Montag, 22. August 2011

Das Bamberger Hörnchen

Wenn man diesen Begriff das erste Mal liest, weiß man nichts damit anzufangen.
Was könnte das sein? Eine Bäckerspezialität aus betreffender Stadt? Eine sehr seltene Eichhörnchen Art die nur in den Parks dieser Stadt vorkommt und Touristen anfällt?

Nein, auf die Antwort stieß ich an diesem Wochenende als ich mit meiner Frau die Salate für einen Spiele-Abend zusammen stellte. Die Vorgabe war, Tomatensalat und Kartoffelsalat mit Gemüse aus dem eigenen Garten (bzw. den unserer Eltern). Tomaten und Äpfel gepflückt, Zwiebeln geerntet – was noch fehlte waren die Kartoffeln.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, bzw. die Kartoffel in der Erde. Das „Bamberger Hörnchen“ ist nämlich nichts weiter als eine uralte Kartoffelsorte!
Mein Vater erklärte mir lang und breit, dass man diese Sorte früher auch als „Rattenkartoffel“ kannte (da lag ich mit dem Eichhörnchen vielleicht doch nicht so daneben) und er über 30,- € für den Kilo Saatkartoffeln löhnen musste.

Naja, spätestens an der Stelle hätte ich zu den 1,99 € Kartoffeln vom LIDL gegriffen aber es sollte ja alles aus eigenem Anbau sein.


Am Ende waren die „Bamberger Hörnchen“ extrem schlecht zu schälen, haben aber wunderbar geschmeckt. Man kann sie allen Naturfreunden nur empfehlen. Für den Normalverbraucher sind sie wegen des Preises und des Aufwandes absolut nichts.

Seht Ihr und wieder habt Ihr heute was gelernt!

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