Samstag, 27. Dezember 2014

Wenn das Original die Kopie kopiert

Weihnachtszeit - Spielzeugzeit!
Ich glaube so kurz und knapp kann man das gerade zurückliegende Fest zusammenfassen. Was gibt es schöneres als ein Kind, welches mit leuchtenden Augen vorm Schaufenster eines Spielwarengeschäftes steht? Sofern die Kinder bisher noch nicht zu stark mit Tablet-Computer und Handy der Eltern in Kontakt getreten sind, stehen Puppen bei den Mädchen und oftmals die bekannten LEGO Bausteine bei den Jungen ganz oben auf dem Wunschzettel.

Auch ich gebe gern zu, selbst als Erwachsener noch die Auslagen in den Geschäften anzuschauen. Schließlich bin auch ich mit einem LEGO-Feuerwehrmann und der Polizeiwache groß geworden. Dabei ist mir nicht entgangen, dass die Firma LEGO es in der Vergangenheit immer wieder geschafft hat, gute Lizenzen an Land zu ziehen. Von den "Star Wars" Filmen angefangen über "Indiana Jones", den "Herrn der Ringe", unvergessen "Harry Potter" bis hin zum "Fluch der Karibik".


Heute entdeckte ich jedoch den LEGO Bausatz zum millionenfach verkauften Computerspiel "Minecraft". Für alle älteren Leser dieses Blogs welche nichts mit dem Begriff anfangen können, doch auch für alle anderen nur kurz zur Erläuterung. Im Spiel "Minecraft" geht es im Groben darum, mit Hilfe verschiedenster Arten von Klötzchen und Steinen, eine Welt auf dem Bildschirm zu erschaffen, in welcher man sich danach mit seiner eigenen Spielfigur bewegen kann!

Knick-Knack! Na ist bei einigen der Groschen gefallen?
Geht es bei den berühmten LEGO Bausteinen seit ihrer Erfindung im Jahr 1949 nicht ebenfalls um genau diesen Gedanken? Mit Klötzchen etwas bauen um mit viel Fantasie und einer Spielfigur in dieser Umgebung etwas zu erleben?

Es ist mit diesem "LEGO Minecraft" also schon etwas paradox. Man könnte doch fast zu dem Schluss kommen, dass der Grundgedanke von LEGO, welcher von "Minecraft" faktisch in der Computerspielewelt übernommen wurde, nun vom Original wieder aufgegriffen wird.

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