Vollständig komme ich von der vorangegangenen Bundestagswahl nicht weg, Ihr merkt es schon. Besonders amüsant fand ich dabei einen Beitrag in einem regionalen Journal unter dem Titel: „Wahlzettel gibt es nicht für alle!“
Der Umstand. In einem ländlichen Wahllokal im Wahlkreis „Anhalt“ sind doch tatsächlich die Wahlzettel ausgegangen. Wahlhelfer mussten in weniger besuchte Wahllokale fahren, um Stimmzettel zu erbitten. Kann schon mal passieren denkt man sich, hat sich halt jemand verzählt. Die Erklärungen des Wahlleiters erstaunen unter diesen Umständen umso mehr. Man gehe grundsätzlich nicht von einer so hohen Wahlbeteiligung wie in den betroffenen Gemeinden aus. Deshalb drucke man immer nur für 80% der wahlberechtigten Bevölkerung auch tatsächlich Wahlzettel.
Ah ja! Wieder etwas dazu gelernt!
Sind wir Wähler schon so durchschaubar, rechnet die Politik schon gar nicht mehr mit der gesamten Bevölkerung? Kritisch bzw. lobend muss ich als Steuerzahler aber auch bemerken, dass ich dieses Vorgehen als durchaus sinnvoll erachte.
Kleiner Tipp für unsere jüngere Bevölkerung zur nächsten Wahl. Ärgert doch einfach mal die Politiker. Verabredet Euch alle über Facebook vor einem Wahllokal, nehmt euren Ausweis mit und geht geschlossen zu den Urnen. Stoppt dann einfach die Zeit bis dem Wahlleiter die Schweißperlen auf die Stirn treten. Sozusagen ein Polit-Flashmob 2.0 .
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