Mittwoch, 7. August 2013

Blitz, Donner und andere Phänomene

Juhu! Wieder einmal erschüttern jeden Abend kräftige Hitzegewitter die deutschen Lande. Bei fast immer über 30°C Durchschnittstemperatur eigentlich nicht überraschend, eher schon zu erwarten.

Trotzdem, unzählige Radio- und Fernsehstationen hatten sich heute diesem Thema angenommen und nervten mich den gesamten Tag am Steuer meines Autos. Neben Verkehrsmeldungen über verschüttete und blockierte Straßen, wurden auch wieder die alljährlich dümmsten Fragen über Blitz und Donner aufgewärmt.

Da will ich hier im Blog natürlich in nichts nachstehen! Hier meine besonderen Highlights inklusive der passenden Antworten.


Soll ich mich bei einem Gewitter lieber unter eine Linde oder einer Eiche unterstellen?
Tja, das kommt auf die ganz persönliche Vorliebe an. Dem Blitz ist es ziemlich egal in welchen Baum er einschlägt. Sollte die Eiche jedoch höher sein als die Linde, nehmt wenn es sein muss den niedrigeren Baum. Die Wahrscheinlichkeit ist geringer. Am besten natürlich gar nicht unterstellen.

Ist mein Auto wirklich der sicherste Ort beim Gewitter?
Jep! So ist das. Hängt mit der Konstruktion zusammen. Und wer ganz sicher gehen möchte, nimmt sich am besten sein Kopfkissen, die Kuscheldecke und das Rasierzeug mit runter zum Parkplatz.

Warum färbt sich der Himmel bei einem Gewitter Grün?
Da man nach solch sonnenreichen Tagen, schon gar keinen blauen Himmel mehr sehen mag und auch die paar weißen Schäfchenwolken kaum Abwechslung bringen, war der Wettergott halt mal kreativ. Außerdem soll die Farbe Grün entspannend auf den Körper wirken, ideal also für Angsthausen, die sich unter die Decke (oder im Auto) verkriechen und zum Fenster raus schauen.
Streng wissenschaftlich hat es jedoch was mit der Spannung in den Wolkenschichten und der daraus resultierenden Lichtbrechung zu tun.

Wird Milch bei Gewitter sauer?
Tja, diese urbane Legende sollte nun wirklich ein für allemal widerlegt sein. Wenn Milch sauer wird, hat dies nichts mit dem Gewitter zu tun. Dann ist die Milch einfach bei den schwülen Sommertemperaturen zu warm geworden und die Bakterien darin konnten sich ungehindert vermehren.
Beim Blick in den Kühlschrank einiger jüngerer Altersgenossen, entwickeln sich bei mir jedoch spontan noch einige andere Theorien wie es dazu kommen kann. Auch was man dagegen machen könnte. So soll regelmäßiges Reinigen des Kühlschranks, vielleicht auch unter Verwendung von Putzmitteln, helfen. Es kann auch nicht schaden seine Lebensmittel öfters auf das Verfallsdatum hin zu überprüfen.

Soweit mein Senf zu dieser Thematik. Wenn es dann in einigen Wochen (ich glaub Ende August) an der Zeit ist und die ersten Lebkuchen beim Discounter im Regal stehen, werde ich mir dann das Thema: „Welcher Schneeschieber ist besser? Holz oder Metall?“ vornehmen.

Angenehme Nachtruhe!

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