Samstag, 9. Mai 2015

Massaker im Kleintiergehege

Als passionierte Zoo und Tiergartenbesucher haben wir auch dieses Wochenende genutzt um mit dem Nachwuchs die unterschiedlichsten Tierarten und Gattungen zu beobachten.

In einem solchen Zoo gibt es dabei einige Regeln zu beachten, dies müssen wir auch schon unserer Tochter nahe bringen. So darf man nicht alle Tiere füttern und den Finger durch die Gitterstäbe zu schieben, kann schmerzhaft oder sogar gefährlich sein. Viele Zoos und Gehege sehen es auch nicht gern, wenn man mit Hund erscheint. Zwar darf man die treuen Vierbeiner in vielen Einrichtungen auf den Hauptwegen bereits mitführen, begehbare Gehege und Themenhäuser sind dabei meist tabu.

Trotzdem verwunderte uns ein Hinweisschild beim heutigen Ausflug etwas.
Zum Thema Hund stand dort geschrieben: "Wir müssen zu unserer eigenen Sicherheit draußen bleiben!" (siehe Foto)


In Ordnung. Wäre dahinter jetzt ein Freilaufgehege der Löwen oder Leoparden zu finden gewesen, wäre ich bei dieser Aussage mitgegangen, das kann für den Vierbeiner gefährlich werden. In diesem Beispiel muss man sich jedoch fragen, was bekommen die winzigen Hühner hinter diesem Zaun ins Futter, damit sie einem normalen Hund ans Leder gehen? Ich hätte noch verstanden wenn man darauf hingewiesen hätte, dass bei Hundebesuch Lebensgefahr für die Hühner bestünde ... aber so herum ist mir das unerklärlich.

Eigentlich müsste man eine Stellungnahme des Zoos verlangen. Sind hinter diesem Zaun die ersten genmanipulierten Hühner Deutschlands zu finden? Würde das Gefährdungsschild für Hunde am falschen Gehege angebracht oder sind Deutschlands Hunde inzwischen seelisch so labil, dass sie der Anblick eines eitlen Gockels bereits das Leben kostet?

Fragen über Fragen, welcher dieser Nachmittag wieder für mich bereit hielt ...
Ihr seht mir wird wirklich nie langweilig!

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