Mittwoch, 3. August 2011
Wie muss „Bio“ schmecken?
Auch gestern Abend habe ich wieder ein kleines Experiment in Sachen Lebensmittel gestartet.
Diesmal habe ich mir die „Bionade“ vorgenommen.
Seit einigen Jahren in den Regalen der Verbrauchermärkte, empfand ich die Limonade in 0,33 Liter Glasfläschchen bisher eher als ein Szene-Getränk für Studenten in ökologischen Fächern oder für Umweltaktivisten, welche mit Hanfponcho und Betula-Latschen einkaufen kommen.
Groß kann der Absatz zumindest nicht sein, berücksichtige ich die Staubschicht, die sich im Getränkemarkt bereits über die Flaschen gelegt hatte.
Ich entschied mich für die Geschmacksrichtung „Litschi“ und nahm eine Flasche mit nach Hause um sie mal zu verkosten.
Bereits als ich den Krondeckel öffnete, wehte mir ein leicht säuerlicher Geruch in die Nase. Das Trinken der leicht gelblichen Flüssigkeit brachte dann auch keine Besserung. Leicht abgestanden und säuerlich im Geschmack rann die „Bionade“ dann meine Kehle hinunter.
Um es kurz zu machen. Nach dem dritten und vierten Schluck aus der Flasche habe ich mich geschlagen gegeben. Also mein Geschmack trifft das Getränk eindeutig nicht. Ein Blick auf die Flasche verrät, dass der natürliche Geschmack in der Limonade aus der Fermentierung von ausgesuchten Zutaten her rührt.
Naja, Fermentierung findet teilweise auch bei der Kompostierung im heimischen Garten statt. Das muss also kein Garant für köstliche Limo sein. Ich bleibe auf alle Fälle bei meinem Mineralwasser. Das ist auf alle Fälle gesund, natürlich und schmeckt viiiiiiiiiiel besser!
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