Dienstag, 19. Juli 2011

Nagelpilz im Vorabendprogramm

Werbung im Fernsehen ist sicherlich jedem von uns ein Graus.

Da schaut man einen Film oder eine Serie, gerade wird es richtig spannend … Bumm … da kommt der Werbeblock.

Tolle Waschmittel, leckere Pralinen oder bunte Mode lassen die soeben aufgebaute Spannung langsam aber sicher wieder abklingen. Doch meist nach fünf Minuten geht es dann weiter.

Als wenn das oben beschriebene Phänomen nicht schon ärgerlich genug wäre, bringen die Fernsehsender seit einigen Wochen nun auch noch den Ekelfaktor mit ins Spiel.
Medikamente gegen Nagelpilz werden da anschaulich in Grafik und Bild erläutert oder eine Frau berichtet begeistert wie toll ihr die neue Vaginaltablette von „Canesten“ gegen einen unangenehmen Unterleibspilz geholfen hat.

Nee, Leute (und Firmen) also mal wirklich. Wir mögen alle mal Probleme mit der Gesundheit habe, das ist ganz normal. Aber ich finde solche Produkte und die Werbung dafür gehören in eine Apotheke oder die Internetseite des Herstellers, wegen meiner noch als ganzseitige Anzeige in die „Apotheken Umschau“ doch aber bitte nicht ins Vorabendprogramm zwischen meine Serie oder einen tollen Actionfilm.

Wäre ich Fernsehsender, ich hätte es bereits unterbunden. Wieder einmal regiert jedoch offensichtlich das Geld die Welt … wie sollte es auch anders sein.

2 Kommentare:

  1. Geld regiert die Welt

    "Lobbyismus"

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  2. Trotzdem, so etwas möchte ich als Konsument nicht in der Werbung sehen, sonst konsumiere ich den entsprechenden TV-Sender wegen dem Ekel irgendwann nicht mehr. Daran kann kein Sender interessiert sein.

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