage bei der Verwandtschaft durch! ;o)

Sonntag, 15. Dezember 2013

Werbeversprechen mit Inhalt

Man mag es kaum glauben. Es gibt sie noch, die Werbeversprechen welche halten was sie verheißen!
Wie oft schwadroniere ich in diesem Blog über dumme Sprüche, lapidare Slogans und Werbeaussagen, welche uns die Firmen immer wieder unter die Nase reiben. Nur ein kleiner Teil hält wirklich, was er verspricht.

Seit einiger Zeit wirbt die "Brotmeisterei Steinecke" auf seinen Plakaten und Flyern mit dem Spruch: "Alles andere als Aufback-Station". Der Kontext ist verständlich. Selbst Discounter wie LIDL und ALDI backen jetzt schon ihre eigenen Brötchen und dies meist zu einem Preis, bei dem kein klassischer Bäcker mithalten kann. Leider bleibt dabei die Qualität fast immer auf der Strecke.


Bedauerlich nur, dass bei den meisten von uns nur noch der Geldbeutel und nicht mehr der Geschmack regieren. Ich habe das in den letzten Wochen mal im Selbsttest ausprobiert. Ein Weizenmischbrot für knapp über 1,50 € aus der Aufback-Station gekauft. Noch warm, duftete das Brot im Supermarkt noch ganz verlockend. Doch bereits zu Hause und ausgekühlt machte die Kruste einen recht trockenen Eindruck. Wie immer habe ich mir daraus dann Brote für den nächsten Tag auf Arbeit gemacht. Ich kann es kaum beschreiben. Der Teig war absolut pappig, die Kruste ausgetrocknet und geschmeckt hat die Masse einfach nach gar nichts! Wäre kein Belag auf den Broten gewesen, hätte ich sie bereits nach dem ersten Bissen in den Müll geworfen. So habe ich mir aber wenigstens eine Stulle herunter gewürgt, der Rest wanderte trotzdem in die Bio-Mülltonne. Das ganze Experiment habe ich am nächsten Tag mit einem Roggenbrot wiederholt. Das gleiche Ergebnis. Ebenfalls abzuraten ist von den günstigen Brötchen aus den Aufback-Stationen. Wenn sie warm sind, schmecken und riechen sie noch ganz lecker. Doch spätestens wenn man mit dem Auto vom Einkauf wieder daheim ist, pappen auch dieser ungemein. Ich mach daraus nicht mal mehr Semmelkrumme.

Im Endeffekt ist bedauerlich das viele Käuferschichten, ganz viele Personen wie Du und Ich, diese Billigbackwaren als Standard ansehen. Man kennt halt nichts anderes, es ist preisgünstig, also esse ich es jeden Tag in mich hinein. Sollte sich diese Überzeugung weiter halten, werden die guten Bäcker mit dem leckeren Brot bald aussterben, da sie einen nicht ganz so langen Atem haben wie die riesigen Konzerne. Deshalb meine Bitte an Euch, esst endlich wieder vernünftiges Brot vom Bäcker nebenan. Mag sein dass es dort ein wenig teurer ist aber so werden auch noch eure Kinder tolle und leckere Brotsorten kennenlernen und nicht nur diesen industriellen Einheitsbrei.

Samstag, 14. Dezember 2013

Schlechte Angewohnheiten ... hat auch der Weihnachtsmann!

Oh Mann, wie ich das hasse! Man geht abends mit guten Freunden oder Bekannten essen, danach eventuell noch einen kleinen Absacker trinken.
Passt man dabei auf Gehsteigen nicht auf, tritt man auch leicht mal in das Erbrochene eines Kneipengängers oder in jeder zweiten dunklen Ecke wird an Hauswände und Laternenmasten uriniert. So etwas muss echt nicht sein.

Was ich aber heute sehen musste hat mir fast die Sprache verschlagen! Ich habe ihn erwischt und dabei meine ich wirklich IHN! Den Weihnachtsmann!

Ich habe gleich mal ein Beweisfoto gemacht! Scheinbar hat es der Alte im roten Wams nicht mehr bis zur nächsten Toilette geschafft und besudelt das Logo eines angesehenen Traditionslokals hier in der Stadt!


Ich bin fast vom Glauben abgefallen! Doch scheinbar ist der Weihnachtsmann nach dem vierten oder fünften Glühwein zur Klosterweihnacht auch nur ein Mensch! ;o)

Montag, 9. Dezember 2013

Genmutierte Rohkost

Kennt Ihr die Situation wenn Euch der Neffe, der Nachbarsbengel im Kindergartenalter oder gar das eigene aufgeweckte Kind Löcher in den Bauch fragen? Warum bauen Biber diese Dämme? Wieso ist das Ampelmännchen Grün und nicht Lila?
So niedlich diese Fragen auch sein mögen, oftmals bringen sie selbst gestandene Erwachsene zum Verzweifeln. Auch mir geht es manchmal so.

Beim heutigen Einkauf war es aber mal genau anders herum. Ich selbst hatte eine Frage auf welche ich absolut keine vernünftige Antwort aus dem Stehgreif fand. Wie auf dem heutigen Foto abgebildet befand ich mich gerade beim Weißkohl. Kohlsuppe oder doch lieber Rouladen? Nein, dies war nicht die Frage!


Vielmehr wunderten mich die unnatürlichen roten Streifen, welche sich an den "Rippen" des Weißkohls abzeichneten. Woher stammen diese?
Lag der Weißkohl zu nah am Rotkohl und hat abgefärbt? Lag vor mir vielleicht in Wahrheit ein Rotkohl, welcher in der Reifezeit nicht ausreichend Sonne abbekommen hat und nicht ausfärben konnte. Oder ganz obskur! Die Gesellschaft der Dönerstandbetreiber hat damit begonnen in der Osttürkei eine Kreuzung aus Rot- und Weißkohl zu züchten. Der Grund. Man möchte die Arbeitsabläufe in den tausenden deutschen Dönerbuden vereinfachen und was wäre da praktischer für die Rohkost nur noch einen Kohlkopf schneiden zu müssen anstatt zwei!?

Wer die richtige Antwort kennt, möge sich bei mir melden. Ich für meinen Teil habe etwas über dass ich heute Abend nachdenken kann. Ach wie einfach waren doch die Fragen über Biber und Ampelmännchen ...

Sonntag, 8. Dezember 2013

Radio am zweiten Advent

Egal ob beim Frühstück, bei der Wäsche oder der Autofahrt zu einem Freund, am heutigen zweiten Advent bin ich erstaunlich häufig mit dem Radio in Kontakt gekommen. Von Schmuseballaden über Pop bis zu den üblichen Verdächtigen im Segment Weihnachtsmusik (Last Chrismas usw.) war alles dabei!

Was mir aber noch mehr aufgefallen ist, die teils echt skurrilen Werbespots im Radio. Für was da nicht alles Werbung gemacht wird! Verschenken sie doch mal Kompressionsstrümpfe von "Österreich". Ja! Tolle Idee! Meine Frau wird mich prügeln und meine Mutter mich sicherlich enterben. Ebenfalls recht nervig, die Damen welche dem geneigten Hörer Geschenkgutscheine für die Störtebecker Festspiele andrehen möchte. Nicht dass ich so etwas für ein schlechtes Geschenk halte, doch hätte man vielleicht als Sprecherin nicht die Dame von der Eingangskasse nehmen sollen. Die Stimme nervt mich echt wenn sie alle zehn Minuten über den Äther geht. Bucht doch bitte das nächste Mal eine professionelle Radiosprecherin!

Mein absolutes Highlight am heutigen Tage!
"Harzdrenalin"
Actionurlaub im Touristengebiet des Harz. Unterhalb des Brocken, in der wunderschönen Kulisse des Mittelgebirges und der Rappbode-Talsperre kann man zu Segwaytouren aufbrechen, sich halsbrecherisch die Sperrmauer der Talsperre herunter stürzen und auf Wälle klettern. Auch hier grundsätzlich eine ganz gute Idee. Einziges Manko der doch recht gekünstelt wirkende Titel des Angebots "Harzdrenalin". Dabei sehe ich vor meinem geistigen Auge immer einen verzweifelten Werbetexter in einer Agentur sitzen, vor ihm tickt die Uhr des Abgabetermins für die Kampagne.


Was ich mit meinem heutigen Beitrag eigentlich sagen möchte?
Eigentlich nichts!
Oder vielleicht ... hört mal wieder Radio und habt Spaß! ;o)

Freitag, 6. Dezember 2013

Recht macht man es niemandem!

Auch ich gebe zu, "Xaver" kann ich schon nicht mehr hören. Sei es die Berichterstattung über das Sturmtief in den Medien oder aber die hautnahen Auswirkungen direkt vor meiner Haustür. Da stürmt und pfeift es, droht einen auf Brücken von den Beinen zu reißen. Bei der Berichterstattung überschlagen sich die Superlative.
Auf der anderen Seite hört man aber auch immer wieder Stimmen, welche von Panikmache sprechen. Es sei doch gar nicht so schlimm gewesen. Solche Stürme gab es doch schon früher usw.


Ich kann beide Seiten verstehen, finde aber auch jeweils Gegenargumente.

Natürlich sollte vor solchen Unwettern gewarnt werden. Erst recht wenn man heut zu Tage in der Lage ist, diese frühzeitig zu erkennen. Panikmache in den Medien muss aber nicht sein. Verängstigte statt umsichtige Menschenmassen bringen keinem etwas.

Den Anhängern der These: "So etwas gab es schon früher." sei dagegen gesagt, dass meines Erachtens die Menschen früher halt etwas pragmatischer veranlagt waren, wie es die breite Masse heut zu Tage ist. Zwar schaut heute fast jeder nach unten auf sein Handy, doch nur die wenigsten wissen heute noch, dass man bei Schneefall und drohenden Dachlawinen auch mal nach oben schauen sollte. Oder wie wäre es einfach mal die Straßenseite zu wechseln?
Ein anderes Beispiel ist der boomende Hausbau. Fast jeder möchte sein Eigenheim besitzen. Auch ich kann in meiner Heimatstadt beobachten wie frisch zugezogene Häuslebauer immer wieder ihre Fundamente in Überschwemmungsgebiete setzen. Da schüttelt man als Gebürtiger immer wieder den Kopf und kaum sind die Häuser zwei Jahre alt, stehen sie unter Wasser. Dann ist das Geschrei der Eigentümer groß. Warum habe man sie nicht gewarnt!? Gegenfrage. Warum hat man vor dem Bau nicht mal in öffentlich zugängliche Überschwemmungskarten oder einfach mal die Stadtchronik geschaut. Es soll auch helfen sich bei den seit Lebzeiten dort wohnenden Nachbarn zu erkundigen.

Niemand heut zu Tage tut es aber mehr und sobald nicht gewarnt wird/wurde ist das Geschrei groß.

Also "Xaver" hin oder her, ich würde mich freuen wenn die Leute einfach öfters mal ihren gesunden Menschenverstand einschalten anstatt immer gleich auf alles und jeden zu meckern!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Weihnachten wie in der Kindheit - Dank "Amazon"!

Diese Nachricht geistert seit Tagen durch die Presse und ist auch Euch sicherlich in der ein oder anderen Form bereits begegnet. Das Versandunternehmen "Amazon" plant ab 2015 einen superschnellen Versandservice per Flugdrohne anzubieten. Damit sollen in Ballungszentren Zustellungen innerhalb nur einer halben Stunde möglich werden. Ihr bestellt einen Artikel bis etwa 2,5 kg und im Versandzentrum macht sich eine GPS gesteuerte Flugdrohne auf den Weg und fliegt den Artikel direkt bis zu Euch nach Hause. Schnell sind überall im Internet die wildesten Diskussionen ausgebrochen.

Was wenn eine solche Drohne abstürzt und einem Spaziergänger auf den Kopf fällt?
Naja, rein theoretisch kann man auch von einem DHL Zusteller angefahren werden.

Wie will man verhindern, dass Passanten die Pakete mit meiner Ware vom Himmel holen?
Ich sehe es jetzt schon wie in unserer städtischen Einkaufszone die Leute mit Panzerfäusten, sowie Pfeil und Bogen auf der Lauer liegen um eine "Amazon" Drohne vom Himmel zu holen.

Beim Kunden angekommen, wie macht sich die Drohne bemerkbar?
Hier gab es die wildesten Spekulationen. Klingelt die Drohne oder klopft sie an der Haustür? Ich denke mal eher dass es auf eine Benachrichtigung per Smartphone hinauslaufen wird.

Sind unbemannte Drohen im Luftraum überhaupt zugelassen?
Zumindest hier sagen die deutschen Behörden bisher kategorisch: Nein!

Man sieht also, eine Menge Diskussionsstoff am Ende aber auch eine faszinierende neue Technik, welche den Paketzusteller um seine Existenz bangen lässt.

An einen ganz wichtigen Aspekt hat bisher aber noch niemand gedacht! Endlich wird ein Kindheitstraum von mir wahr. Schon immer haben mir meine Eltern erzählt, dass der Weihnachtsmann des Nachts seine Geschenke durch den Kamin ins heimelige Wohnzimmer bringt. Mit den Flugdrohnen von "Amazon" kommen wir diesem Ideal ein kleines Stück näher. Terminbestellung zum 24.12. um 18:30 Uhr und genau zwischen Weißwurst und Sauerkraut sowie dem Glühweintrinken vorm festlich geschmückten Weihnachtsbaum, kommen die Geschenke durch den Kamin geschwebt.


Bin gespannt auf die Gesichter der Nachbarn wegen der schwebenden Flugdrohne über unserem Schornstein. ;o)