... dann muss dies nicht unbedingt an der Sonnenwende liegen, welche die Tage im Frühjahr später auch noch hell sein lässt. Nein, es kann auch an einem bekannten Drogeriemarkt liegen!
Dort gibt es sicherlich nur für kurze Zeit, eine Kerze welche "gratis" ganze 3 Stunden länger Licht spendet! Kannte man solche Bonuszugabe bisher nur bei Lebensmitteln, scheint das Beispiel auch bei Kerzen Schule zu machen. Dass halte ich sogar für ganz logisch. Kaufe ich mir etwa eine Tafel Schokolade mit 20 Gramm zusätzlichem Gratisinhalt sowie eine Limonade mit 75ml Dreingabe, brauche ich abends schließlich länger um sie zu verzehren. Möchte ich dies nicht im Dunklen bewerkstelligen, kaufe ich mir nun einfach diese Kerze und habe somit auch an Stellen ohne elektrischem Licht, in aller Ruhe die Chance dazu!
Überlegt doch mal auf welche Bereiche man diese "Gratis-Zeit-Zugaben" alles anwenden könnte. Etwa bei Zeitschriften und Büchern. Dann schreibt man halt nicht: "Diesmal mit 20 Extraseiten!" sondern: "45 Minuten länger Lesespaß!". Dies klingt doch gleich viel besser!
Ein weiteres Einsatzgebiet sehe ich bei der "Deutschen Bahn". Etwa wenn der Zug eine Stunde Verspätung hat, könnte man Durchsagen veranlassen wie etwa: "Heute erhalten sie zusätzliche 60 Minuten Fahrspaß und Komfort in unserem Zügen zum selben Preis!".
Ich verstehe nicht, dass erst eine Drogerie kommen musste, um zu zeigen, dass man Verkaufsanreize auch durch die Zugabe von Zeit schaffen kann! Wie ich finde, ein ganz neues Konzept. Achtet mal drauf!
Sonntag, 24. April 2016
Montag, 18. April 2016
Verfehlung 2.0 - Strafe leicht gemacht
Zu meinem heutigen Thema bewegte mich ein Radiobericht, welchen ich am Morgen im Auto hörte. Darin wurde berichtet, der Ostdeutsche Sparkassenverband stellt ein neues, noch einfacheres Bezahlsystem vor. Damit könne man unter anderem bei Behörden per Handy-App und mit einem Klick, Ordnungs- oder Verwarngelder bezahlen.
Nicht so dass wir in Deutschland mit "PayPal" und diversen kleineren Mitbewerbern einige sehr potente Zahlungsdienste auf dem Markt haben. Klar kann der deutsche Sparkassenverband einen weiteren Wettbewerber schaffen. Den Kunden freut es wenn Bewegung auf dem Markt ist und im besten Fall die Preise purzeln, dass Argument mit den Strafzetteln fand ich aber ein wenig unpassend.
Warum muss man dem Täter bei einer Ordnungswidrigkeit, das Leben (sprich die Strafzahlung) danach auch noch einfach gestalten? Konterkariert dies nicht den Effekt des Bereuens, des Lernens? Wenn das Parkhaus um die Ecke fast 10€ kostet, ich aber die 15€ für das Falschparken in Zukunft bequem mit einer Handy-App (am besten noch mit QR Code auf dem Knöllchen) bezahlen kann, wo macht so etwas Sinn? Oder bekräftigt diese Vorgehensweise eher den schon immer vorgeworfenen Gedanken des Abzockens seitens der Städte und Gemeinden? Dann hätte man bei den Ordnungsämtern aber längst mal "PayPal" als offizielle Zahlungsmöglichkeit einführen können.
Doch ganz im Gegenteil, ich würde die Täter mit einem Einzahlbeleg dazu zwingen, ihre Bank zu den ungünstigsten Öffnungszeiten am Schalter aufzusuchen. Dann wird nämlich der Gang zum Bankinstitut zur eigentlichen Strafe. Viele juckt in der heutigen Zeit das Verwarngeld nur wenig, fehlende Zeit ist da schön eine größere Bürde.
Spinnen wir den Gedanken mal überspitzt weiter. Fährt der Häftling im Strafvollzug in Zukunft nicht mehr in der Justizvollzugsanstalt ein, sondern klebt sich Folien mit stilisierten Gitterstäben ins Küchenfenster? Bedeutet gemeinnützige Arbeit bald nicht mehr das Herrichten von Kinderspielplätzen sondern das Verkosten neuer Eissorten bei "McDonalds"?
Verrückte Welt, verrückte Welt ...
Nicht so dass wir in Deutschland mit "PayPal" und diversen kleineren Mitbewerbern einige sehr potente Zahlungsdienste auf dem Markt haben. Klar kann der deutsche Sparkassenverband einen weiteren Wettbewerber schaffen. Den Kunden freut es wenn Bewegung auf dem Markt ist und im besten Fall die Preise purzeln, dass Argument mit den Strafzetteln fand ich aber ein wenig unpassend.
Warum muss man dem Täter bei einer Ordnungswidrigkeit, das Leben (sprich die Strafzahlung) danach auch noch einfach gestalten? Konterkariert dies nicht den Effekt des Bereuens, des Lernens? Wenn das Parkhaus um die Ecke fast 10€ kostet, ich aber die 15€ für das Falschparken in Zukunft bequem mit einer Handy-App (am besten noch mit QR Code auf dem Knöllchen) bezahlen kann, wo macht so etwas Sinn? Oder bekräftigt diese Vorgehensweise eher den schon immer vorgeworfenen Gedanken des Abzockens seitens der Städte und Gemeinden? Dann hätte man bei den Ordnungsämtern aber längst mal "PayPal" als offizielle Zahlungsmöglichkeit einführen können.
Doch ganz im Gegenteil, ich würde die Täter mit einem Einzahlbeleg dazu zwingen, ihre Bank zu den ungünstigsten Öffnungszeiten am Schalter aufzusuchen. Dann wird nämlich der Gang zum Bankinstitut zur eigentlichen Strafe. Viele juckt in der heutigen Zeit das Verwarngeld nur wenig, fehlende Zeit ist da schön eine größere Bürde.
Spinnen wir den Gedanken mal überspitzt weiter. Fährt der Häftling im Strafvollzug in Zukunft nicht mehr in der Justizvollzugsanstalt ein, sondern klebt sich Folien mit stilisierten Gitterstäben ins Küchenfenster? Bedeutet gemeinnützige Arbeit bald nicht mehr das Herrichten von Kinderspielplätzen sondern das Verkosten neuer Eissorten bei "McDonalds"?
Verrückte Welt, verrückte Welt ...
Mittwoch, 13. April 2016
Konfitüre aus Panama
Was tut man als ostdeutscher Bürger nicht alles für sein Umfeld! Damit spreche ich nicht die immer wieder aufgekochten Statistiken an, wir Ossis wären immer hilfsbereiter als andere usw. Dies kann ich ehrlich gesagt schlecht objektiv einschätzen.
Was ich aber weiß, Pakete mit ostdeutschen Konsumprodukten sind bei der Verwandtschaft und Freunden aus Westdeutschland in der Regel sehr beliebt. Seien es die leckeren "Halloren Kugeln", der unverwechselbare "Bautzner Senf", zartschmelzender Nougat von "Viba", der Nutella-Ersatz "Nudossi" oder nicht zu vergessen natürlich der "Rötkäppchen" Sekt aus Freyburg.
So verschenkten wir auch letztens einen selbst geschnürten Ossi-Präsentkorb an Freunde, welche zwar aus der Gegend hier stammen, längst aber in der Nähe von Frankfurt am Main eine zweite Heimat fanden. Natürlich waren die üblichen Verdächtigen im Korb enthalten, zusätzlich jedoch diesmal auch ein Gläschen Konfitüre aus dem thüringischen Mühlhausen.
Dieser Tage nun bekam ich per Post sinngemäß folgende Antwort: "Die Marmelade aus dem Präsentkorb hat mir sehr gut geschmeckt, seit wann aber gehört Mönchengladbach zu Thüringen?".
Da war ich erst einmal von den Socken und begab mich auf Spurensuche im Supermarkt. Tatsächlich, die Konfitüre mit dem markanten Stadttor der thüringischen Stadt Mühlhausen werden zu großen Teilen in Mönchengladbach (Nordrhein-Westphalen) hergestellt, auch hat die produzierende GmbH dort ihren Sitz.
Ohne weiter nachzuforschen machte ich mir also Gedanken wie es zu solch einem "Pseudo-Ossi-Produkt" kommen konnte. Dabei bin ich auf drei Denkansätze gestoßen.
1.
Die Mühlhäuser GmbH war irgendwann mal tatsächlich eine thüringische Firma, gründete jedoch irgendwann nach 1990 eine Briefkastenfirma in Panama. Leider wurde auf Grund eines logistischen Fehlers der Kasten nicht in Mühlhausen angebracht, sondern an eine Häuserfassade in Mönchengladbach geschraubt. Da dies bei solchen Geschäften aber vollkommen unerheblich ist, hat man es einfach dabei belassen. Seither liegt der Firmensitz in Mönchengladbach.
2.
Wir unterlagen alle bisher einem riesigen Irrtum. Der Name der Konfitüre stammt nicht von der Thüringer Stadt Mühlhausen. Stattdessen besitzt Mönchengladbach einen mir zwar unbekannten aber durchaus möglichen Stadtteil Mühlhausen in welchem die Fabriken stehen. Schließlich hat auch Stuttgart einen Stadtteil mit diesem Namen!
3.
Annektion! Russland hat es mit der Halbinsel Grimm vorgemacht, Thüringen zieht nach.
In einigen Bundesländer bereits vollzogen und in Thüringen gerade auf der politischen Agenda, die Kreisgebietsreform. Um Verwaltungskosten zu sparen und die Strukturen zu straffen, werden Kommunen und Landkreise zusammen gelegt.
Im Zuge dessen wurde Mönchengladbach einfach mal dem Stadtgebiet von Mühlhausen angegliedert. Ob dies von der Bevölkerung gewünscht wird, fragt meist ehe keiner!
Egal welche Vermutung jetzt zutreffender ist. Mühlhäuser Konfitüre könnte man als echten Wolf im Schafspelz bezeichnen. Natürlich gehören auch bereits viele andere Marken wie etwa der "Bautzner Senf" zu global agierenden Lebensmittelkonzernen. Produziert wird aber meist immer noch in Ostdeutschland und nach alten Rezepten. Ich muss mich also an dieser Stelle aufrichtig für die "Verunreinigung" unseres Geschenkes entschuldigen. Man möge es mir verzeihen, in Zukunft sollte ich die rückseitigen Etiketten doch besser studieren! ;o)
* Natürlich habe ich mich im Zuge dieses Beitrags zu den ernsthaften Hintergründen informiert. Bereits im Jahr 2012 gab es von der Firma "Mühlhäuser GmbH" aus Mönchengladbach dazu diese Stellungname:
Zitat:
"Bei der auf dem vorderseitigen Etikett enthaltene Angabe "Mühlhäuser" und der stilisierten Abbildung des Stadttores Mühlhausen handelt es sich hingegen um eingetragene Marken unseres Hauses. Diese Kennzeichnung steht nach den vom EuGH gebilligten Grundsätzen der Rechtssprechung in Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften und ist keinesfalls irreführungsgeeignet oder täuschend."
Zitat Ende
Na, diese Aussage lassen wir jetzt mal auf uns wirken! Danach können wir mal abstimmen wer sich getäuscht fühlt und wer nicht! ;o)
Was ich aber weiß, Pakete mit ostdeutschen Konsumprodukten sind bei der Verwandtschaft und Freunden aus Westdeutschland in der Regel sehr beliebt. Seien es die leckeren "Halloren Kugeln", der unverwechselbare "Bautzner Senf", zartschmelzender Nougat von "Viba", der Nutella-Ersatz "Nudossi" oder nicht zu vergessen natürlich der "Rötkäppchen" Sekt aus Freyburg.
So verschenkten wir auch letztens einen selbst geschnürten Ossi-Präsentkorb an Freunde, welche zwar aus der Gegend hier stammen, längst aber in der Nähe von Frankfurt am Main eine zweite Heimat fanden. Natürlich waren die üblichen Verdächtigen im Korb enthalten, zusätzlich jedoch diesmal auch ein Gläschen Konfitüre aus dem thüringischen Mühlhausen.
Dieser Tage nun bekam ich per Post sinngemäß folgende Antwort: "Die Marmelade aus dem Präsentkorb hat mir sehr gut geschmeckt, seit wann aber gehört Mönchengladbach zu Thüringen?".
Da war ich erst einmal von den Socken und begab mich auf Spurensuche im Supermarkt. Tatsächlich, die Konfitüre mit dem markanten Stadttor der thüringischen Stadt Mühlhausen werden zu großen Teilen in Mönchengladbach (Nordrhein-Westphalen) hergestellt, auch hat die produzierende GmbH dort ihren Sitz.
Ohne weiter nachzuforschen machte ich mir also Gedanken wie es zu solch einem "Pseudo-Ossi-Produkt" kommen konnte. Dabei bin ich auf drei Denkansätze gestoßen.
1.
Die Mühlhäuser GmbH war irgendwann mal tatsächlich eine thüringische Firma, gründete jedoch irgendwann nach 1990 eine Briefkastenfirma in Panama. Leider wurde auf Grund eines logistischen Fehlers der Kasten nicht in Mühlhausen angebracht, sondern an eine Häuserfassade in Mönchengladbach geschraubt. Da dies bei solchen Geschäften aber vollkommen unerheblich ist, hat man es einfach dabei belassen. Seither liegt der Firmensitz in Mönchengladbach.
2.
Wir unterlagen alle bisher einem riesigen Irrtum. Der Name der Konfitüre stammt nicht von der Thüringer Stadt Mühlhausen. Stattdessen besitzt Mönchengladbach einen mir zwar unbekannten aber durchaus möglichen Stadtteil Mühlhausen in welchem die Fabriken stehen. Schließlich hat auch Stuttgart einen Stadtteil mit diesem Namen!
3.
Annektion! Russland hat es mit der Halbinsel Grimm vorgemacht, Thüringen zieht nach.
In einigen Bundesländer bereits vollzogen und in Thüringen gerade auf der politischen Agenda, die Kreisgebietsreform. Um Verwaltungskosten zu sparen und die Strukturen zu straffen, werden Kommunen und Landkreise zusammen gelegt.
Im Zuge dessen wurde Mönchengladbach einfach mal dem Stadtgebiet von Mühlhausen angegliedert. Ob dies von der Bevölkerung gewünscht wird, fragt meist ehe keiner!
Egal welche Vermutung jetzt zutreffender ist. Mühlhäuser Konfitüre könnte man als echten Wolf im Schafspelz bezeichnen. Natürlich gehören auch bereits viele andere Marken wie etwa der "Bautzner Senf" zu global agierenden Lebensmittelkonzernen. Produziert wird aber meist immer noch in Ostdeutschland und nach alten Rezepten. Ich muss mich also an dieser Stelle aufrichtig für die "Verunreinigung" unseres Geschenkes entschuldigen. Man möge es mir verzeihen, in Zukunft sollte ich die rückseitigen Etiketten doch besser studieren! ;o)
* Natürlich habe ich mich im Zuge dieses Beitrags zu den ernsthaften Hintergründen informiert. Bereits im Jahr 2012 gab es von der Firma "Mühlhäuser GmbH" aus Mönchengladbach dazu diese Stellungname:
Zitat:
"Bei der auf dem vorderseitigen Etikett enthaltene Angabe "Mühlhäuser" und der stilisierten Abbildung des Stadttores Mühlhausen handelt es sich hingegen um eingetragene Marken unseres Hauses. Diese Kennzeichnung steht nach den vom EuGH gebilligten Grundsätzen der Rechtssprechung in Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften und ist keinesfalls irreführungsgeeignet oder täuschend."
Zitat Ende
Na, diese Aussage lassen wir jetzt mal auf uns wirken! Danach können wir mal abstimmen wer sich getäuscht fühlt und wer nicht! ;o)
Samstag, 9. April 2016
Fußball EM 2016 - Mit Bockwurst, Gurke und Vuvuzela zum Titelgewinn
Alle vier, oder sagen wir besser zwei, Jahre läuft sie an, die Vermarktungsindustrie rund um des Deutschen liebstes Leder, dem Fußball. Ja es ist wieder so weit! Die Fußball Europameisterschaft steht vor der Tür!
Pünktlich nachdem die letzten Weihnachtsmänner aus den Supermarktregalen verschwunden sind und auch der Osterhase seine Leckereien wieder mit dorthin genommen hat wo der Pfeffer wächst, stoßen die ersten Fanproduckte auf den Markt. Das Oster in diesem Jahr im Monat März lag und damit recht zeitig, die Europameisterschaft aber erst in einem Vierteljahr startet, interessiert nicht wirklich jemanden. Das Motto scheint: "Desto eher man den Ball ins Rollen bringt, umso besser!"
Neben den schon fast gewohnten Schaumküssen der Marke "Dickmanns" im EM-Fandesign, was nur auf die Packung zutrifft, legt in diesem Jahr der Salathersteller "Homann" vor. Mit Bockwurst- und Gurkeneinlage in einem Kartoffelsalat möchte man den geneigten deutschen Fußballfan schon einmal auf das Eröffnungsspiel am 10. Juni einstimmen. Schaumküsse und Kartoffelsalat, alles sehr sportliche Produkte.
Ich bin gespannt was uns in den nächsten drei Monaten erwartet! Meine Idee, passend zum Austragungsland Frankreich, vielleicht mal abweichend zum inzwischen bekannten Fußball-Brötchen beim Discounter, ein Fußball-Baguette oder Weingummi in Form des Eifelturms!
Was mir abschließend Sorgen bereitet, eine Rückkehr der unsäglichen Vuvuzelas ist nicht auszuschließen. Vergleicht man nämlich das Aussehen der beiden typisch französischen Nationalinstrumente Klarinette und Bombarde mit der Vuvuzela, wird mir Angst und Bange! ;o)
Pünktlich nachdem die letzten Weihnachtsmänner aus den Supermarktregalen verschwunden sind und auch der Osterhase seine Leckereien wieder mit dorthin genommen hat wo der Pfeffer wächst, stoßen die ersten Fanproduckte auf den Markt. Das Oster in diesem Jahr im Monat März lag und damit recht zeitig, die Europameisterschaft aber erst in einem Vierteljahr startet, interessiert nicht wirklich jemanden. Das Motto scheint: "Desto eher man den Ball ins Rollen bringt, umso besser!"
Neben den schon fast gewohnten Schaumküssen der Marke "Dickmanns" im EM-Fandesign, was nur auf die Packung zutrifft, legt in diesem Jahr der Salathersteller "Homann" vor. Mit Bockwurst- und Gurkeneinlage in einem Kartoffelsalat möchte man den geneigten deutschen Fußballfan schon einmal auf das Eröffnungsspiel am 10. Juni einstimmen. Schaumküsse und Kartoffelsalat, alles sehr sportliche Produkte.
Ich bin gespannt was uns in den nächsten drei Monaten erwartet! Meine Idee, passend zum Austragungsland Frankreich, vielleicht mal abweichend zum inzwischen bekannten Fußball-Brötchen beim Discounter, ein Fußball-Baguette oder Weingummi in Form des Eifelturms!
Was mir abschließend Sorgen bereitet, eine Rückkehr der unsäglichen Vuvuzelas ist nicht auszuschließen. Vergleicht man nämlich das Aussehen der beiden typisch französischen Nationalinstrumente Klarinette und Bombarde mit der Vuvuzela, wird mir Angst und Bange! ;o)
Donnerstag, 7. April 2016
Atom-Eier vom Discounter
Das Osterfest ist nicht mal 14 Tage vorüber, da geistert scheinbar ein Lebensmittelskandal rund um das Hühnerei durch den Lebensmitteleinzelhandel. Bei genauer Betrachtung entpuppt er sich für meine Begriffe jedoch als Skandälchen.
In den letzten beiden Wochen sollen, vor allem beim Discounter LIDL in Baden Württemberg und Bayern, Eier mit dem falschen Mindesthaltbarkeitsdatum verkauft worden sein. Statt dem 07.04.2016 (also dem heutigen Tag) wurde versehentlich der 07.06.2016 aufgedruckt. Einige Medien wollten jetzt schon wieder den großen Buh-Mann "Einzelhandel" an die Wand werfen. Letztendlich wird es jedoch nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler beim Hersteller mit großen Auswirkungen gewesen sein.
Klar muss man diese Marge vollständig zurückrufen, dass man den Verbraucher täuschen wollte, mag ich jedoch ernsthaft bezweifeln. Wer dies trotzdem für möglich hält, sollte beim Einkauf vielleicht doch mal das Hirn einschalten! Ein frisches Ei, welches im März verkauft wird und ein Vierteljahr halten soll? Das ist ja wie Frischmilch von der Kuh, welche nicht pasteurisiert wurde und in einem halben Jahr immer noch genießbar ist!
Wäre es ein Bio-Ei, betreten und bebrütet worden, hätte das geschlüpfte Huhn bereits einen Großteil seines Lebens hinter sich!
Nee, Sorry Jungs und Mädels ... manchmal hilft auch einfaches Mitdenken und nicht nur stupides dahin trotten im Alltag! Daher von meiner Seite kein Verständnis für die vielen selbst ernannten Verbraucherschützer, welche sich bei solch einem Versehen brüskieren.
In den letzten beiden Wochen sollen, vor allem beim Discounter LIDL in Baden Württemberg und Bayern, Eier mit dem falschen Mindesthaltbarkeitsdatum verkauft worden sein. Statt dem 07.04.2016 (also dem heutigen Tag) wurde versehentlich der 07.06.2016 aufgedruckt. Einige Medien wollten jetzt schon wieder den großen Buh-Mann "Einzelhandel" an die Wand werfen. Letztendlich wird es jedoch nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler beim Hersteller mit großen Auswirkungen gewesen sein.
Klar muss man diese Marge vollständig zurückrufen, dass man den Verbraucher täuschen wollte, mag ich jedoch ernsthaft bezweifeln. Wer dies trotzdem für möglich hält, sollte beim Einkauf vielleicht doch mal das Hirn einschalten! Ein frisches Ei, welches im März verkauft wird und ein Vierteljahr halten soll? Das ist ja wie Frischmilch von der Kuh, welche nicht pasteurisiert wurde und in einem halben Jahr immer noch genießbar ist!
Wäre es ein Bio-Ei, betreten und bebrütet worden, hätte das geschlüpfte Huhn bereits einen Großteil seines Lebens hinter sich!
Nee, Sorry Jungs und Mädels ... manchmal hilft auch einfaches Mitdenken und nicht nur stupides dahin trotten im Alltag! Daher von meiner Seite kein Verständnis für die vielen selbst ernannten Verbraucherschützer, welche sich bei solch einem Versehen brüskieren.
Montag, 4. April 2016
Der Beginn einer neuen Eiszeit
Bei dem unverschämt tollen Wetter am vergangenen Wochenende, öffnete natürlich auch noch die letzte Eisdiele, welche dies nicht bereits zum Osterfest tat, ihre Pforten.
Nun als Vater einer kleinen Tochter, informierte ich mich bereits im letzten Sommer etwas intensiver über die derzeit in Mode gekommenen Geschmacksrichtungen bei der kühlen Leckerei. Längst sind die Standardsorten mit welchen wir groß wurden, etwa Vanille, Erdbeere oder das fast vergessene Schokoladeneis bei den unter Achtjährigen ein absolutes "No-Go"!
Da muss es schon ein wenig bunter und bei Möglichkeit markenbewusster zugehen. Schnell verköstigte ich im letzten Jahr Eis mit der Geschmacksrichtung "Kinderschokolade". Was nicht sooo außergewöhnlich war. Bei grellblauem "Schlumpfeis" durfte ich, nach einiger Überwindung und dem verdrängten Gedanken an chemische Zusatzstoffe, lernen wie es schmecken würde, wenn man einen Fruchtkaugummi in Vanilleeis drückt. "Schmeckerfatz" ist bunt gemixtes Fruchteis und so ließe sich die Liste um einiges fortsetzen.
Auf meinem heutigen Trip mit unserer Tochter und dem obligatorischen Gang zur Eisdiele habe ich meinen Meister gefunden! Eine neue Eissorte mit dem verwirrenden Namen "Kattivissimo", welches scheinbar eine Lizenz des Kinderfilm "Ich - Einfach unverbesserlich" besitzt.
Rein interessenshalber fragte ich die Verkäuferin hinter der Bedientheke welche Geschmacksrichtung "Kattivissimo" den besitze. Diese musste schmunzeln, scheinbar war ich nicht der erste Papa, welcher diese Frage stellte. "Ganz normaler Bananengeschmack." meinte sie, worauf ich antwortete: "Bananengeschmack gab es doch bereits in den letzten Jahren! Unter der Bezeichnung Banane, nur 10 Cent pro Kugel günstiger!".
Bedeutet dies etwa ich refinanziere jetzt neuerdings ein Hollywoodstudio, nur weil in einem Kinderfilm komische gelbe (wenn auch niedliche) Figuren immer "Banana" vor sich hin brabbeln? Außerdem, was soll dieser sinnverwirrende Name für ein stinknormales Bananeneis?
Da es sich bei "Alltag querbeet" natürlich um einen gut recherchierten Blog handelt, habe ich den Begriff zu Hause erst einmal in den Fremdsprachendatenbanken nachgeschlagen. Es kommt aus dem Italienischen (oh große Verwunderung!) und man kann es sinngemäß übersetzen mit "Das unverbesserliche Eis", na wie passend zum deutschen Filmtitel "Ich - Einfach unverbesserlich".
Zusammenfassend muss man bei der diesjährigen Mode-Eissorten also noch kräftiger in die Geldbörse greifen um Filmlizenzen zu finanzieren und belegt am besten noch einen Fremdsprachenkurs, falls das eigene Kind mal nach der Bedeutung des Namens fragt!
Na dann, Mahlzeit!
Nun als Vater einer kleinen Tochter, informierte ich mich bereits im letzten Sommer etwas intensiver über die derzeit in Mode gekommenen Geschmacksrichtungen bei der kühlen Leckerei. Längst sind die Standardsorten mit welchen wir groß wurden, etwa Vanille, Erdbeere oder das fast vergessene Schokoladeneis bei den unter Achtjährigen ein absolutes "No-Go"!
Da muss es schon ein wenig bunter und bei Möglichkeit markenbewusster zugehen. Schnell verköstigte ich im letzten Jahr Eis mit der Geschmacksrichtung "Kinderschokolade". Was nicht sooo außergewöhnlich war. Bei grellblauem "Schlumpfeis" durfte ich, nach einiger Überwindung und dem verdrängten Gedanken an chemische Zusatzstoffe, lernen wie es schmecken würde, wenn man einen Fruchtkaugummi in Vanilleeis drückt. "Schmeckerfatz" ist bunt gemixtes Fruchteis und so ließe sich die Liste um einiges fortsetzen.
Auf meinem heutigen Trip mit unserer Tochter und dem obligatorischen Gang zur Eisdiele habe ich meinen Meister gefunden! Eine neue Eissorte mit dem verwirrenden Namen "Kattivissimo", welches scheinbar eine Lizenz des Kinderfilm "Ich - Einfach unverbesserlich" besitzt.
Rein interessenshalber fragte ich die Verkäuferin hinter der Bedientheke welche Geschmacksrichtung "Kattivissimo" den besitze. Diese musste schmunzeln, scheinbar war ich nicht der erste Papa, welcher diese Frage stellte. "Ganz normaler Bananengeschmack." meinte sie, worauf ich antwortete: "Bananengeschmack gab es doch bereits in den letzten Jahren! Unter der Bezeichnung Banane, nur 10 Cent pro Kugel günstiger!".
Bedeutet dies etwa ich refinanziere jetzt neuerdings ein Hollywoodstudio, nur weil in einem Kinderfilm komische gelbe (wenn auch niedliche) Figuren immer "Banana" vor sich hin brabbeln? Außerdem, was soll dieser sinnverwirrende Name für ein stinknormales Bananeneis?
Da es sich bei "Alltag querbeet" natürlich um einen gut recherchierten Blog handelt, habe ich den Begriff zu Hause erst einmal in den Fremdsprachendatenbanken nachgeschlagen. Es kommt aus dem Italienischen (oh große Verwunderung!) und man kann es sinngemäß übersetzen mit "Das unverbesserliche Eis", na wie passend zum deutschen Filmtitel "Ich - Einfach unverbesserlich".
Zusammenfassend muss man bei der diesjährigen Mode-Eissorten also noch kräftiger in die Geldbörse greifen um Filmlizenzen zu finanzieren und belegt am besten noch einen Fremdsprachenkurs, falls das eigene Kind mal nach der Bedeutung des Namens fragt!
Na dann, Mahlzeit!
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