Samstag, 26. Oktober 2013

Geplante Obsoleszenz bei Lebensmitteln

Durch einen Leserbrief in einem aktuellen Verbrauchermagazin, bin ich wieder auf eines dieser kleinen Rätsel des Alltags aufmerksam geworden. Es geht dabei um geplante Obsoleszenz.

Wer mit dem Wort nicht sofort etwas anfangen kann, kennt den Umstand welcher dahintersteckt trotzdem mit Sicherheit. Man hört dass vor allem bei Elektronikartikeln. Da werden kostengünstige Fernseher gebaut, welche man nicht mal mehr aufschrauben kann, weil eine Reparatur des Geräts vom Hersteller nie vorgesehen wurde. Akkus und Displays in modernen Handys werden im Gehäuse nicht verschraubt sondern geklebt, womit eine Reparatur oder Austausch so gut wie ausgeschlossen ist. Der Kunde muss sich zwangsläufig ein neues Smartphone kaufen.

Noch einen Schritt weiter, halt die genannte geplante Obsoleszenz, ist dann der Umstand, dass bestimmte Bauteile so gefertigt oder verarbeitet werden, dass sie nach einer bestimmten Zeitdauer fast zwangsläufig kaputt gehen müssen.

Was aber hat das mit Lebensmitteln zu tun?

Eine berechtigte Frage und auch gleich ein gutes Beispiel aus dem Supermarkt. Salz!
Habt ihr schon einmal bemerkt, dass Salz im Supermarktregal ein Verfallsdatum hat? Das ist so, schaut mal nach! Jedoch ist dieser Umstand völlig widersinnig.


Salz ist nämlich ein Mineral! Sprich so wie wir es gemahlen morgens auf das Frühstücksei streuen, liegt das es bereits seit Jahrmillionen unter der Erde ohne dass es dort jemals schlecht geworden wäre. Chemisch gesehen geht dies auch gar nicht.
Fragt man nun bei den Herstellern oder Supermarktketten nach, bekommt man meist zur Antwort, dass das Salz zwar nicht schlecht wird, durch die Luftfeuchtigkeit in den verwendeten Pappschachteln aber verklumpen kann.
Tja, wenn dieser Umstand mit den Pappschachteln bekannt ist, warum tut man nichts dagegen? Ist dies vom Tatbestand her nicht auch eine Form der geplante Obsoleszenz?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen