Montag, 23. Mai 2011

Schmarotzende Rentner


Heute Morgen, in aller Herrgottsfrühe habe ich es wieder getan! Ich bin mit dem Auto auf Arbeit gefahren. Soweit nichts Ungewöhnliches.

In Höhe des Parkplatzes eines hiesigen Discounters ist ER mir wieder begegnet. Der gemeine schmarotzende Rentner.

Was jedoch ist ein schmarotzender Rentner und wie sieht er aus? Ganz einfach. Altmodische Strickjacke, Jogginghose mit „adidas“-Logo, leicht gebückter Gang und einen Müllbeutel in der Hand.

Ja, ihr lest richtig! Müllbeutel in der Hand!

Ich habe das jetzt schon über Monate beobachtet. Immer wenn ich in der Früh – meist im Dunkeln – zur Arbeit fahre, begegne ich immer wieder älteren Menschen die ihren Hausmüll in kleinen Tüten zu den Parkplätzen großer Supermärkte schleppen und dort in den Abfalleimern entsorgen. Krass was nachts in unseren Städten abgeht, oder?

Was haben die Leute davon? Wir alle zahlen unsere Müllgebühren und jeder hat doch eigentlich im Hof oder hinter dem Haus einen Kübel stehen in den man seine Abfälle entsorgen kann. Was haben diese Rentner also davon ihre Kartoffelschalen in kleinen Tüten auf den Parkplätzen dieser Nation zu verteilen? Wollen die wirklich Müllgebühren sparen? Bringt das finanziell wirklich was?
Oder treibt diese Menschen etwas anderes? Vielleicht der Vollmond? Die landschaftlich wertvolle Fläche eines eben gepflasterten Parkplatzes?

Ich verstehe es nicht. Aber es regt mich irgendwie auf.
Warum fallen schon wieder ältere Menschen durch ein solches Fehlverhalten auf? Wenn ich dann am Nachmittag meine Eiswaffel in den Abfalleimer werfen möchte, quillt dieser dann über und es stinkt erbärmlich.

Wenn Ihr die Chance dazu habt, macht Euch mal den Spaß und begebt Euch zwischen 4 Uhr und 6 Uhr in Eurer Heimatstadt auf die Pirsch. Ihr werdet Euch wundert!

3 Kommentare:

  1. Versuche dich nicht über KLeinigkeiten aufzuregen, denn später wirst di sowieso bemerken, dass es sich gar nicht gelohnt hat sich darüber aufzuregen und dich nur Kraft gekostet hat.
    Ich wünsche dir alles Liebe!

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  2. >>Komme ich zu spät?<<, ruft Onkel Herman und stürzt mit dem Abfalleimer in der Hand und mit leicht gewellten Haar zum Müllwagen.
    >>Nein, springen Sie noch schnell rein.<<

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  3. UNSERE GESELLSCHAFT sich tendenziell immer negativer und unmenschlicher entwickelt.

    Ein Gleichnis: Von 100 Dorfbewohnern sollte ein jeder einen Liter Wein für ein Fest geben. Einige besonders "schlaue" meinte es würde nicht auffallen, wenn Sie nur WASSER statt WEIN gäben... Das Ergebnis war, das letztlich nur 100 Liter Wasser im Fass waren.

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