Montag, 16. Mai 2011

Urbanisiertes Federvieh


Schon im Heimatkundeunterricht in der vierten Klasse haben wir gelernt, dass es in der Natur Tiere gibt, die dem Menschen in die Städte folgen. Dies zumeist aus sehr praktischen Gründen.

So bieten Häuserdächer der Schwalbe ideale Nistplätze, der Waschbär durchwühlt Mülltonnen nach Nahrung und auch das Wildschwein soll schon in städtischen Vorgärten nahe des Waldes gesehen worden sein.

Doch welcher Teufel müsste mich als Ente reiten, wenn ich hier in Bernburg einen der schönsten Auenwälder an der Saale hätte, stattdessen aber lieber auf einem kleinen Rinnsal mitten in der zugepflasterten Innenstadt herum dümple?

Gesehen und fotografiert erst gestern hier in der Poststraße.

Nicht mal ein Passant mit Weißbrot oder anderem Futter war auszumachen. Also bitte, was haben die Enten in dieser trostlosen Umgebung gesucht?

Schert Euch 300 Meter weiter, da gibt’s ein super Naturschutzgebiet!

1 Kommentar:

  1. Dieses Foto ist sehr schön,so eine idyllische Ruhe. Kein Wunder dass sich ein Entenpaar dort wohlfühlt,außerdem muß man sich auch mal einen Ortwechsel können.Stimmts!

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