Samstag, 31. Januar 2015

Neulich im Treppenhaus

Ich bitte ja immer wieder darum, mir von besonders lustigen oder ungewöhnlichen Dingen zu berichten. Diesmal habe ich diesen wunderbaren Aushang bekommen, welchen eine unserer Leserinnen im Treppenhaus ihres Freundes vorfand (siehe etwas unscharfes Foto).


Wenngleich der Inhalt des Schreibens durchaus löblich ist, so frage ich mich bei solch extremen rechtschreiblichen Ausrutschern immer, ob es tatsächlich Leute gibt die so schlecht schreiben oder diese uns nur veralbern wollen.

Ich meine mal ein "h" vergessen wo eigentlich eines hin gehört. Kommasetzung vergeigt oder Haupt- und Nebensatz nicht richtig getrennt. Dies alles passiert auch mir. Dieser Zettel jedoch ... die Wörter sehen einfach schon komisch aus. So etwas muss man doch bemerken!?

Zwar gehe ich schon lange nicht mehr zur Schule und man hört immer wieder von Stundenausfällen auf Grund von Lehrermangel. Doch mal ehrlich, so darnieder kann unser Bildungssystem nun auch wieder nicht liegen!

Donnerstag, 29. Januar 2015

Baby-Beschäftigungs-Notstand

Ich bekomme hier zu Hause langsam ein echtes Problem unsere kleine wissbegierige Tochter adäquat zu unterhalten. Bereits vor der Geburt musste ich fast die gesamten Märchen der Gebrüder Grimm aussortieren. Wölfe die unschuldige Senioren verspeisen (Rotkäppchen) oder fragwürdige Damen jenseits ihres besten Alters, welche versuchen unschuldige Kinder in die Backröhre schieben (Hensel & Gretel). Das ist mal so gar nicht jugendfrei!

Heute der nächste Schock. Ich lege eine CD mit "Spiel- und Bewegungslieder" in den Player und erwarte bekannte Melodien und vor allem sinnvolle sowie harmlose Texte. Doch es kommt wie es kommen musste. Bereits beim ersten Lied "Hab`ne Tante aus Marokko" stelle ich die Kompetenz der Macher ernsthaft in Frage. Bereits in den ersten fünf Strophen (danach hab ich ausgeschalten) wird meine Tochter in jeder einzelnen mit mindestens einer Todsünde der modernen Welt konfrontiert!

Hier erst einmal das Lied auf "YouTube" zum selber hören:



Ich hoffe Ihr habt auf den Text geachtet!

Strophe 1:
Tante auf Kamelen aus Marokko
Das lassen wir mal gelten. Zuwanderung aus nordafrikanischen Staaten ist Alltag, wenngleich hier häufiger Schiffe und Boote anstatt Kamele genutzt werden.

Strophe 2:
Pistolen schießen
Hier erkenne ich eine erste Amerikanisierung unseres Nachwuchses. Mit Pistolen schießend durch die Straßen zu ziehen, könnte die Vorstufe zum Amoklauf werden. Hat also nichts im Kinderlied zu suchen!

Strophe 3:
Wir schlachten ein Schwein
Na klar. Mit sechs Monaten nicht mal vernünftig Messer und Gabel halten können aber aus dem CD-Player erklingt die Aufforderung eine Sau abzustechen!

Strophe 4:
Trinken eine Flasche
Auch wenn es im Text nicht direkt erwähnt wird, geht aus dem Zusammenhang im Lied hervor, dass es sich bei der Flasche um Alkohol zu handeln scheint. An dieser Stelle wird meine Tochter also mit einer weit verbreiteten Suchterkrankung konfrontiert ... das wird ja immer besser!

Strophe 5:
Essen Torte
Na klar! Dies hat noch gefehlt. Ich versuche ständig Brokkoli, Spinat und anderes gesundes Gemüse auf den Tisch zu bringen und hier werden alle Bemühungen zu Nichte gemacht. Adios gesunde Ernährung - willkommen Diabetes!

Nach der fünften Strophe habe ich dann abgeschaltet. So viel unbedachter Murks in einem Lied, dies ist mir schon lange nicht mehr unter gekommen. Also hört Euch die Lieder und Geschichten eurer Kinder in Zukunft vorher etwas genauer an. Sonst könnte es durchaus sein, dass die Kleinen sich mal später am Meerschweinchenkäfig zu schaffen machen, mit der Wasserpistole im Freibad herum ballern und am Frühstückstisch nicht nach Spiegelei sondern nach Eierlikör verlangen!

Montag, 26. Januar 2015

Bootcamp "Supermarkt" - für junge Eltern

In der Vergangenheit machte ich mir beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf wenig Gedanken um die Befindlichkeiten anderer Menschengruppen. Ich interessierte mich genauso wenig für das Regal mit den diätischen Lebensmitteln, wie für laktosefreie Produkte. Wenngleich dies sicherlich für viele betroffene Leute ein echtes Thema beim Einkauf ist.

Jedoch habe ich von dem Phänomen gehört, dass sich kleine Kinder urplötzlich in der Kassenzone des Supermarktes hinwerfen und zu plärren beginnen, sobald sie der Süßigkeiten gewahr werden. Da ich nun auch direkt betroffen bin, ging ich heute etwas sensibilisiert einkaufen.

Gut das meine Einkaufsstätte einen Service anbietet der sich "Süßwarenfreie Kasse" nennt!

Neben Batterien und Zigaretten finden sich dort normalerweise nur noch ein paar uralte Chinch-Kabel für den Videorekorder (welche, in Zeiten von HDMI, niemand mehr braucht - kleiner Tipp!). Doch das Erschrecken war groß als ich heute um die Ecke bog (siehe Foto).

Ein riesiger Aufsteller mit Überraschungseiern in den buntesten Farben.


Natürlich könnte man die Sache jetzt einfach mit den Worten abtun: "Da hat sich jemand aber ziemlich vertan.". Doch diese Erklärung ist mir viel zu einfach! Ich habe da zwei ganz andere Theorien.

1. Die Firma "Ferrero" hat durch reichlich Lobby-Arbeit in Berlin und Brüssel die Politik dazu bekommen, ihre Produkte als gesunde Lebensmittel einzustufen. Quasi in einer Reihe mit Blumenkohl, Brokkoli und dem bei Kindern sehr beliebten Spinat.

oder

2. Diese "Süßwarenfreie Kasse" ist insgeheim als eine Art "Bootcamp" für junge Eltern konzipiert. Anstatt seinen Familieneinkauf in Ruhe und ohne quengelndes Kind zu beenden, wird an dieser Stelle noch einmal die bisherige Erziehung des Nachwuchses auf Herz und Nieren geprüft. Schafft man es ohne Nervenzusammenbruch bis zum Auto, hat man bestanden.

Ich fand es auf alle Fälle sehr kurios und damit, ein Fall für diesen Blog! ;o)

Samstag, 24. Januar 2015

Aus dem Teich in den Rauch

Bunt bedruckte Kleintransporter mit allerlei Werbung, sind keine Seltenheit.
Klempnerei "Rohrbruch", Tischlerei "Hobel" oder Mietwagen "Krause" ... fast jeder Gewerbetreibende macht Werbung auf den Wagen in seinem Fuhrpark.

Etwas makaber fand ich dann aber schon, was mir heute auf einem Parkplatz begegnete (siehe Foto).


Ein Koi-Center an sich ist ja nichts ungewöhnliches. Die schönen Goldfische aus Japan erfreuen sich auch hier zu Lande großer Beliebtheit. Exemplare mit besonderen Zeichnungen auf dem Körper, erzielen dabei teils horrende Preise.
Im gleichen Atemzug, beziehungsweise auf dem gleichen Auto, dann aber auch noch Werbung für eine Fischräucherei und einen Plattenservice zu machen, erscheint reichlich unpassend. Zumindest meint man zu wissen, was mit den Koi`s passiert welche nicht verkauft werden oder den Zuchtstandards entsprechen. ;o)

Das ist in etwa so, als wenn man in einem Bestattungsinstitut ganz beiläufig Babymode anbietet oder in der Zoohandlung neben dem Meerschweinchenkäfig Rattengift feilbietet.

Für mich auf alle Fälle das Bild des Tages und somit einen Eintrag hier im Blog wert! ;o)

Montag, 19. Januar 2015

Einhorn-Gulasch in der Kindererziehung!

Ich gebe es zu. Als frisch gebackener Elternteil linst man öfters mal in oder auf einen Ratgeber für Kindererziehung. Wie bringe ich mein Kind dazu den, scheinbar nicht sehr leckeren, Pastinaken-Brei zu essen. Warum möchte meine Tochter nie Mittagsschlaf halten oder warum schläft es sich im Auto besser als im Kinderbettchen.

Man kann dabei von den Tipps & Tricks halten was man mag. Die einen funktionieren, viele leider nicht. Andere kann man hingegen ziemlich schnell als groben Unfug abtun. Ein wenig schmunzeln musste ich deshalb, als Mitte Januar ein neuer Eltern-Ratgeber mit dem Titel "Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!" auf dem Markt erschien. Der Autor schien dabei eine gewisse Portion Humor an den Tag zu legen, also las ich in das Werk mal hinein.


Um es gleich vorweg zu nehmen, als Ratgeber für eine seriöse Erziehung ist dieses Werk nicht zu sehen. So kann ich mir etwa nicht vorstellen, wie ich mich zu meinem Kind auf den Boden vor die Supermarktkasse werfe, um dort so lange mit zu schreien, bis es selbst dem Kind zu peinlich wird. Für ebenfalls bedenklich halte ich die Praxis, meinem Kind während des Schlafes etwas in die Haare zu schmieren um es nach dem Aufwachen zum Haarwaschen zu animieren. Spielzeugautos in die Spendensammlung der "Tafel" wenn das Zimmer nicht in 20 Minuten aufgeräumt wird oder Kindern beim Wunsch einer Taschengelderhöhung gleich mal die gesamte Haushaltskasse an den Kopf zu werfen, damit sie Verantwortung lernen. Am Ende der Fahnenstange angelangt war mein Humor, als einer der Tipps allen Ernstes vorschlug, die Schleifspuren des Nachwuchses in der Toilette mit dem Handy zu fotografieren. Sollte der Betroffene das nächste Mal wieder nicht die Klobürste benutzen, könne man das Foto auf "Facebook" posten. Na Mahlzeit!

Als nicht ganz ernst gemeintes humoristisches Werk lasse ich das Buch durchgehen. Auch scheint sich der ein oder andere echte Tipp eingeschlichen zu haben. Wer aber wirklich nicht weiß, wie er seine Knirpse erziehen soll und hier Hilfe sucht ... Finger weg!

Donnerstag, 15. Januar 2015

Senioren Schuld am Geburtenrückgang?

Viel wird darüber geredet, dass der Generationenvertrag bei uns in Deutschland nicht mehr eingehalten werden kann. Immer mehr alte Menschen, stehen zunehmend weniger Geburten gegenüber. Experten schätzen sogar, dass Deutschland ohne Zuwanderung in Zukunft entvölkert sein könnte.

Über die Ursachen ist man sich im Großen einig. Etliche davon hat man bereits identifiziert. Da hapert es an finanziellen Anreizen für Familien mit Kind, der immer hektischer werdende Arbeitsalltag der Eltern und nicht zuletzt die fehlenden Betreuunungsplätze in Großstädten und im Westen Deutschlands.

Ich bin in meinem Urlaub jedoch auf ein weiteres Hindernis für junge Familien gestoßen! Senioren!

Bisher nur bekannt als gutmütige Omis und Opis, entwickelt sich dieser Faktor immer mehr zu einem Standortnachteil wenn man Kinder in diesem Lande großziehen möchte. Ich durfte dies am eigenen Leib erfahren.

Das Erstaunlichste dabei ist, dass ich nicht die immer höheren Pflegekosten, welche ja auch unsere Kinder einmal zahlen müssen, als Problem identifiziert habe, sondern die häusliche Pflege!


Durch den oben bereits erwähnten Urlaub bin ich jetzt fast täglich mit unserer fünf Monate alten Tochter, natürlich noch im Kinderwagen, unterwegs. Egal ob zum Einkaufen, zum Kinderarzt oder einfach nur Spazierengehen. Doch egal wohin mich der Weg führt, mehrmals täglich blockiert mir der Kleinwagen eines ambulanten Pflegedienstes den öffentlichen Fußweg derart dreist, dass ich nicht mal mit den kühnsten Fahrmanövern das Auto mit dem Kinderwagen umschiffen kann und somit auf die Straße ausweichen muss. Egal ob "Arbeiter Samariter Bund", "Deutsches Rotes Kreuz", "Malteser" oder kleiner privater Pflegedienst, diese Unsitte zieht sich wie ein roter Faden durch alle Anbieter. Ich verstehe zwar auch, dass die Schwestern wenig Zeit haben, zu viele Patienten und, trotz anstehendem Mindestlohn, auch sicherlich unterbezahlt sind. Das ändert aber nichts daran, dass man sich an die Verkehrsregeln und geltendes Recht halten muss. Dies bedeutet. Straßen sind für die Autos und falls nicht anderweitig gekennzeichnet, die Bürgersteige für die Fußgänger!

Ganz ehrlich, als ich am gestrigen Abend schon spät mit der Kleinen dran war, es kräftig anfing zu regnen und mir wieder so ein kleiner VW Polo vom Pflegedienst auf dem Fußweg im Weg stand, hatte ich große Lust ihm eine dicke Beule in den Kotflügel zu treten. Natürlich habe ich mich zurück gehalten. Doch liebe Pflegedienste lasst Euch gesagt sein, verschwindet endlich von den Fußwegen. Egal wie stressig, egal wie schwer die Arbeit auch ist, ihr habt dort nichts zu suchen. Bedenkt nämlich immer, von den zukünftigen Sozialabgaben dieser Babys, welchen ihr heute im Weg steht, werden später mal eure Jobs bezahlt!

Mittwoch, 14. Januar 2015

Wechselbad der Schwierigkeiten

Ja ich gebe es zu! Wenngleich es inzwischen schon lange nicht mehr angesagt ist, spiele ich ab und an noch "Quizduell" mit Freunden. Wer das nette Spiel für alle gängigen Handys kennt, wird wissen wovon ich spreche. Für alle anderen in Kurzfassung. Bei "Quizduell" bekommen zwei menschliche Spieler nacheinander jeweils drei Fragen einer Kategorie auf Ihr Handy geschickt und müssen diese innerhalb einer bestimmten Zeit beantworten. Immer stehen dabei vier Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Also ein klein wenig wie die Fernsehsendung "Wer wird Millionär", nur ohne den famosen Günther Jauch! ;o)

Gestern war ich in der zweiten Runde des Spiels kurz vor dem Verzweifeln. Nachdem ich Fragen wie etwa: "Wie lautet der lateinische Name des fünften Knochens im Gehörgang des Laubfrosches?" oder "Wie viele Jahre herrschte der Sonnenkönig Ludwig XIV, bis zu seinem Tod 1715?", hielt ich einen Sieg schon nicht mehr für möglich. Doch dann kam diese Frage (siehe Abbildung)!


Tja. Nach solch hochwissenschaftlichen Fragen, schaffte ich es kaum, mein Denken in angemessener Geschwindigkeit mindestens neun Stufen zurück zu schalten. "Welches Tier ist das?"

Nun, da stand ich also mit den vier Antwortmöglichkeiten!

Die Stechmücke konnte ich zum Glück sofort ausschließen. Erst letzten Sommer hatte ich einige dieser Exemplare eigenhändig erschlagen und wusste somit, dass deren Saugrüssel eindeutig länger ist als bei dem abgebildeten Insekt.

Für die Fleischfliege sprach hingegen die rote Färbung des Chitinpanzers. Vielleicht hatte sich dieses besonders dicke Exemplar gerade an einem Stück Fleisch gütlich getan und dabei, sozusagen als Nebenprodukt, soviel Blut getrunken, dass sein Rücken in den tollsten Rottönen schimmert.

Beim Glühwürmchen halfen mir meine Erinnerungen aus der vierten Klasse. Im damaligen Heimatkundeunterricht hatten wir gelernt, Glühwürmchen sind vor allem nachtaktiv. Da dieser Käfer aber offensichtlich tagsüber an einem Ast herum hangelte, schied auch diese Möglichkeit aus.

Ihr seht, nur durch ein knallhartes und gezieltes Ausschlussverfahren war es mir möglich, diese schwierige Frage zu lösen! Ich muss gestehen, wenn das bei "Quizduell" so weiter geht, werde ich mich doch bei Günther Jauch anmelden. Dort sind die Fragen wenigstens menschlich und besitzen noch eine gewisse Finesse. ;o)

Dienstag, 13. Januar 2015

Auf Belanglosigkeit folgt Sinnlosigkeit!

Ich verstehe schon sehr gut, dass das Zeitungsgeschäft in der heutigen Zeit kein leichtes Brot ist. Da sind zum einen die schwindenden Einnahmen aus der Print-Ausgabe der meisten Blätter. Bedingt etwa dank solch verdammter, kostenloser Blogger wie mir. Doch auch die Seiten einer Lokalausgabe zu füllen ist nicht leicht.
In dieser Situation ist es nicht einfach, den Spagat zwischen seriösem Journalismus und Belanglosigkeit zu meistern. Da wird eine Kaninchenausstellung schnell mal zum Leitartikel einer Ausgabe oder das Ausbaggern des Dorfteiches zu einem gesellschaftlichen Event hoch stilisiert.

Unschön wird es aber ab dem Zeitpunkt, wenn die Belanglosigkeit in Sinnlosigkeit umschlägt.


So geschehen in der gestrigen Online-Ausgabe der "Mitteldeutschen Zeitung". Mal unabhängig vom Thema des Artikels, fand ich den Untertext zum Foto im Beitrag (siehe Bild) mehr als belanglos! Wow! "Ein Streifenwagen der Polizei fährt mit Blaulicht."! Na wenn das kein Foto in einem solchen Artikel wert ist. Nicht so, dass selbst an meinem Bürofenster mehrmals am Tag solche Streifenwagen vorbei fahren.

Was mag wohl morgen unter dem Foto zum monatlichen Seniorentreffen der "Volkssolidarität" stehen? "Rentnerin Mitte 70 verlässt Altenheimeingang mit Rollator."

Montag, 12. Januar 2015

Ungeahnte Gefahren im Einkaufswagen

Gern nehme ich für meinen Blog auch Themenvorschläge oder Hinweise anderer entgegen. So kam es, dass mir gestern mein langjähriger Co-Autor (bei einem anderen Projekt), der liebe Berte, einen Kassenzettel zusteckte.

Mit den Worten: "Hier, den hebe ich seit dem Jahr 2007 auf und da dieses Thermopapier der Kassenzettel auf Dauer nicht besser wird, möchte ich dies noch gern veröffentlicht sehen!" drückte er mir den entsprechenden Zahlungsbeleg in die Hand.


Darauf zu sehen (gekennzeichnet mit einem "X") ist eine Ungeheuerlichkeit!
Während andere Supermarktketten nämlich um Kundenbindung bereits im Kindesalter bemüht sind und hierzu etwa Würstchen an der Fleischtheke verschenken, sieht das bei REWE ein wenig anders aus! Dieses Dokument beweist, dass man sich aktiv des Einbruchs der Geburtenrate in Deutschland schuldig macht.

Also ihr Männer dort draußen! Schaut lieber zweimal hin wo ihr in Zukunft die Utensilien für Eure Rasur kauft!


P.S. Wer den Fehler auf dem Kassenzettel nicht finden kann, lest das Wort hinter dem Kreuz mal ganz genau! Ich hab auch drei Versuche gebraucht ;o)

Freitag, 9. Januar 2015

Vielleicht doch ein Bissen zu viel vom Weihnachtsbraten?

Weihnachtszeit - Essenszeit.
Alle Jahre wieder um die Festtage bricht in Deutschland das wahrste Schlaraffenland über uns herein. Besuche und geselliges Beisammensein bei Freunden und der Verwandtschaft. Überall gibt es kräftig zu futtern. Hier einen Gänsebraten, dort selbstgebackene Lebkuchen und zum Glühwein am Abend darf ein Zimtstern nicht fehlen.

Vor allem viele weibliche Schlemmermäuler verfallen deshalb nach Weihnachten regelmäßig in den reinsten Abnehmwahn. Da wird zumeist gleich mal das Neue Jahr als Anlass für gute Vorsätze genommen. Wespentaille und Bikini-Figur heißen hier die Schlagworte.

Einen echten Dämpfer bekommt aber sicherlich jede Frau, wenn sie dann auch noch eine DHL Benachrichtigung wie diese bekommt (siehe Foto).
In diesem Falle hatte meine Frau tatsächlich einen Badeanzug bestellt, welcher auch prompt vom Versandhaus ausgeliefert wurde. Lediglich DHL schien bei der "schieren Größe" des Paketes Probleme zu haben es in einer Packstation unterzubringen!


Also, lasst Euch gesagt sein. Wenn DHL Euren bestellten Bikini nicht mal mehr im Fach einer Packstation unterbringt, sollte man sich vielleicht fragen, ob das ein oder andere Plätzchen zu Weihnachten oder der Braten am zweiten Feiertag nicht doch zu viel waren. ;o)

Montag, 5. Januar 2015

Mensch "Nutella"! - Das hatten wir doch schon einmal!?

Abkupfern ist selten sehr kreativ. Diese Regel gilt auch im Einzelhandel.
Da spielt es keine Rolle ob sich die kleine Firma vom Mitbewerber etwas abschaut oder der gigantische Weltkonzern die ein oder andere Idee vom kleinen Familienunternehmen übernimmt.

Wenngleich letzteres sicherlich häufiger vorkommt, haben beide Varianten etwas gemein. Sie werden selten vom Konsumenten bemerkt.

Anders schaut es aus, wenn der eine Großkonzern vom anderen abkupfert.
Ein sehr schönes Beispiel hierfür ist gerade aktuell im deutschen Einzelhandel zu beobachten. Nachdem man im letzten Jahr bei der Firma "Ferrero" 50 Jahre "Nutella" feierte, muss 2015 natürlich eine neue Idee an den Start! Wie wäre es da also mit dem ganz individuellen Nutella-Glas mit "Deinem Namen" darauf!
Wow! Mag der ein oder andere in diesem Moment denken. Tolle Sache! Die meisten werden jedoch bereits jetzt die Stirn kraus ziehen und sich fragen: "Ähm, hatten wir das nicht schon einmal wo anders?".


Genau! Spulen wir etwa zwei Jahre zurück als der weltgrößte Limoabfüller "Coca Cola" auf die Idee kam, Cola Dosen, später auch Mehrwegflaschen, mit "Deinem Namen" zu individualisieren. Unvergessen die Leute wie sie in den Kästen und Supermarktregalen wühlten um auch ja ihren Namen zu finden, um am Ende zu erkennen dass nur noch Namen wie Murat, Eugene oder Theodor in den Auslagen standen.
Kurz wurde dieses Spiel zur Fußball Weltmeisterschaft 2014 wiederbelebt. Nun fanden sich die Namen unserer Nationalspieler auf den Dosen.

Umso erstaunlicher dass nach so kurzer Frist ein Lebensmittelgigant wie "Ferrero" diese Idee für seine "Nutella" Gläser derart offensichtlich kopiert. Zwar muss man nicht mehr nach seinem Namen unter den Packungen suchen, sondern kann sich ein eigenes Etikett aufs Glas pappen. Innovativer wird die Idee davon trotzdem nicht!

Also wenn Ihr Lust und Laune habt, schaut Euch beim nächsten Einkauf mal um. Vielleicht steht bereits in Kürze euer eigener Namen in dicken Lettern mit auf dem Frühstückstisch! ;o)

Sonntag, 4. Januar 2015

Kartoffelchips im Zeichen des transatlantischen Handelsabkommens ...

Chlorhühnchen, genmanipulierte Pflanzen und wieder einmal Käse welcher keiner ist. Es gibt viele Gründe gegen das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU zu sein. Diese Ansicht teilen auch viele Deutsche und zugegeben, auch ich sehe derzeit mehr Nachteile als Vorteile.

Jüngst ist mir aber bei einem Radiobericht eine tolle Idee gekommen. Darin wurde erklärt woher der Kartoffelchip stammt. Ihr wisst schon, diese fettigen Teile welche man sich meist beim Fernsehen oder auf Partys zwischen die Zähne schiebt. Nicht nur, dass man davon kurz darauf meist riesigen Durst bekommt, sind diese Kartoffelchips auch Mitschuld an vielen Herz-, Kreislauferkrankungen. Erklärt wurde, dass es den Kartoffelchip faktisch vor dem zweiten Weltkrieg nicht in Deutschland gab. Erst amerikanische Besatzungssoldaten brachten ihn nach Europa und steckten die Menschen auf dem "alten Kontinent" damit an.

Meine Idee ist nun, mit Hilfe dieses Faktes die deutschen Gesundheitskassen zu entlasten.


Schließen wir also ein Freihandelsabkommen mit den USA! Wir akzeptieren einige Zugeständnisse, nehmen dafür aber weiter hinten im Abkommen einen Passus auf, dass die Amerikaner für Schäden welche sie durch bisher importierte Agrarprodukte und Lebensmittel verursacht haben, aufkommen.
Wenn die Tinte unter den Verträgen dann trocken ist, verklagen wir den amerikanischen Staat wegen der Sache mit den Kartoffelchips und den draus resultierenden Erkrankungen auf 20 Milliarden Euro Schadenersatz pro Jahr und rechnen dies bis ins Jahr 1945 zurück!

Glaubt mir, wir könnten den Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung nicht nur um ein paar Punkte senken, sondern faktisch abschaffen!

Was haltet Ihr von der Idee? Wenn sich jetzt noch ein paar findige Juristen finden, welche das Ganze wasserdicht unter die Haube bringen, wird man mir sicherlich den Posten des Finanzministers ehrenhalber anbieten! ;o)

Samstag, 3. Januar 2015

Der nachweihnachtliche Frevel allerorts!

Da gibt es in den verschiedensten Gegenden und Familien die unterschiedlichsten Bräuche was den Weihnachtsbaum (andernorts auch Christ- oder Tannenbaum genannt) betrifft. Der eine schmückt ihn bereits am ersten Advent, der nächste genau am Vierten, wieder andere am Vormittag des Heiligen Abends.

Allen gemein ist die Symbolik dieses Baumes. Laut alter Überlieferung, steht der immergrüne Weihnachtsbaum für das Leben welches trotz kalter Jahreszeit, Einzug in unsere Häuser hält.

Damit ist es nach den Feiertagen jedoch schnell vorbei. Spätestens dann, wenn der Baum abgeschmückt nur noch im Wege herum steht. Dann versucht ihn jedermann irgendwie los zu werden. Eine besonders grausame, und dem ursprünglichen Sinn des Baumes total entgegenstehende Methode, erfreut sich dabei seit Jahren zunehmender Beliebtheit!

Die Weihnachtsbaumverbrennung!


Wie ein Blick in die Lokalanzeiger schnell verrät, werden solche Events vor allem in kleineren Gemeinden veranstaltet. Das Perfide dabei - meist sogar von der ortsansässigen Jugendfeuerwehr! Also gerade den Heranwachsenden, welchen die Werte dieses Baumes und seiner Traditionen erst noch vermittelt werden sollten. Wie da so manch ein Jugendfeuerwehrward mit ruhigem Gewissen ins Bett gehen kann und ob wirklich alle beteiligten Jugendlichen wirklich um die Symbolik dieses Frevels wissen, wage ich zu bezweifeln.

Trotzdem, ich habe unserem Baum schon einmal runter gestellt! ;o)

Donnerstag, 1. Januar 2015

Ich habe ihn gesehen! Den Spirituosenbaum!

Ganz genau weiß ich nicht ob es am gestrigen Silvesterabend lag oder es doch nur Zufall war aber ich habe ihn gesehen! Den Traum eines jeden Spirituosen- bzw. Weinliebhabers. Zwischen Heringssalat, Fischstäbchen, Cocktailgläsern und Canapès blitzte mir der Ausschnitt eines Werbeprospektes entgegen. Ein bekanntes Möbelhaus bewirbt darin ein totes Stück Holz wie es zu Tausenden als Treibholz an den Küsten dieser Erde angespült wird. Das Ganze auf einem Ständer befestigt und schon kann man in den Astlöchern und Aushöhlungen Weinflaschen einstecken ohne dass diese wieder heraus fallen!


Geil! Warum komme ich nur nie auf solche simplen Ideen und werde endlich reich damit?!

Wie wäre es etwa im Winter am Straßenrand einer Schnellstraße verlorene Radkappen einzusammeln, um diese als Designer-Serviertabletts zu verkaufen?
Eine andere Idee für den Sommer. Eine 30 Meter Rolle Silberpapier für 1,99€ im Supermarkt kaufen, auf eine 120cm Wellpappe kleben und als wärmeabweisenden Sonnenschutz für die Frontscheibe von Autos verkaufen.
Oder um beim heutigen Jahresbeginn zu bleiben, ein neuartiger Konfettischützer für Cocktailgläser an Silvester. Man nehme einen stinknormalen Bieruntersetzer, bemale ihn ein wenig bunt um ihn dann auf das Glas zu legen. Damit ließe sich sicherlich auch Geld machen.

Mal ehrlich. Sind wir normalen Menschen zu unkreativ oder einfach zu ehrlich für solche Geschäftsideen?

Vielleicht aber habe ich gestern Nacht den "Spirituosenbaum" nie wirklich gesehen!?
Euch allen auf jeden Fall ein Gesundes Neues Jahr 2015!!!