Wer schlau ist, tätigt seine Weihnachtseinkäufe nicht
erst auf den letzten Drücker und schaut sich bereits jetzt um! Selbiges haben
wir am gestrigen Samstag getan. Da wir versuchen nicht mehr alles unbedingt im Internet zu kaufen, hieß es:
"Ab in die nächst größere Stadt!".
Dort ging es auf die Suche, natürlich zuerst nach den Geschenken für die Kleinen. Zwangsläufig führt dieser Weg um keines der vielen Spielwarengeschäfte herum. Eines davon stach uns dabei besonders ins Auge. Eine Filiale einer bekannteren Kette warb mit 20% auf alle Spielwaren.
Dort ging es auf die Suche, natürlich zuerst nach den Geschenken für die Kleinen. Zwangsläufig führt dieser Weg um keines der vielen Spielwarengeschäfte herum. Eines davon stach uns dabei besonders ins Auge. Eine Filiale einer bekannteren Kette warb mit 20% auf alle Spielwaren.
Bedenkt man dabei die Anzahl der zu besorgenden Geschenke
(zwei eigene Kinder, Nichte, Neffe, Kind der besten Freundin ... ... ...) kann
sich ein solcher Rabatt schon lohnen. Zum Glück wussten wir in diesem Jahr
bereits welches Kind sich was wünscht. Schnell waren die Dinge im Einkaufskorb und ab damit zur Kasse. Im Kopf errechnete ich mir bereits meine
Ersparnise. Plötzlich jedoch verkündete die Angestellte mit 55 Euro den ganz
normalen, summierten Preis aller Spielwaren. Gleich hackte ich ein und meinte:
"Müssten dies nach Abzug meiner 20% Rabatt nicht nur 44 Euro sein?".
Mit vorwurfsvollem Gesicht und einem erhobenen Zeigefinger wies sie mich auf
das kleine Sternchen hinter dem Werbeplakat hin. Mikroskopisch klein und unter
der Ladendecke kaum zu erkennen, stand dort doch wirklich: "Ab einem
Einkaufswert von 60 Euro".
Hmpf, grummel, grummel. Verärgert packte ich meine Sachen wieder in den Korb und stapfte nochmal in den Laden um, blöd wie man ist, noch etwas absolut sinnloses im Wert von etwa 5 Euro dazu zu kaufen. Wieder war ich an der Kasse, wieder verkündete man mir den vollen Preis von 60,25 Euro. Doch, müsste da jetzt nicht eine Summe von etwa 48 Euro stehen?
Diesmal entnervt UND böse blickend, wies mich die Kassiererin auf zwei weitere kleine Sterne am Rabattplakat hin. "Der Rabatt wird in Form eines Einkaufsgutscheins gewährt, welchen sie beim nächsten Einkauf ab Montag einlösen können!".
Hmpf, grummel, grummel. Verärgert packte ich meine Sachen wieder in den Korb und stapfte nochmal in den Laden um, blöd wie man ist, noch etwas absolut sinnloses im Wert von etwa 5 Euro dazu zu kaufen. Wieder war ich an der Kasse, wieder verkündete man mir den vollen Preis von 60,25 Euro. Doch, müsste da jetzt nicht eine Summe von etwa 48 Euro stehen?
Diesmal entnervt UND böse blickend, wies mich die Kassiererin auf zwei weitere kleine Sterne am Rabattplakat hin. "Der Rabatt wird in Form eines Einkaufsgutscheins gewährt, welchen sie beim nächsten Einkauf ab Montag einlösen können!".
Jetzt war ich entnervt und böse. Sagt mal liebes Geschäft,
ich verstehe ja, dass ihr euch die Kunden immer und immer wieder in die
Filialen locken und von Mal zu Mal mehr verkaufen wollt. Solche
"linken" Rabattaktionen stressen und nerven mich als Kunden aber
mehr, als dass sie mich in Zukunft noch einmal ein Geschäft dieser Kette
betreten lassen. Man kommt sich an der Kasse vor wie der letzte Idiot, kauft
Dinge welche man eigentlich nicht wollte und hat am Ende nicht mal Geld gespart.
Drei Frustsituationen, hervorgerufen durch nur eine, schlecht durchdachte,
Rabattaktion. Dies ist Rekordverdächtig in Sachen Kunden vergraulen.
So wird es sicherlich nichts mit der Stärkung des stationären
Handels. Aber was solls, den nächsten Einkauf erledige ich mal wieder bei
diesem kleinen 100m² Spielwarenladen gleich drüben, zwei Straßen weiter.