Nicht genug, dass unsere Republik in den letzten Wochen
von dem ein oder anderen Lebensmittelerpresser und seinen Nachahmungstätern
gestresst wird. Da wird Babynahrung in Ludwigshafen mit Gift versetzt, Joghurts
in Sachsen-Anhalt mit dubiosen Substanzen gestreckt und vieles mehr.
Folgt man den Aufrufen vieler Verbraucherschutzämtern, ist
man beim Einkauf faktisch nur noch dabei, jedes Gläschen, jede Packung und jede
Flasche vor dem Weg in den Einkaufswagen genauestens zu prüfen. Als würde
dieses Horror-Szenario mir als Konsumenten nicht ausreichen, erschweren mir
jetzt auch noch einige Hersteller den Einkauf.
Meine Frau liebt nämlich diesen "Activia"
Joghurt der Marke "Danone". Ob er nun wirklich eine gute Wirkung auf
die Verdauung hat mal dahin gestellt. Sobald er im Angebot ist, muss ich immer
fast einen ganzen Karton davon kaufen.
Passt man nicht auf, kann es einem nun aber passieren,
dass man anstatt leckerem Joghurts Katzenmilch mit nach Hause bringt. Vor dem
Trend von magenschonenden und Magenkultur-aktivierenden Bakterien scheinen nun
auch Katzen nicht mehr sicher. So kommt es, dass ein findiger Hersteller seine
Katzenmilch doch tatsächlich "Cativia" nennt!
Sehr kreativ! Da war eine Werbeagentur sicherlich sehr
stolz auf diesen Einfall. Was mich nur wundert, dass die Firma
"Danone" dagegen noch nicht gerichtlich vorgegangen ist. Wäre da
nicht eine Katze auf der Verpackung, ich wette einige Leute würden sich täglich
ein Fläschchen davon hinter die Binde kippen, in froher Erwartung auf
angeregten Stuhlgang und eine fröhliche Verdauung! ;o)
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