Samstag, 10. September 2011

Von Katzen und Postboten

Dass Postzusteller und Briefboten, Probleme mit Hunden haben, hört man schon mal öfters. Da wird man in betreffender Berufsgruppe angebellt, gebissen oder nur argwöhnisch beobachtet. Kurzum, keine sehr angenehmen Arbeitsbedingungen.

Doch wie könnte ein kleiner gestreifter Stubentiger einem Paketzusteller das Leben schwer machen? Springt er ihn an? Zerkratzt er ihm die Hand?

Nein! Unsere kleinen lieben Fellknäule haben da eine viel subtilere Vorgehensweise. Man benötigt dazu lediglich das Internet und seinen persönlichen Diener (sprich, seinen Menschen).
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, schießt man sich auf eine bestimmte Sorte Katzenstreu ein. Vorzugsweise auf eine Marke die im Fachhandel sehr teuer ist. Damit ist der Besitzer gezwungen zukünftig im Internet nach günstigen Onlineangeboten zu dieser Katzenstreu Ausschau zu halten. Hat man ein solches Angebot gefunden, bestellt man natürlich nicht nur einen 15kg Sack Streu, nein man möchte natürlich Versandkosten sparen und nimmt gleich mal zwei bis drei solcher Säcke.


Knapp drei Tage später steht dann meist ein DHL-Bote mit schmerzerfüllten Gesicht und einem Hexenschuss vor meiner Haustier und funkelt meinen Kater (der natürlich gleich mal mit aus der Tür schaut) mit hasserfüllten Augen an.

Ein kläffender Hund wäre ihm sicherlich lieber gewesen.

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