Donnerstag, 14. Juli 2016

Schuhe shoppen mit Mann und Kinderwagen

In vielen Bereichen ist man es leider bereits gewohnt. Junge Familien mit Kinder werden benachteiligt. Am häufigsten wird in der Arbeitswelt vergessen welchen Aufwand die "Lieben Kleinen" machen, dass sie dann doch einmal öfters krank werden unvorhersehbar Fieber bekommen. Bei vielen Arbeitgebern stößt dies auf Unverständnis.

Was hat dies aber mit Schuhen zu tun? Ganz einfach! Ich höchst persönlich habe heute Nachmittag einen fast schon skandalösen Umstand aufgedeckt, welcher an schieres Kunden-Mobbing grenzt! Beim Besuch einer "Deichmann" Filiale, natürlich Frau, Kind und Kinderwagen im Schlepptau (oder besser meine Frau uns alle anderen) kam ich plötzlich nicht weiter.

Jedes Mal wenn ich mit dem Kinderwagen vom Hauptgang in einen der weiterführenden Wege einbiegen wollte, wurde dieser mutwillig mit Hockern, Bänken oder anderen Sitzgelegenheiten blockiert (siehe Fotos!). Egal ob Frauenschuhe, Männer-Sneacker oder Babyabteilung, nirgends kam ich mit meinem Kinderwagen weiter! Ich hatte faktisch keine Möglichkeit in irgendeine Abteilung abzubiegen! Keiner, aber wirklich keiner der Gänge war blockadefrei, scheinbar absichtlich hatte man sämtliche Wege verstellt.

Pure Boshaftigkeit oder möchte man mich dazu zwingen nur die scheinbaren "Sonderangebote" im Hauptgang zu kaufen? Ein Fall von gezielter Diskreminierung?

Ich bin sicher dass es bei anderen Schuhketten wie "Reno" oder "ABC Schuh-Center" nicht anders ausschaut. Junge Eltern dieser Republik, schaut Euch bei Eurem nächsten Schuheinkauf etwas genauer um. Vielleicht verfassen wir bei ausreichendem Interesse mal ein Schreiben an die Geschäftsleitung dieser Kaufhäuser oder noch besser, eine Petition an den Antidiskriminierungsausschuss des Bundestages! ;o)

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