Mittwoch, 24. August 2011

Post aus Shanghai

Oder, wenn der Postmann zweimal klingelt.

Das hat er zumindest bei mir gestern getan. Natürlich überlegt man erst einmal ob man etwas bestellt hat. Also ich zumindest nicht. Naja, vielleicht ist es etwas für die Nachbarn.

„Einschreiben für sie!“, tönte es aus der Gegensprechanlage. Hm, ein Einschreiben?
Steuerrückzahlung für letztes Jahr habe ich, geblitzt wurde ich auch nicht? Was könnte das sein?

Schnell zum Eingang und das ominöse Paket in Empfang genommen. Beim Anblick muss ich ein wenig schmunzeln. Geschätzte 15cm dermaßen mit Aufklebern zugepflastert, dass es jeder Beschreibung spottet. Adresse, Absender, Zollerklärung, Zollbescheinigung, Zollbefreiung für Deutschland … genial! Doch noch immer war nicht geklärt wer mir da einen Brief aus dem Ausland schickt.

Wieder in der Wohnung öffnete ich das Päckchen und hunderte kleiner Knöpfe rieselten mir entgegen.
Ach ja! Meine Frau hatte mal vor Wochen, Knöpfe für einen Euro bei eBay ersteigert. Fragt sich nur wie man für einen Euro ein Einschreiben von Shanghai bis nach Deutschland bekommt – von der Ware mal ganz abgesehen.

Ich weiß echt nicht wie die Chinesen das machen aber es scheint sich trotzdem zu rentieren.

1 Kommentar:

  1. Scheisse. Meine Schwiegermutter hatte vor einiger Zeit auch stolz verkündet, dass sie 1000 Knöpfe gaanz billig ersteigert hat.

    Wozu in aller Welt brauch man aber soviel Knöpfe?

    AntwortenLöschen