Sonntag, 8. April 2012

Rentner rüsten auf

Zumeist sind die Besuche welche man über die Osterfeierlichkeiten absolviert ein wenig langweilig, bzw. sind nicht gerade von Begeisterungsstürmen getragen.
Umso erfreulicher wenn man einige skurrile Dinge zu hören bekommt, so wie ich bei meiner Oma heute zum Kaffee trinken.

Der Sachverhalt:
In den nun anbrechenden Frühlingstagen haben sich einige Tauben dazu entschlossen, ihre Nester in dem altersgerechten Wohnkomplex zu bauen, in welchem auch meine Oma wohnt.

Das Problem:
Da die Ausscheidungen der Tauben sehr ätzend sind und unangenehme Flecken auf dem Balkon und den Gartenmöbeln mit sich bringen, sind die Tiere unerwünscht.

Die bisherigen Lösungen:
Attrappen von Krähenvögeln aus Plastik vom Hausmeister unterm Dachfirst auf gehängt, brachten keine Erfolge. Die schlauen Tauben erkannten irgendwann, dass die Pappkameraden nicht echt sind und kamen wieder. Auch in Streifen geschnittene Bettlacken an Fäden in den Wind gehangen, verfehlten ihre Wirkung. Die Vögel gewöhnten sich schnell daran.


Die radikale Lösung:
Tja, hier staunte ich beim heutigen Besuch nicht schlecht. Die Nachbarin meiner Oma hatte sich nämlich eine Wasserpistole besorgt um die (Zitat) Viecher mit einem kräftigen Wasserstrahl zu vertreiben. Dabei handelte es sich jedoch nicht um so eine kleine Spielzeugwasserpistole wie sie mein Neffe in der Badewanne verwendet sondern um so eine richtig dicke Wumme, wie sie die Jugendlichen meist im Freibad verwenden.

Ein herzhaftes Lächeln konnte ich mir da natürlich nicht verkneifen. Jetzt nur noch eine dicke Sonnenbrille und die Worte „asta la vista baby“ !

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