Donnerstag, 3. September 2015

Schock im Kinderzimmer 2.0 - Eltern in Aufruhr!

In den letzten Monaten, man kann fast schon meinen Jahren, warnen uns Experten immer wieder. Die fortschreitende Vernetzung, WLAN oder Bluetooth machen die Dinge angreifbar für Hacker. Atomkraftwerke, Wasserversorgung ... waren es zu Beginn vor allem die ganz großen Industrieanlagen und Infastrucktureinrichtungen, häufen sich in letzter Zeit auch Berichte über gehackte Autos, Bank- oder Fahrkartenautomaten. Wie heute aber in der einschlägigen Presse (siehe Foto) zu lesen war, ist nun eine Grenze überschritten! Hacker entern unsere Babyfone!

Angreifer dringen in die Funkverbindungen ein und hören unseren Kindern beim Schreien zu!
Stellt sich mir die Frage: "Wer möchte das?".

Wozu sollte sich beispielsweise mein Nachbar Nachts um drei Uhr an seinen Computer setzen um sich in das Babyfon in meinem Kinderzimmer einzuklinken? Wenn er möchte kann er den Sound auch live und in Farbe haben. Einfach das Fenster öffnen und er ist "mittendrin statt nur dabei".
Doch auch für andere Hacker macht es keinen Sinn die ganze Nacht Mozarts Wiegenlied in der 24ten Endlosschleife zu lauschen. Stattdessen können sie auch den WDR Hörfunk einschalten und sich "Domian" zu Gemüte führen.


Was soll ich also aus dieser Meldung lernen?
Eine Verschlüsselung der Übertragung vom Kinder- ins Schlafzimmer nachrüsten?
Aufpassen dass die ersten Worte meiner Tochter auch wirklich Mama und Papa sind und nicht versehentlich die PIN meines Bankkontos.

Ihr seht also, nirgends ist man mehr sicher! Beim zweiten Kind werden wir uns statt der überteuerten Babyfone ein Dosentelefon durch die Wohnung legen. Seht Ihr und schon sind wir alle Probleme los! ;o)

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