Samstag, 22. März 2014

Deutsche Sprache, schwere Sprache - auch für ältere Semester

Wie oft wurde in den letzten Jahren eigentlich die deutsche Rechtschreibung reformiert? Wie oft mussten sich die Schüler im Unterricht bei den Diktaten umstellen? Einmal, zweimal ... oder war es gar dreimal?

Dabei herum gekommen ist etwa die Flussschifffahrt anstatt Flußschiffahrt oder der Geldbeutel für Denkfaule, geschrieben Portmonee (früher: Portemonnaie). Ich finde einige dieser neuen Wörter sehen schon rein optisch gruselig aus. Hinzu kommt, dass scheinbar völlige Fehlen von Satzzeichen oder aber Groß- bzw. Kleinschreibung in den Texten unserer Jugend.

Auch witzig (oder doch eher traurig?) ein Jugendlicher mit welchem ich letzten sprach. Stichwort Mehrzahl. Während er scheinbar bereits mitbekommen hatte (sicherlich in einer Quizshow auf RTL2) dass man zwar eine Pizza bestellen kann, es ab der zweiten jedoch Pizzen heißt, stockte er beim Wort Gulasch. Im Ergebnis bereitete ihm seine Oma in der Vergangenheit bereits zu verschiedenen Gelegenheiten unterschiedliche Guläsche. Auweia, das schmerzt!

Ich möchte in meinem heutigen Beitrag aber nicht nur auf die Schwächen der Jugend eingehen. Auch die älteren Semester haben so ihre Steckenpferde. Hier liegt der Knackpunkt zumeist bei der fortschreitenden Amerikanisierung der deutschen Sprache. Bei Schreibweisen wie "Whoots ep" oder "Skeip" muss man ebenfalls schmunzeln.


Anstatt uns jetzt aber auch noch die Mühe zu machen, den Älteren zu erklären wie man bestimmte Worte richtig schreibt, was haltet Ihr davon wenn wir die neuen Schreibweisen einfach in die nächste Rechtschreibreform mit aufnehmen und im Duden fest machen? ;o)

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