Donnerstag, 2. Januar 2014

Verschreckende Politik

Die bundesdeutsche Politik kann aus verschiedenen Gründen recht verschreckend sein. Da gibt es die nun beschlossene PKW Maut, die uns wohl früher oder später ereilen wird, wenngleich Frau Merkel sie noch vor einem halben Jahr kategorisch ausgeschlossen hat. Auch der rasante Wechsel mancher Politiker in die freie Wirtschaft erschreckt manchmal. Erst recht wenn man dort mal ihre Lobbyarbeit betrachtet.


Auf viel profanere Weise haben mich heute "Bündnis 90/Die Grünen" verschreckt. Da schaue ich wie immer zumindest einmal am Tag die "Tagesschau" um über die Geschehnisse auf der Welt im Bilde zu sein und dann dies! Mitten in einem Bericht über Kampfdrohnen für die deutsche Bundeswehr, blendet man ein Interview mit der auf dem Foto abgebildeten Dame ein.
Um ehrlich zu sein, der Name Agnieszka Brugger sagte mir bis zu diesem Moment gar nichts. Vielmehr erschreckte mich das Auftreten und Aussehen der jungen Frau auf der Mattscheibe. In Ordnung, große Brillen sind derzeit echt in Mode, streng gescheitelte Frisuren flößen einigen Menschen Respekt ein und kräftig rote Lippen zeugen von Gesundheit. Man hätte der Dame aber sagen sollen, dass es auch ein wenig auf die Mischung ankommt. Ein Modeberater wäre vielleicht ganz zweckmäßig gewesen um die breite Masse der bürgerlichen Wählerschaft anzusprechen.

Allgemein ist mir die Symbolik des Outfits von Frau Brugger nicht ganz klar. Der weit bis nach oben zugeknöpfte Mantel deutet auf eine konservative Haltung Richtung CDU/CSU hin, das Lippenpiercing lässt vermuten, dass hier im linken Milieu gefischt wird, lediglich der grüne Lidschatten weist auf die tatsächliche Parteizugehörigkeit hin.

Sorry, ich weiß, man sollte Menschen nie nach dem Aussehen beurteilen. Doch gerade im Showgeschäft und in der Politik kommt es nun mal auf ein gewisses Image an. Mich hat Frau Brugger mit diesem stocksteifen Auftritt in zweifelhaftem Outfit in der "Tagesschau" ihrer Partei kein Stück näher gebracht! Oder wie sagte bereits meine Mutter in der Kindheit zu mir. Junge, bevor du aus dem Haus gehst, schau besser immer noch einmal in den Spiegel! ;o)

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