Dienstag, 7. Juni 2011

Engelsgesänge


Kaum ist der evangelische Kirchentag in Dresden Geschichte, die Teilnehmer zu Hause angekommen und der Geist des Christentums an der Elbe verflogen, fangen wir hier an über Engelsgesänge zu schreiben.

Wie kommt das?

Wer jedoch an Geistlichkeit, Spiritualität und kleine Wesen mit weißen Flügeln gedacht hat, der liegt diesmal voll daneben. „Angel Sounds“ also Engelsgesänge, nennt sich nämlich ein technisches Gerät (wahrscheinlich „Made in China“) mit dem eine werdende Mutter sich die Herztöne ihres Babys mit Köpfhörern (ähnlich denen eines MP3-Players) anhören kann.

Genau! Ihr habt richtig gelesen. Ein Gerät zum Belauschen der Herztöne des eigenen ungeborenen Nachwuchses.

Ich weiß nicht. Wer kommt immer auf solche Ideen? Ich meine ich habe mich schon an Sachen wie Ganzkörperrucksäcke für Babys, Gipsabdrücke für Bäuche und Bauchbänder mit frechen Sprüchen gewöhnt. Doch ein Stethoskop für den Heimgebrauch, mit Kopfhöreranschluss und Batteriefach mit dem Namen „Angel Sounds“ … wer braucht so etwas?

Jetzt wird es wahrscheinlich etliche Beschwerdemails von Frauen, Mädchen und Müttern hageln aber ich glaube wir Männer sind für solchen Schnick-Schnack zu praktisch veranlagt.

1 Kommentar:

  1. Ey Junge :D Warte mal ab bis Du in der Situation bist... Fürs iPad (un fürs iPhone sicher auch) gibts ne App "Stethoscope".. das funktioniert :) Und ja - ich habe die und höre in letzter zeit des öfteren das monotone "BUMMBUMMBUMMBUMMBUMM" :D

    Aber ich hoff nur, dass es die Hormone sind.. :D

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