Donnerstag, 30. Juni 2016

Landwirte auf Abwegen

Milchpreise im Keller, Subventionen der EU bleiben aus, Traktorkorso vor dem Parlament in Straßburg, Landwirte kämpfen um ihr Überleben. Mit diesen oder ähnlichen Nachrichten warten die Nachrichten in den letzten Monaten immer wieder auf. Mal liegt es an der abgeschafften Milchquote innerhalb der Europäischen Union und der damit einhergehenden Überproduktion, dann ist es das Agrarembargo Russlands und natürlich trägt der Konsument eine gewisse Mitschuld.

Vielen Bauern gelingt es unter diesen Bedingungen nicht mehr ihren Betrieb wirtschaftlich rentabel zu führen. Umso erschrockener war ich als ich dieses Schild (siehe Bild) letzte Woche in unserem Urlaub im Havelland, an einem Feldrain fotografierte!

"Landwirtschaft mit guten Kontakten zu Unterwelt!"


Was bedeutet dies in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten genau? Ist es wirklich schon so weit, dass die deutschen Landwirte mit der Mafia kooperieren? Wird auf den Feldern bald statt Getreide nur noch Hanf angebaut? Roter Moon, statt gelbem Raps soweit das Auge reicht um daraus Kokain zu gewinnen? Oder verkaufen Bauern ihr Grund und Boden an zwielichtige Zuhälter aus Osteuropa um darauf Vergnügungsviertel zu errichten?

Wie gefährlich kann es wirklich werden, wenn deutsche Bauern anstatt Firmenzentralen mit Traktoren zu blockieren, jetzt plakativ ankündigen ihre Kontakte zur Unterwelt auszubauen? Spätestens dies sollte die Politik und Konzerne wach rütteln! Sollten die Bauern nämlich Ernst machen, ist es aus mit dem Dinkelbrot beim Bäcker, dann gibt es dort bald nur noch Hasch-Kekse. Die Farbe der Frischmilch in den Supermarktregalen variiert zwischen giftgrün und lila, je nach Zusammensetzung der halluzinogenen Droge welche beigemischt ist.

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