Montag, 23. Dezember 2013

Kindliche Frühbildung

Oder anders ausgedrückt, wie mache ich meinen Neffen zu einem Macho!

Gestern und heute gab es noch einmal die Chance ganz ungehemmt Weihnachtsgeschenke zu shoppen. Während sich viele Frauen sicherlich durch die Klamottentempel dieser Republik gekämpft haben, bin ich in einem Spielwarengeschäft auf erstaunliches gestoßen!

Habt Ihr Euch nicht auch schon einmal die Frage gestellt ob man das Wesen eines Kindes oder seinen späteren Lebensweg durch die Wahl der Spielsachen beeinflussen kann?
Klar werden jetzt die ersten Schlauberger kommen und meinen: Mit der richtigen Rhythmus-Rassel von "Fisherprice" steigert man die Chance auf eine spätere Musikkarriere. Andere werden jetzt anführen, dass es schon von Bedeutung für die Gesundheit des Kindes ist, ob die Holzbauklötzchen mit Pflanzenschutzmitteln getränkt sind. Doch dies meine ich eigentlich gar nicht.

Konkreter bin ich in der Kleinkinderabteilung auf einen Bobby-Car gestoßen. So einen hattet Ihr vielleicht selber mal. Rot, mit vier Rädern, einem Lenkrad und in der Luxusausführung sogar mit Anhänger. Dieser war jedoch schwarz, hatte einen "Bösen Blick" und eine Lackierung mit dem Schriftzug: "Schwarz, Breit, Stark".


Ich stelle mir die Frage in wie fern ein solches Gefährt bereits in diesem Alter das Kind beeinflusst? Wird es dadurch im späteren Leben ein Macho? Vielleicht ein unbelehrbarer Verkehrsrowdy? Verändert der schwarze Bobby-Car vielleicht sogar sein gesamtes Denken, wie man es oft bei BMW-Fahrern beobachten kann?

Ich glaube ich interpretiere da ein wenig zu viel hinein. Trotzdem ist es doch immer wieder erstaunlich auf was die Hersteller so alles kommen!

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