Freitag, 27. März 2015

Henne Berta und ihre Kolleginnen

Bereits nächste Woche steht das Osterfest wieder vor der Tür. Familienbesuche, Spaziergänge im Grünen und natürlich das obligatorische Ostereier suchen darf in den meisten Familien nicht fehlen.

Wie bewusst aber kauft Ihr Eure Eier für Ostern im Supermarkt oder beim Bauern ein?
Egal ob zum Färben, als Sol-Ei oder gar ausgeblasen zum Bemalen, den meisten ist ein Ei mit weißer Eierschale am wichtigsten, danach kommen oft erst die ökologischen Aspekte wie etwa Boden- bzw. gar Freilandhaltung oder die Fütterung der Tiere.


Gestern bin ich beim Einkauf dann auf Henne Berte gestoßen (siehe Abbildung). Von der Eierverpackung herunter versprach sie mir frei weg, dass sie und ihre Kolleginnen mir in der Packung ihren ganzen Stolz präsentieren. Aus Freilandhaltung, weiße Schale, Größe L und ... was ist das? Direkt unter ihrem ausgestreckten Flügel prangt in leuchtendem Grün ein Hanf-ähnliches Symbol! Zwar hat man mit dem Hinweis "Ohne Gentechnik" versucht, das Symbol zu entschärfen, doch was soll ich als Konsument davon halten?

Diese Eier sind besonders biologisch, da die Tiere bewusstseinserweiternde Drogen konsumieren dürfen, um sich vom tristen Stallalltag abzulenken?

Vielleicht aber befindet sich der Freilauf von Berta und ihren Kolleginnen gar nicht auf einer schnöden Wiese sondern mitten in einer Hanfplantage!

Ich fand die Idee und die Verpackung auf alle Fälle lustig! So habe ich eine Packung mitgenommen, werde diese nächste Woche färben und Ostersonntag mit bei den Kindern im Garten verstecken. Bin mal gespannt wie diese darauf reagieren! Dann wird sich zeigen ob Hanf zum Futter von Berta gehörte oder nicht!

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