Montag, 13. Juni 2011

Hackerangriff auf unseren Blog!


Wisst Ihr was mir der Tage echt langsam auf den Zeiger geht?

Hackerangriffe!

Erst das Playstation Network, da sich so ein Kasper von Hacker nicht damit abfinden kann, dass seine Raubkopien nicht mehr auf der PS3 laufen.
Kreditkarten Institute, weil die Hacker scheinbar zu faul sind, sich eigenes ehrliches Geld zu verdienen und stattdessen lieber die Datensätze verscherbeln. Und neuerdings auch der IWF (International Währungsfound) da die Sparmaßnahmen für die griechische Bevölkerung zu gravierend und unmenschlich sind.

All diese Cyber-Angriffe erfolgen dann immer schön unter dem Deckmäntelchen der Gemeinnützigkeit. Man möchte auf Lücken im Datenschutz hinweisen, den Leuten in Griechenland helfen, die nun nicht mehr mit 55 Jahren in Pension gehen können …

Sagt mal wo sind wir hier eigentlich?
Hacker als Weltsamariter?

Ich als Konsument sehe das ein wenig anders. Die Griechen bekommen von uns Geld und Sicherheiten, dafür sollten sie auch etwas tun. Und in Sachen Playstation Network konnte ich einen Monat lang in meinem wohl verdienten Feierabend nichts spielen.
Echt Leute langsam kotzt es mich an … was wollt Ihr jetzt machen? Meinen Blog hacken, da ich Kritik geübt habe. Langsam is aber mal wieder gut …

Wisst Ihr, am liebsten ist mir immer noch der Hackerangriff von gestern Nachmittag. Da haben wir das Grundstück neben dem meiner Eltern hergerichtet. Spaten, Hacke und eine ganze Portion ehrliche Arbeit.

Sollten andere vielleicht auch mal wieder probieren.

19 Kommentare:

  1. Griechenland in einen kalten. effizienten Turbokapitalismus verwandeln !!! Dabei wäre etwas mehr Bescheidenheit und der Wille zur solidarischen Unterstützung sehr viel angebrachte. Es ist nämlich nicht Griechenland das schmarotzt, sondern das arrogante Deutschland

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  2. Die Deutschen arbeiten dagegen bis sie umfallen und haben kürzlich das Rentenalter von 65 auf 67 hochgesetzt. Das setzt natürlich der griechischen Wirtschaft stark zu, diese hierdurch nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren kann. das führt dazu, dass griechische Produkte zunehmend von deutscher Ware verdrängt werden.

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  3. Wie soll ich die beiden Kommentare verstehen?
    Schmarotzen wir Deutsche, sind arrogant und schädigen wir Griechenland ... nur weil wir fleißige und korrekte Arbeiter sind?

    Bei Eurer Argumentation stimmt doch etwas nicht, oder?

    Vielleicht sollten wir alle ein wenig fauler werden, vielleicht wird davon die Welt besser ...

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  4. Deutschland verhält sich unkooperativ und unsozial. Hierzulande wird privatisiert, der Strommarkt mit Atomkraft liberalisiert, die Produktivität erhöht, Lohnzurückhaltung geübt, mittels Harz4 die Arbeitslosigkeit reduziert. Kurzum, in seinem ewigen Wahn stets der Musterschüler sein zu müssen, hat sich Deutschland asozial gegenüber Griechenland aber auch gegenüber Spanien und Portugal verhalten. Daher ist es gerechtfertigt, wenn Deutschland nun Griechenland aus der Krise hilft. Dies wäre eine gute Gelegenheit, die jahrelange Schädigung der griechischen Volkswirtschaft durch die deutsche Dampfwalze wenigstens teilweise wieder gut zu machen.

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  5. Aber wer hat Griechenland in den letzten Jahrzehnten davon abgehalten ebenfalls zu privatisieren, das Rentenalter wenigstens auf ein moderates Niveau anzuheben und ebenfalls Lohnzurückhaltung zu üben.

    Man kann nicht einfach Jahre lang die Hausaufgaben vernachlässigen und dann hoffen, dass der Lehrer einen keine schlechte Note gibt.

    Deutschland sollte einfach nicht für die Nachlässigkeit anderer Regierungen zu stark herangezogen werden.
    Solidarität, in Ordnung. Dafür muss aber auch was passieren.

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  6. Wenn nichts mehr geht, wird den Opfern die Schuld an ihrer Misere zugeschoben, und die Politik appelliert an die Selbstverantwortung.

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  7. Solidarität
    An einer solidarischen Ökonomie jenseits des Wachstums orientieren sich am für „das gute Leben Notwendige“ (statt an Profit- und Wachstumsraten),an Kooperation (statt an Konkurrenz),an Vorsorge (statt an Nachsorge), an einer Bedürfnisorientierung (statt an einer Tauschwertorientierung), an kollektivem Gebrauch (statt an privatem Konsum).

    Die reichen Länder in dem sie ihren „Umweltverbrauch“ starkreduzieren und damit auf ein nach ihrer Meinung gebotenes ökologisch und sozial verträgliches Maß schrumpfen ,damit arme Länder Entwicklungsspielräume bekommen. Das ökonomisch selektive Schrumpfen des Bruttoinlandproduktes setze gleichzeitig eine Schrumpfung der Werteebene auf eine „maximale Befriedigung der Bedürfnisse innerhalb der ökologischen Schranken“ mit einem Minimum an Arbeit, Ressourcen und auch Produktion voraus.
    Eine Solidarische Ökonomie,die Schrumpfung und Regulierung der Finanzmärkte, weniger bzw. andere Arbeit , eine demokratische Wirtschaftspolitik, eine grundlegende Umverteilung und damit die Sicherung des Sozialen (Grundeinkommen). Lebensnotwendige Güter z.B. müssten dem Markt und der staatlichen Verwaltung entzogen und kollektiv und solidarisch verwaltet werden. Gefordert wird eine Veränderung der Lebensgestaltung.

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  8. Wir würden endlich das Gefühl gelebter Solidarität kennenlernen und könnten auch sonst viel von den Griechen lernen: nicht umsonst liegt die Wiege der abendländischen Kultur auf dem Pelopones. lasst uns von den Griechen lernen, wie man eine Gesellschaft solidarisch und sozial organisiert. Für mehr Griechenland weltweit! Für die Rente ab 50! Für ein bedingungsloses Grundeinkommen! Solidarität jetzt, Kapitalismus abschaffen!

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  9. @thalia

    Realpolitischer Aspekt:
    Zitat: "Wenn nichts mehr geht, wird den Opfern die Schuld an ihrer Misere zugeschoben, ..." Zitat Ende
    Man sollte nicht vergessen, dass die "Opfer" bei den Beitrittsverhandlungen zur Euro-Währungsunion gelinde gesagt getrickst haben. Sprich die Zahlen verfälscht und damit die Misere teils selbst verschuldet haben. Selten aber wahr, manchmal entpuppen sich die Opfer auch als Täter.


    @Epea

    Ideologischer Aspekt:
    Zitat: "... eine demokratische Wirtschaftspolitik ..." Zitat Ende
    Eine soziale Wirtschaftspolitik ist in einer Demokratie eher unwahrscheinlich. Die Mehrheit der Bevölkerung würde sich wohl immer für den Wohlstand entscheiden.
    Was Du verlangst (Abschaffung des Kapitalismus) geht in Richtung Sozialismus. Und wo endeten geschichtlich gesehen bisher fast alle sozialistischen Systeme? In Diktaturen.

    Ist das wirklich besser?

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  10. Am Desaster Griechenland kann man studieren, wohin es führt, wenn Produktivitätsgewinne nicht zur Sicherstellung der Lohneinkommen aller am Arbeitsergebnis Beteiligten und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse ins-gesamt verwendet, sondern einseitig von den Unternehmern verbucht werden, die sie vorwiegend dazu nutzen, zusätzliche Konkurrenzvorteile zu erringen. Solange sich neue Marktanteile, sei es in Europa oder global, erobern lassen, können zumindest Arbeitsplätze im eigenen Land sämtlich oder größtenteils erhalten werden
    Dass sich dadurch im Nachbarland oder weltweit die Einkommens- und Lebens-verhältnisse weiter verschlechtern müssen, wird ausgeblendet oder billigend in Kauf genommen (...) Den Aufkauf relevanter Wirtschaftsteile im Ausland durch deutsches Kapital haben also letztlich die braven deutschen Arbeiter mit ihrer jahrelangen Lohnzurückhaltung bezahlt. Doch wenn dem in die Pleite konkurrierten Griechenland erlaubt würde, seinen Schuldverpflichtungen nicht mehr in Gänze nachzukommen, könnte es auch für die deutschen Kapitalbesitzer und -verleiher eng werden. Am Ende hätte es sich nicht gelohnt, auf Globalisierung und Exportoffensive zu setzen. Die vorläufig in andere Länder ausgelagerte große Kapitalkrise könnte zurückschlagen. Es ist keinesfalls sicher, ob Bundeskanzlerin Merkels Neujahrswunsch von 2009, 'wir Deutschen' wollen 'stärker aus der weltweiten Finanzkrise herausgehen, als wir hineingekommen sind', in Erfüllung geht."

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  11. Die Zeit Ulbricht

    Die Entwicklung der DDR-Wirtschaft in der
    zweiten Hälfte der sechziger Jahre zeigt den Erfolg dieser Bemühungen.
    Daß Neue Ökonomische System in der DDR, als die zukunftsträchtige Form gefunden wurde, wie Volkseigentum und gesamtgesellschaftliche Planung mit flexibler Entscheidungsfindung und dem Eigeninteresse der Leiter und der Kollektive zu verbinden sind.
    Die SED hatte folglich nicht unrecht, als sie ihren damaligen Bemühungen für die Gestaltung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse in hochentwickelten Industriestaaten zuschrieb.
    Mit "Reformunfähigkeit" läßt sich demnach der Niedergang des vergangenen Sozialismus nicht erklären.

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  12. Ulbrichts Außenpolitik hatte beachtliche Erfolge errungen.
    Die DDR machte insbesondere 1969/70 rasante Fortschritte. Daß Ulbricht mit seinen anstrengenden und ehrgeizigen Maßnahmen auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik nicht zuletzt politische Ziele verfolgte, wußte er oft genug zu erwähnen. Hier liegt auch der Grund weshalb Moskau auf seinen immer selbstbewußter vorgetragenen Anspruch, die DDR-Gesellschaft den anderen osteuropäischen Parteien und den Werktätigen Westeuropas als Vorbild und Modell zu empfehlen, mit wachsender Gereiztheit reagierte. So seltsam es klingen mag, aber ein blühender und über seine Grenzen hinaus anziehender Sozialismus - und die DDR war auf dem besten Wege, sich zu einem solchen zu entwickeln - mußte als Gefährdung der internationalen Burgfriedens-Politik erscheinen.

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  13. Da frage ich mich nur, wenn die sozialistische Wirtschaftspolitik der DDR unter Ulbricht so toll war, hätten die Menschen nicht auch zufriedener sein müssen?
    Warum sperrte man sie dann mit dem Bau der Mauer zwangsweise ein? Hätten sie theoretisch nicht freiwillig bleiben müssen? Und an welcher Stelle ist eigentlich die Demokratie und die Selbstbestimmung auf der Strecke geblieben?

    Das meine ich mit Diktatur ...

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  14. Was war vorher

    Dass Deutschland ein Land ist, das über Jahrhunderte Kultur in geradezu exemplarischer Tradition gezeigt und gelebt hat, das jedoch zwischen 1933 und 1945 Opfer einer Barbarei wurde, die über ganz Europa ein riesiges Maß an Zerstörung und Trauer ausgebreitet hat.

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  15. 1932

    Weder die SPD noch die Gewerkschaften oder die katholische Zentrumspartei, ja nicht einmal das paramilitärische „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ mit über einer Million Mitgliedern stemmten sich mit letzter Konsequenz den Nationalsozialisten entgegen.

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  16. Kein politisches System ist das Ideale ... auch nicht der Kapitalismus.

    Die deutsche Vergangenheit mit dem Kaiserreich und dem Nationalsozialismus, scheint wirklich nicht exemplarisch. Doch gehen wir zu weit in die Vergangenheit landen wir schnell beim Feudalismus und im Mittelalter ... doch wir leben im Hier und Jetzt ... und dieses gilt es zu gestalten.

    Was ich am Ende meine ... egal ob Kapitalismus oder Sozialismus ... das matrialistische Denken der Menschen muss sich ändern und gänzliche Solidarität zu erlangen. Das hat es sich aber nicht und wird es auch nicht in naher Zukunft tun. Bis dahin halte ich die Demokratie in Zusammenspiel mit der sozialen Marktwirtschaft für das beste politische System.

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  17. Das eher kümmerliche Klassenbewusstsein in Deutschland korrespondiert mit einem offenkundigen Desinteresse „bürgerbewegter Proteste“ an der „sozialen Frage“. Hunderttausende auf der Strasse gegen ‚Stuttgart 21’ und Castor-Transporte, traurige 2000 Leute bei der Bundestags-“belagerung“ anlässlich der Verabschiedung des Sparpakets.

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  18. Die Hungerrevolten 2009 in Afrika und Lateinamerika, ganz aktuell die Aufstände im Maghreb und in Arabien, Massenstreiks in Frankreich, Griechenland, Portugal, überfüllte Suppenküchen in Spanien. Auch im „sozialpartnerschaftlichen“ Europa seit den 1920 / 30er Jahren nicht mehr gekannte Angriffe auf Beschäftigte, Erwerbslose, Rentner, Schüler und Studenten.

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  19. In der Familie entstehen Spannungen unter dem Druck der wirtschaftlichen und sozialen Situation, aus den Konflikten zwischen den aufeinanderfolgenden Generationen, aus den neuen gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Große Spannungen entstehen auch zwischen den Rassen, sogar zwischen den verschiedenartigen Gruppen einer Gesellschaft, zwischen reicheren und schwächeren oder notleidenden Völkern, schließlich zwischen den internationalen Institutionen, die aus der Friedenssehnsucht der Völker entstanden sind, und der rücksichtslosen Propaganda der eigenen Ideologie samt dem Kollektivegoismus in den Nationen und anderen Gruppen.

    Die Folge davon sind gegenseitiges Mißtrauen und Feindschaft, Konflikte und Notlagen. Ihre Ursache und ihr Opfer zugleich ist der Mensch.

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