Dies kannte ich noch aus meinen Kindertagen, "Malen nach Zahlen". Tolle Bilder welche mit Nummern versehen waren und die man dann nach Anleitung ausmalen konnte. Beim gestrigen Einkauf war ich umso verwunderter als ich bemerkte, dass man ein ähnliches Prinzip nun bereits auf Kochbücher anwendet.
Scheinbar auf den nicht so versierten Mann abzielend, heißt es im Titel nun nämlich "Kochen nach Bildern". Ganz ohne Text kann der Kochanfänger, welcher nicht weiß wie eine Schweinehaxe ausschaut oder welche Blattform Basilikum aufweist, nun loslegen. Das Buch eignet sich auch hervorragend um den Verkäufern in den Metzgereien oder Supermärkten auf der Suche nach den Zutaten, Bildmaterial zu liefern.
Auf Grund der vielen Bilder sind leider nicht sehr viele Rezepte enthalten. Desweiteren konnte ich die Praxistauglichkeit des Buches nicht austesten. Ich habe es nämlich weiter verschenkt, zusammen mit einer 1000ml Flasche Maggie-Würze. Falls es mit den Bilderrezepten nämlich nicht so klappt ... mit ein wenig Maggi schmeckt alles! ;o)
Sonntag, 25. Mai 2014
Freitag, 16. Mai 2014
20% auf alles! Außer Bücher ...
Wer kennt ihn nicht noch diesen Kampfspruch der inzwischen insolventen Baumarktkette "Praktiker". Am besten waren dabei immer die Einschränkungen: "20% auf alles! ... außer Topfpflanzen ... Tiernahrung ... Rasenmäher".
Naja zumindest hat man bei Praktiker damals nur jeweils einige Produkte von der Rabattaktion ausgeschlossen. Beim heutigen Stadtbummel fühlte ich mich dann aber doch arg verarscht. Ort des Geschehens, ein großes Plakat vor der hiesigen Filiale der Buchhandelskette "Thalia". Mit den dicken Lettern "Anmelden lohnt sich!" warb man für die Tatsache, dass man nun auch hier die bekannten "Payback"-Punkte sammeln kann. Ihr wisst schon, dass ist dieses Dingens wo man pro eingekauftem Euro eine bestimmte Anzahl Punkte gutgeschrieben bekommt, wenn man seine Karte an der Kasse vorzeigt.
Sodann wurden unter der Überschrift alle Vorteile des neuen Rabattsystems aufgezählt, unter anderem die Tatsache "Jede Menge Punkte sammeln*". Doch Stopp! Was ist das? Eines dieser verräterischen Sternchen am Ende des Satzes. Und tatsächlich, die Ernüchterung folgte beim Studium des Kleingedruckten. Dort stand: "* leider nicht auf Bücher".
Wie jetzt? Ein Buchhändler startet eine Rabattaktion und rabattiert alles außer dem Produkt welches er hauptsächlich verkauft? Das wäre in etwa so, als würde "Mc Donalds" 50% Gutscheine ausgeben auf denen steht: "Auf alles außer Fast Food". Tja, nur dumm dass man gerade dort hin geht um genau dies zu kaufen!
Mal ehrlich Leute bei "Thalia". Mir ist als interessierter Kunde klar, dass eine Rabattierung von Büchern auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen der Buchpreisbindung nicht möglich ist. Doch Hand auf`s Herz, dann verkneife ich mir doch lieber die Teilnahme an einem Rabattprogramm wie "Payback". Auch wenn es den ein oder anderen Geschenkartikel oder etliche DVDs zu erstehen gibt, zu "Thalia" gehe ich um Bücher zu kaufen!
Insofern eine der sinnlosesten Werbeaktionen, welche ich seit langem gesehen habe. Vor allem führt sie in erster Linie zur Kundenfrustration anstatt zur Kundenbindung.
Naja zumindest hat man bei Praktiker damals nur jeweils einige Produkte von der Rabattaktion ausgeschlossen. Beim heutigen Stadtbummel fühlte ich mich dann aber doch arg verarscht. Ort des Geschehens, ein großes Plakat vor der hiesigen Filiale der Buchhandelskette "Thalia". Mit den dicken Lettern "Anmelden lohnt sich!" warb man für die Tatsache, dass man nun auch hier die bekannten "Payback"-Punkte sammeln kann. Ihr wisst schon, dass ist dieses Dingens wo man pro eingekauftem Euro eine bestimmte Anzahl Punkte gutgeschrieben bekommt, wenn man seine Karte an der Kasse vorzeigt.
Sodann wurden unter der Überschrift alle Vorteile des neuen Rabattsystems aufgezählt, unter anderem die Tatsache "Jede Menge Punkte sammeln*". Doch Stopp! Was ist das? Eines dieser verräterischen Sternchen am Ende des Satzes. Und tatsächlich, die Ernüchterung folgte beim Studium des Kleingedruckten. Dort stand: "* leider nicht auf Bücher".
Wie jetzt? Ein Buchhändler startet eine Rabattaktion und rabattiert alles außer dem Produkt welches er hauptsächlich verkauft? Das wäre in etwa so, als würde "Mc Donalds" 50% Gutscheine ausgeben auf denen steht: "Auf alles außer Fast Food". Tja, nur dumm dass man gerade dort hin geht um genau dies zu kaufen!
Mal ehrlich Leute bei "Thalia". Mir ist als interessierter Kunde klar, dass eine Rabattierung von Büchern auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen der Buchpreisbindung nicht möglich ist. Doch Hand auf`s Herz, dann verkneife ich mir doch lieber die Teilnahme an einem Rabattprogramm wie "Payback". Auch wenn es den ein oder anderen Geschenkartikel oder etliche DVDs zu erstehen gibt, zu "Thalia" gehe ich um Bücher zu kaufen!
Insofern eine der sinnlosesten Werbeaktionen, welche ich seit langem gesehen habe. Vor allem führt sie in erster Linie zur Kundenfrustration anstatt zur Kundenbindung.
Mittwoch, 14. Mai 2014
Warum ich meinen Rundfunkbeitrag an die GEZ gern zahle!
Ich weiß, viele hören es nicht gern und auch die kontroverse Diskussion zu diesem Thema scheint nie zu einem Ende zu kommen. Gemeint ist der scheinbar allseits unbeliebte Rundfunkbeitrag, welchen jeder von uns an die Gebühreneinzugszentrale (kurz: GEZ) entrichten darf.
Auch wenn ich damit oft allein auf weiter Flur stehe, möchte ich es an dieser Stelle noch einmal sagen: "Ich bezahle gern meinen Rundfunkbeitrag!".
Warum dies so ist, bewies mir heute der kurze Blick in Deutschlands größtes, privates Klatschblatt, die BILD-Zeitung. "Einbrecher stehlen Peaches Geldofs Rasenmäher".
Wow! Was für eine interessante und vor allem nützliche Information für die Gesellschaft. Ich meine, für die Hausratversicherung der verstorbenen englischen Künstlertochter wäre eine solche Randnotiz vielleicht interessant. Doch für den Durchschnittsdeutschen hat diese Meldung in etwa den gleichen Informationsgehalt wie die Aussage: "Koi-Karpfen von Graureiher aus David Hasselhoffs Teich gefischt" oder "Hund vergräbt Knochen in chinesischem Reisfeld".
Was hat eine solche Meldung für einen Sinn, außer die kostbare Zeit des Lesers zu verbrennen? Natürlich argumentieren jetzt viele, jeder könne lesen was er wolle, auch triviales, weitab der Weltpolitik. Ja aber muss man die Verblödung der Bevölkerung durch solche Nachrichten aktiv Vorschub leisten? Wenn den Lesern der BILD der Sinn nach trivialem steht, sollen sie Strickmuster, Häckelkurse oder wegen meiner Lehrvorträge für den Anglerschein abdrucken. Dies alles hätte noch einen praktischen Nutzen.
Vor diesem Hintergrund lobe ich mir die GEZ. Mit dem Rundfunkbeitrag wird gewährleistet das öffentlich/rechtliche Rundfunkanstalten sich nicht dem kommerziellen Druck beugen und Schund am laufenden Band produzieren müssen. Nur so kann noch einigermaßen anspruchsvolles Fernsehen, Journalismus und Hörfunk zur Verfügung gestellt werden.
Den auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. Eine Gesellschaft muss man aktiv gestalten und kann sie nicht sich selbst überlassen. Dazu gehört auch ein vernünftige Bildung, welche scheinbar in den privaten Medien nur sehr bedingt gegeben ist. Zumindest wenn der Kommerz an allen Ecken und Enden das Sagen hat.
Ihr seht, heute von meiner Seite ein recht politisches Statement. Doch denkt mal drüber nach, vielleicht meckert Ihr in Zukunft ein bisschen weniger über Rundfunkbeitrag und GEZ.
Auch wenn ich damit oft allein auf weiter Flur stehe, möchte ich es an dieser Stelle noch einmal sagen: "Ich bezahle gern meinen Rundfunkbeitrag!".
Warum dies so ist, bewies mir heute der kurze Blick in Deutschlands größtes, privates Klatschblatt, die BILD-Zeitung. "Einbrecher stehlen Peaches Geldofs Rasenmäher".
Wow! Was für eine interessante und vor allem nützliche Information für die Gesellschaft. Ich meine, für die Hausratversicherung der verstorbenen englischen Künstlertochter wäre eine solche Randnotiz vielleicht interessant. Doch für den Durchschnittsdeutschen hat diese Meldung in etwa den gleichen Informationsgehalt wie die Aussage: "Koi-Karpfen von Graureiher aus David Hasselhoffs Teich gefischt" oder "Hund vergräbt Knochen in chinesischem Reisfeld".
Was hat eine solche Meldung für einen Sinn, außer die kostbare Zeit des Lesers zu verbrennen? Natürlich argumentieren jetzt viele, jeder könne lesen was er wolle, auch triviales, weitab der Weltpolitik. Ja aber muss man die Verblödung der Bevölkerung durch solche Nachrichten aktiv Vorschub leisten? Wenn den Lesern der BILD der Sinn nach trivialem steht, sollen sie Strickmuster, Häckelkurse oder wegen meiner Lehrvorträge für den Anglerschein abdrucken. Dies alles hätte noch einen praktischen Nutzen.
Vor diesem Hintergrund lobe ich mir die GEZ. Mit dem Rundfunkbeitrag wird gewährleistet das öffentlich/rechtliche Rundfunkanstalten sich nicht dem kommerziellen Druck beugen und Schund am laufenden Band produzieren müssen. Nur so kann noch einigermaßen anspruchsvolles Fernsehen, Journalismus und Hörfunk zur Verfügung gestellt werden.
Den auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. Eine Gesellschaft muss man aktiv gestalten und kann sie nicht sich selbst überlassen. Dazu gehört auch ein vernünftige Bildung, welche scheinbar in den privaten Medien nur sehr bedingt gegeben ist. Zumindest wenn der Kommerz an allen Ecken und Enden das Sagen hat.
Ihr seht, heute von meiner Seite ein recht politisches Statement. Doch denkt mal drüber nach, vielleicht meckert Ihr in Zukunft ein bisschen weniger über Rundfunkbeitrag und GEZ.
Dienstag, 13. Mai 2014
Was von der letzten Fußball-WM übrig blieb ...
Mit dieser Überschrift möchte ich heute jedoch nicht noch einmal die euphorischen Gefühle aus dem Jahre 2010 herauf beschwören, der Zeit als hupende Autocorso durch deutsche Städte fuhren und wir zusammen mit Jogi Löw um den Titel gefiebert haben (und ihn am Ende doch nicht bekamen).
Es geht mir auch nicht um die soziologischen Nachwirkungen auf die Gesellschaft in Südafrika! Nein! Wie Ihr Euch sicherlich denken könnt, ist meine Herangehensweise viiiiiiiel profaner. Denn es dreht sich um den Konsum!
Das man nämlich beim täglichen Einkauf kaum mehr um Fußball-WM Artikel herum kommt, ist Euch sicherlich schon aufgefallen. Dabei sieht man oftmals nicht nur typische Fanartikel wie Fahnen, Wimpel, Mützen oder meinetwegen auch Popcorn. Nein, auch wirklich untypische Artikel werden plötzlich als WM-Edition auf den Markt geworfen. Mit zu den unsinnigsten Sachen welche ich bisher gesehen habe, gehört ein Fleischsalat im "Brasilien-Design" sowie Babynahrung von "Hipp" mit einem Fußball-Trikot für Säuglinge. Mal sehen, vielleicht berichte ich da auch noch einmal separat im Blog drüber.
Was mir heute aber sauer aufstieß waren Papiertaschentücher der Firma "Tempo". Auch diese Firma konnte es sich natürlich nicht verkneifen eine Fußball-WM Edition auf den Markt zu bringen. Ganz groß wird dies auf der Packung beworben. Das Design der Taschentuchbox, will aber dann absolut nicht dazu passen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Brasilien-Farben Grün und Gelb, kommen die Taschentücher im Geparden-Look daher.
Nach dem Einkauf zu Hause, habe ich erst einmal in der Wikipedia nachgeschlagen. In ganz Südamerika lebt in freier Wildbahn kein einziger Gepard! Da fragt man sich natürlich, warum dieses Design etwas mit der Weltmeisterschaft zu tun haben soll?
Zwei Möglichkeiten sind mir in den Sinn gekommen. Entweder man hat bei "Tempo" einfach einen Fußball-WM-Sticker auf eine sowieso im Handel angebotene Verpackung geklebt oder aber ... man hatte noch Restbestände von der Fußball WM 2010 in Südafrika. Wie ich feststellen konnte, leben Geparden genau und fast ausschließlich dort - in Afrika südlich der Sahara.
Kann es also sein, dass man uns in manchen Bereichen in der überschwänglichen Konsumeuphorie welche immer wieder von einem solchen Großereignis ausgelöst wird, alte Produkte und Lagerbestände andrehen möchte?
Ich weiß nicht so genau! Auf jeden Fall drehe ich in den nächsten Wochen lieber alle Artikel mit "Brasilien-Design" zweimal um, bevor ich sie kaufe! ;o)
Es geht mir auch nicht um die soziologischen Nachwirkungen auf die Gesellschaft in Südafrika! Nein! Wie Ihr Euch sicherlich denken könnt, ist meine Herangehensweise viiiiiiiel profaner. Denn es dreht sich um den Konsum!
Das man nämlich beim täglichen Einkauf kaum mehr um Fußball-WM Artikel herum kommt, ist Euch sicherlich schon aufgefallen. Dabei sieht man oftmals nicht nur typische Fanartikel wie Fahnen, Wimpel, Mützen oder meinetwegen auch Popcorn. Nein, auch wirklich untypische Artikel werden plötzlich als WM-Edition auf den Markt geworfen. Mit zu den unsinnigsten Sachen welche ich bisher gesehen habe, gehört ein Fleischsalat im "Brasilien-Design" sowie Babynahrung von "Hipp" mit einem Fußball-Trikot für Säuglinge. Mal sehen, vielleicht berichte ich da auch noch einmal separat im Blog drüber.
Was mir heute aber sauer aufstieß waren Papiertaschentücher der Firma "Tempo". Auch diese Firma konnte es sich natürlich nicht verkneifen eine Fußball-WM Edition auf den Markt zu bringen. Ganz groß wird dies auf der Packung beworben. Das Design der Taschentuchbox, will aber dann absolut nicht dazu passen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Brasilien-Farben Grün und Gelb, kommen die Taschentücher im Geparden-Look daher.
Nach dem Einkauf zu Hause, habe ich erst einmal in der Wikipedia nachgeschlagen. In ganz Südamerika lebt in freier Wildbahn kein einziger Gepard! Da fragt man sich natürlich, warum dieses Design etwas mit der Weltmeisterschaft zu tun haben soll?
Zwei Möglichkeiten sind mir in den Sinn gekommen. Entweder man hat bei "Tempo" einfach einen Fußball-WM-Sticker auf eine sowieso im Handel angebotene Verpackung geklebt oder aber ... man hatte noch Restbestände von der Fußball WM 2010 in Südafrika. Wie ich feststellen konnte, leben Geparden genau und fast ausschließlich dort - in Afrika südlich der Sahara.
Kann es also sein, dass man uns in manchen Bereichen in der überschwänglichen Konsumeuphorie welche immer wieder von einem solchen Großereignis ausgelöst wird, alte Produkte und Lagerbestände andrehen möchte?
Ich weiß nicht so genau! Auf jeden Fall drehe ich in den nächsten Wochen lieber alle Artikel mit "Brasilien-Design" zweimal um, bevor ich sie kaufe! ;o)
Samstag, 10. Mai 2014
Die grausame Wahrheit hinter dem "Teddybären"
Ich merke, dass meine Beobachtungen des Alltags immer mehr in Richtung Baby abdriften. Doch wen verwundert es, schließlich sind es nur noch ein paar Wochen.
Auf ein recht eigenartiges Phänomen bin ich diesmal gestoßen, als meine Frau beschloss, sich mal wieder vor die Nähmaschine zu setzen, um einige Sachen für den Nachwuchs selbst zu schneidern. So entstand unter anderem eine Patchworkdecke, eine Wickeltasche ist wohl in Planung und auch ein selbst genähter Teddybär steht auf der Liste.
Schnittmuster, Stoffe, man braucht so einiges um einen Teddybären selbst zu nähen. Was ich nicht bedachte, ist die Füllung welche in den kleinen Kerlchen steckt. Diese ist im Fachhandel erstaunlich teuer. Für einen Bären können da mal locker vier bis fünf Euro für das Füllmaterial zu Buche schlagen.
Doch Internet und Freundinnen sei Dank, gibt es auch für diesen Wucher eine erstaunliche Lösung. Diese heißt IKEA! Nicht dass der schwedische Möbelhändler jetzt begonnen hätte umfangreich Nähbedarf zu verkaufen. Jedoch führt IKEA ein recht günstiges Kopfkissen mit dem Namen "Krakris" welches man für nur 79 Cent erstehen kann. Die Füllung dieses Kissens reicht doch tatsächlich locker für einen ganzen Teddybären!
Ich bin immer wieder erstaunt auf welche Ideen Menschen kommen um Geld zu sparen. Spinnen wir den Faden jedoch mal etwas weiter und werden uns über die Folgen dieses Umstandes bewusst!
Unmengen, nähbegeisterte Frauen kaufen bei IKEA dieses billige Kissen. Der Handelskonzern schließt daraus vermutlich (und fälschlicherweise), dass man einen echten Verkaufshit im Sortiment hat, wenngleich sich die Kissen keine Sau in die Wohnung packt. Schnell werden mal von IKEA einige hunderttausend dieser Kissen in Bangladesch oder Vietnam nachgeordert, wodurch viele hundert unterdrückte und unterbezahlte Näherinnen Überstunden schieben müssen. Dieser Aufwand ist im Grunde jedoch sinnlos, da die Kissen in Deutschland eh wieder aufgerissen, geplündert und der Stoff weggeworfen wird. Einfacher wäre es, das Füllmaterial in Säcke zu stopfen und nach Europa zu verschiffen.
Ihr seht also, kleiner Teddy - globale Folgen. Desweiteren viele Kissen welche für unsere Kuscheltiere geopfert werden. Ob ihr jetzt noch ruhigen Gewissens einschlafen könnt, müsst Ihr selbst entscheiden! ;o)
Auf ein recht eigenartiges Phänomen bin ich diesmal gestoßen, als meine Frau beschloss, sich mal wieder vor die Nähmaschine zu setzen, um einige Sachen für den Nachwuchs selbst zu schneidern. So entstand unter anderem eine Patchworkdecke, eine Wickeltasche ist wohl in Planung und auch ein selbst genähter Teddybär steht auf der Liste.
Schnittmuster, Stoffe, man braucht so einiges um einen Teddybären selbst zu nähen. Was ich nicht bedachte, ist die Füllung welche in den kleinen Kerlchen steckt. Diese ist im Fachhandel erstaunlich teuer. Für einen Bären können da mal locker vier bis fünf Euro für das Füllmaterial zu Buche schlagen.
Doch Internet und Freundinnen sei Dank, gibt es auch für diesen Wucher eine erstaunliche Lösung. Diese heißt IKEA! Nicht dass der schwedische Möbelhändler jetzt begonnen hätte umfangreich Nähbedarf zu verkaufen. Jedoch führt IKEA ein recht günstiges Kopfkissen mit dem Namen "Krakris" welches man für nur 79 Cent erstehen kann. Die Füllung dieses Kissens reicht doch tatsächlich locker für einen ganzen Teddybären!
Ich bin immer wieder erstaunt auf welche Ideen Menschen kommen um Geld zu sparen. Spinnen wir den Faden jedoch mal etwas weiter und werden uns über die Folgen dieses Umstandes bewusst!
Unmengen, nähbegeisterte Frauen kaufen bei IKEA dieses billige Kissen. Der Handelskonzern schließt daraus vermutlich (und fälschlicherweise), dass man einen echten Verkaufshit im Sortiment hat, wenngleich sich die Kissen keine Sau in die Wohnung packt. Schnell werden mal von IKEA einige hunderttausend dieser Kissen in Bangladesch oder Vietnam nachgeordert, wodurch viele hundert unterdrückte und unterbezahlte Näherinnen Überstunden schieben müssen. Dieser Aufwand ist im Grunde jedoch sinnlos, da die Kissen in Deutschland eh wieder aufgerissen, geplündert und der Stoff weggeworfen wird. Einfacher wäre es, das Füllmaterial in Säcke zu stopfen und nach Europa zu verschiffen.
Ihr seht also, kleiner Teddy - globale Folgen. Desweiteren viele Kissen welche für unsere Kuscheltiere geopfert werden. Ob ihr jetzt noch ruhigen Gewissens einschlafen könnt, müsst Ihr selbst entscheiden! ;o)
Samstag, 3. Mai 2014
Babyshopping für werdende Väter
Ich weiß nicht so recht. Wenn man in freudiger Erwartung eines Babys ist, gibt es irgendwie immer ein Ausstattungsgegenstand, neue Kleidung oder Möbel, weswegen einen die Frau mit zum Samstags-Shopping schleift.
Nachdem ich letztens erst über das Problem mit den öffentlichen Toiletten geschrieben habe (daran hat sich bisher nichts geändert), möchte ich heute über eine tolle Idee eines Händlers in der Hallenser Innenstadt berichten.
Scheinbar war dieser nämlich bereits selbst einmal werdender oder junger Vater. Während die Frauen zwischen Still-BHs, Langarm-Stramplern und Wickeltischauflagen herum wuseln, stehen die meisten Männer nämlich meist recht bedrüppelt daneben. Bei der Farbauswahl haben sie nicht viel zu melden, bei den Schnitten können sie nicht mitreden ... warum also nichts sinnvolles tun?!
Besagter Händler hatte dabei ein recht eigenwilliges Konzept. Es wurde ein Malbuch für Männer angeboten mit dem Titel "Mal meine Möpse aus!".
Um es dabei gleich vorweg zu nehmen, dabei handelte es sich nicht um ein Produkt des Tierschutzvereins, bei dem man kleinen dicken Hunden den Pelz färben darf. Im ersten Moment war ich erst einmal perplex. Sollte es sich bei dem Buch etwa um eine Ratgeber handeln? Wie verhalte ich mich bei den nun doch recht empfindlichen Brüsten meiner Frau, wie wird das Baby zum Stillen angelegt, was ist sonst in der Zeit der Schwangerschaft zu beachten?
Bei genauerem Blättern offenbarte sich mir jedoch. Nein! Was ich bisher nur aus Kindermalbüchern mit Pferden und Schmetterlingen kannte, wurde hier allen Ernstes von einem erwachsenen Mann erwartet. Hinsetzen, Bunt- oder Wachsmalstifte zücken und Möpse ausmalen.
Na dann, wohl an!
Nachdem ich letztens erst über das Problem mit den öffentlichen Toiletten geschrieben habe (daran hat sich bisher nichts geändert), möchte ich heute über eine tolle Idee eines Händlers in der Hallenser Innenstadt berichten.
Scheinbar war dieser nämlich bereits selbst einmal werdender oder junger Vater. Während die Frauen zwischen Still-BHs, Langarm-Stramplern und Wickeltischauflagen herum wuseln, stehen die meisten Männer nämlich meist recht bedrüppelt daneben. Bei der Farbauswahl haben sie nicht viel zu melden, bei den Schnitten können sie nicht mitreden ... warum also nichts sinnvolles tun?!
Besagter Händler hatte dabei ein recht eigenwilliges Konzept. Es wurde ein Malbuch für Männer angeboten mit dem Titel "Mal meine Möpse aus!".
Um es dabei gleich vorweg zu nehmen, dabei handelte es sich nicht um ein Produkt des Tierschutzvereins, bei dem man kleinen dicken Hunden den Pelz färben darf. Im ersten Moment war ich erst einmal perplex. Sollte es sich bei dem Buch etwa um eine Ratgeber handeln? Wie verhalte ich mich bei den nun doch recht empfindlichen Brüsten meiner Frau, wie wird das Baby zum Stillen angelegt, was ist sonst in der Zeit der Schwangerschaft zu beachten?
Bei genauerem Blättern offenbarte sich mir jedoch. Nein! Was ich bisher nur aus Kindermalbüchern mit Pferden und Schmetterlingen kannte, wurde hier allen Ernstes von einem erwachsenen Mann erwartet. Hinsetzen, Bunt- oder Wachsmalstifte zücken und Möpse ausmalen.
Na dann, wohl an!
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