Mittwoch, 16. November 2011

Bekleidungsgewohnheiten im Erotikmarkt


Ja, ich gebe es zu, ich habe schon lange nichts mehr hier geschrieben. Doch ich gebe zu, bei so mancher lustigen Nachricht hat es mir in den Fingern gejuckt.

Heute ist der Damm gebrochen. Zum Teufel mit der fehlenden Zeit, der Unlust zu schreiben und allen anderen Ausreden! Diese Nachricht in der "Mitteldeutschen Zeitung" wollte ich Euch einfach nicht vorenthalten!

"Mann überfällt Erotikmarkt im Ganzkörperanzug"

Krass oder? Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Wer mehr lesen möchte, klickt einfach mal auf die Überschrift!

Montag, 10. Oktober 2011

Fremdsprachen mal anders lernen.

Bin gerade wieder in meiner Bude angekommen. Da mich der Weg am Straßenstrich vorbei führt. Konnte ich mal wieder nicht anders" bin halt so"! Nun es weht ein lausiger Wind zusammen mit fiesem Nieselregen. So richtig bäääähhhh.
Ich also an den Mädels vorbei und schimpfe laut vor mich hin:" Na bei dem Wetter scheucht man ja keine Nutte vor die Tür". Was soll ich sagen man lernt viele Beschimpfungen in den meisten Sprachen Ost-Europas. Und das ohne Langenscheid. Probiert es mal ist echt lustig und lernen tut man auch was.

Bis denne euer Abendschüler :-))

Freitag, 16. September 2011

Happy Halloween

Naja, ganz so weit ist es noch nicht.
Trotzdem, als interessierte Eltern, muss man sich schließlich schon jetzt einen Kopf machen um so wichtige Dinge wie etwa die Kürbisse zum Schnitzen oder aber auch um das Kostüm welches der oder die Kleine am 31.10. tragen soll.

Gespenster, Monster und Zombies sind dabei längst out!
Angesagter sind da schon Kostüme zu aktuellen Kinofilmen. Wer dabei an „Harry Potter „ & Co. denkt liegt diesmal vollkommen daneben … das Stichwort lautet „Transformers“ !



Donnerstag, 15. September 2011

Das rettende Bier

Das Unwetter ist vorüber gezogen, doch die Schäden hier in der Umgebung sind immens.
Unzähligen Helfern gehen inzwischen die Materialien aus und Dachdeckerfirmen schätzen, dass es bis zum Wintereinbruch kaum möglich sein wird, alle Dächer und Fassaden zu reparieren.
In Peißen hatte man wegen der Schaulustigen sogar Straßensperren errichtet und nur noch Anwohner nach Vorlage des Ausweises in den Ort gelassen.

Natürlich müssen wir als Blog aber auch weiter die lustigen und skurrilen Dinge berichten. Schließlich muss der Mensch auch mal wieder lachen und das tun wir an dieser Stelle (vier Tage danach) einfach mal wieder!

Natürlich bestimmt das Unwetter hier noch immer den Alltag, trotzdem, was mir gestern auf der Hauptstraße begegnete würde im Normalfall bei jedem Bürger ein Kopfschütteln auslösen.

Ein DRK-Rettungswagen in voller Fahrt mit Blaulicht und Signalhorn. Soweit nicht ungewöhnlich. Eigenartig wird es für den Betrachter nur dann, wenn an der Anhängerkupplung ein Bierwagen hängt.
Ihr lest richtig ein Bierausschankwagen wie man ihn von der Kirmes, dem Volksfest oder etlichen Konzerten kennt.

Der Durst der Helfer in der Unwetterregion muss wirklich akut gewesen sein.
Im normalen Alltag hätten sich die Rettungskräfte durch solch eine Aktion ehr unglaubwürdig gemacht. Doch eines habe ich in den letzten Tagen gelernt … derzeit ist hier nichts normal!

P.S. Das im Blog gezeigte Bild ist eine Fotomontage, leider hatte ich mein Handy nicht zur Hand um zu fotografieren.

Montag, 12. September 2011

Unwetter

Tja, es gibt so Tage, da kann man keine lustigen Blog-Beiträge schreiben.

Wer mal sehen möchte was letzte Nacht hier in unserer Heimatstadt los war, bekommt mit den folgenden Bildern in etwa einen Eindruck was derzeit hier los ist.

Bis die Tage!


Mitten im Unwetter


Die Schäden danach!



Update:

Hier auch die ersten Luftbilder

Sonntag, 11. September 2011

Wenn Männer nähen …

Nie konnte ich meine Frau verstehen, wenn sie meinte, zum Nähen muss man Lust darauf haben.

Ich konnte das nicht nachvollziehen. Wo ist das Problem diese Maschine vor zu holen, welche fast alles ganz von selbst macht? Ein paar Fäden hier, ein paar Franzen dort abgeschnitten und schon ist die Hose umgenäht, das Hemd gekürzt oder aber ein kleiner Glücksbringer für den Mann geschneidert.

Wenn man in solche Situationen kommt, wo der eine Partner den anderen nicht verstehen kann, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder man streitet sich andauern darüber oder man versetzt den anderen mal in die Situation über die man streitet.

Kurzum, heute habe ich mich mal vor die Nähmaschine gesetzt und mich daran gemacht einen Glücksbringer zu nähen.

Einen Stoff aussuchen, Schnittmuster aufmalen, ausschneiden, Nähte mit der Maschine nähen, umstülpen, ausstopfen, Knöpfe annähen ….
Da kommen noch so einige Arbeitsschritte zusammen. Nur so viel, für den kleinen Glücksbringer auf dem Foto habe ich ganze drei Stunden gebraucht. Mit dabei waren offene Nähte die noch einmal per Hand nachgearbeitet werden mussten, unzählige Fäden die wieder und wieder in die Nähmaschine eingespannt werden mussten usw.
Allgemein war ich mehr am Fäden einfädeln, Fäden wechseln oder Fäden durchfriemeln, als am eigentlichen Nähen! Ich dachte immer so eine Nähmaschine soll einem die Arbeit erleichtern! Stattdessen raubt einem das Dinge einfach nur die Nerven.

Ich hätte nie geglaubt wie frustrierend Nähen ist.
So jetzt habe ich meinen Glücksbringer und die Erkenntnis, dass meine Frau recht hatte. Auf Nähen muss man Lust haben … also ich zumindest die nächsten paar Jahre nicht!

Samstag, 10. September 2011

Von Katzen und Postboten

Dass Postzusteller und Briefboten, Probleme mit Hunden haben, hört man schon mal öfters. Da wird man in betreffender Berufsgruppe angebellt, gebissen oder nur argwöhnisch beobachtet. Kurzum, keine sehr angenehmen Arbeitsbedingungen.

Doch wie könnte ein kleiner gestreifter Stubentiger einem Paketzusteller das Leben schwer machen? Springt er ihn an? Zerkratzt er ihm die Hand?

Nein! Unsere kleinen lieben Fellknäule haben da eine viel subtilere Vorgehensweise. Man benötigt dazu lediglich das Internet und seinen persönlichen Diener (sprich, seinen Menschen).
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, schießt man sich auf eine bestimmte Sorte Katzenstreu ein. Vorzugsweise auf eine Marke die im Fachhandel sehr teuer ist. Damit ist der Besitzer gezwungen zukünftig im Internet nach günstigen Onlineangeboten zu dieser Katzenstreu Ausschau zu halten. Hat man ein solches Angebot gefunden, bestellt man natürlich nicht nur einen 15kg Sack Streu, nein man möchte natürlich Versandkosten sparen und nimmt gleich mal zwei bis drei solcher Säcke.


Knapp drei Tage später steht dann meist ein DHL-Bote mit schmerzerfüllten Gesicht und einem Hexenschuss vor meiner Haustier und funkelt meinen Kater (der natürlich gleich mal mit aus der Tür schaut) mit hasserfüllten Augen an.

Ein kläffender Hund wäre ihm sicherlich lieber gewesen.

Freitag, 9. September 2011

Wenn es Nacht wird.

Ja Freunde der Nacht ich hab mal wieder Zeit zum schreiben. Es ist Freitag das Wochenende beginnt,es ist 0 Uhr. Geisterstunde? Nein nur komische Gestalten krauchen unter den Steinen hervor. Gut ich mach es wie in der Fabel und ersetze Menschen durch Tiere. Dann mal los: Eine Horde Paviane im allerfeinsten Joggingzwirn und mit dem Basecap schräg auf dem Kopf. Schlürft lässig so vor sich hin um mit unverständlichen Kreischlauten in das schräg vor dem Mund befindliche Handy zu brabbeln. Außer Aldorrr und voll krass ist wenig zu verstehen. Aber nur so und mit high five bringt man die Coolnis unters Volk.

Danke und Respekt!!!

1994


Beim durchforsten meiner Festplatten nach Musik welche ich schon länger nicht gehört habe, bin ich auf meinen Jahresmix 1994 gestoßen.

Lieder von „Reel 2 Reel“, „20 Fingers“ oder „Haddaway“ durchströmen gerade mein Ohr.
Erstaunlich was für einen komischen Geschmack man damals hatte, bzw. wie sich der eigene Musikgeschmack gewandelt hat.

Was aber passt besser zu einem 1994er Party Mix als eine kleine Recherche was 1994 so in der Welt los war. Hier mal ein kleiner Auszug der wichtigsten Ereignisse:


Kasachstan wird Mitglied der Asiatischen Entwicklungsbank

Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulation

Erster offizieller Fixerraum in Hamburg-Billstedt

Rudolph Scharping unterliegt als Kanzlerkandidat Helmut Kohl bei den Bundestagswahlen

Der "Manat" wird die offizielle Währung in Aserbaidschan

Sony bringt in Japan die erste Playstation auf den Markt

Kurt Cobain begeht Suizid

Die FIFA führt die „Golden Goal“ Regelung ein.



Ihr seht also, Fledermäuse, Fußball, Politik … 1994 war echt eine Menge los … komisch das ich mich an keines dieser Ereignisse mehr erinnern konnte, bevor ich nachgelesen habe. ;o)

Dienstag, 6. September 2011

Der hüpfende Würfel

Kennt ihr auch diese kleinen Knobel- und Geschicklichkeitsspiele, die einen einfach nur fesseln aber mindestens im gleichen Maße fesseln?

Einer dieser Vertreter ist „The Impossible Game“. Dabei ist der Name Programm. Zu treibenden Beats muss man einen simplen Würfel im Takt über Hindernisse und Brücken hüpfen lassen. Klingt einfach, ist es aber nicht! Schaut dazu mal den Trailer um das Spielprinzip zu sehen.



So, wer dies nun kapiert hat, kann sich nun mal einen amerikanischen Spieler anschauen, der nach einigen Versuchen im ersten Level ziemlich gefrustet ist. ;o)



Und? Was habe ich gesagt! Ziemlich frustend.
Wenn es interessiert, das Spiel gibt es für PC, iPhone, iPad, XBOX360 und Playstation 3.

Viel Spaß beim Zocken!

Montag, 5. September 2011

Oranzin

Als ich die Zündung meines Autos heute Morgen betätigte um mich langsam in Richtung Arbeitsplatz zu begeben, begrüßte mich ein langes und deutliches „beeeeeeeep“.
Meist ist dies ein gutes Zeichen in den nächsten Kilometern mal wieder an eine Tankstelle ran zu fahren.
Dies tat ich dann auch und wieder einmal trieb es mir die Tränen in die Augen. Der Benzinpreis! Ich meine wir lagen teils schon bei 1,67 € für den Liter. Da bin ich heute mit 1,58 € für den Liter Super Plus ganz gut weg gekommen.
Doch wisst Ihr was mir aufgefallen ist.
Letzte Woche hatte der Supermarkt hier um meine Ecke den Orangensaft von „Hohes C“ (also durchaus eine Markenfirma) für 0,79 € im Angebot.

Das bedeutet, würde mein Auto mit Premium-O-Saft fahren, würde ich damit fast doppelt so weit kommen wie mit herkömmlichen Benzin.

Ach, wie schön wäre diese Welt … Autos die mit O-Saft fahren, Strom aus den Leibern ökologisch gehaltener Zitteraale und Heizwärme aus dem Komposthaufen meines Nachbarn.

Mensch, Junge wach endlich auf!

Sonntag, 4. September 2011

Das „Hermes“ Phänomen …

Heute sehe ich mich und diesen Blog mal in einer ganz neuen Rolle.
Heute wird niemand zur Sau gemacht oder scharf kritisiert. Nein heute nehme ich mal ein Unternehmen in Schutz!

Welches? Meinen Lieblings-Paketzusteller DHL nämlich.

Erst kürzlich im Satire-Magazin „Extra 3“ sah ich diesen Beitrag über die Zustellgewohnheiten von DHL. Guckst Du!



Das kann ich hier in unserer etwas ländlichen Gegend absolut nicht bestätigen.
Ich weiß nicht, vielleicht wollen die Postboten in Hamburg nicht die Treppen zu den Wohnsilos steigen oder haben Angst vor den Nachbarn. Mein DHL Zusteller dagegen hat mir sogar mal ein Paket ins Büro (einige Straßen weiter) gebracht, als er mich nicht zu Hause antraf. Auch in Zusammenhang mit der Packstation funktioniert das super. Wenn mir mein Zusteller die täglichen Briefe in die Hand drückt, kommt auch mal der Spruch „Habe gerade eine Sendung in die Station für Sie gelegt.“.
Toller Service wie ich finde.

Ganz im Gegenteil dazu einige private Zusteller. Ganz schlimm „Hermes“. Hier habe ich bereits zweimal wichtige Computer-Ersatzteile in einem Beutel an der Gartentür hängen gehabt. Tja, Adressat nicht zu Hause … hängen wir die Päckchen halt an die Türklinke. Nicht so dass jeder Passant der vorbei geht, dieses einfach klauen könnte.

In diesem Sinne, am heutigen Sonntag einfach mal ein Lob an meinen DHL Zusteller hier im Viertel!

Freitag, 2. September 2011

Surf mir den Fidel ...

Auch ich stoße im Internet immer wieder auf Kuriositäten. Heute zum Beispiel auf die Tatsache, dass es tatsächlich eine kubanische Antwort auf die Wikipedia gibt!

Bereits im Dezember 2010 ans Netz gegangen, kann man dort in über 200.000 Beiträgen über den glorreichen Kampf des Genossen Castro lesen oder den Lebenslauf des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez nachschlagen.
Auch die „kriminellen“ Machenschaften des Ex-US-Präsidenten George W. Bush und seiner Familie sind verzeichnet.



Wer sich ein wenig für Politik interessiert, wird in der kubanischen Wikipedia „EcuRed.cu“ ein exemplarisches Beispiel für Propaganda und Meinungsbeeinflussung finden. Kritik am sozialistischen System Kubas sucht man nämlich vergebens.

Ein wenig Spanisch (oder den Google-Übersetzer) voraus gesetzt, sollte man durchaus mal einen Blick riskieren! Ich finde die Seite überaus aufschlussreich.

Mittwoch, 31. August 2011

Die Gratis-Verarsche

Sorry aber anders kann ich meine heutige Beobachtung einfach nicht übertiteln.

Bereits Mitte August hatte ich in einem Blog-Beitrag über diverse Gratis-Zugaben bei einigen Supermarktartikeln berichtet. Auch darüber, dass man sich als Kunde manchmal ein wenig verarscht fühlt.

Was ich dann gestern aber bei meinem Einkauf entdeckte (und natürlich gleich mit dem Handy ablichtete) spottet jeder Beschreibung.

Entweder der Konfitüre Hersteller „Schwartau“ nimmt sich und seine Verpackungspolitik mit einem Augenzwinkern selbst auf die Schippe oder man will den Kunden wirklich vorführen.

11,1 % mehr Inhalt bei einm Brotaufstrich. Ihr lest richtig 11,1%. Das nebenstehende Bild ist keine Fotomontage oder so. Nicht 10% …, nicht 20% … sondern … 11,1%

Sorry. Ich habe nicht gegen das Wörtchen „Gratis“ aber hier fühle ich mich dann doch ein wenig vera…rscht!

Dienstag, 30. August 2011

Einkaufen gehen? - Wozu?

Gestern traute ich meinen Augen kaum, als ich mal wieder bei „Amazon“ im Internet vorbei schaute.

Wer dort nicht mehr nur MP3-Files, Fernseher, Handys, CDs oder Bücher kaufen möchte, kann dort ab jetzt auch das komplette Sortiment der Drogerie-Kette „dm“ erwerben.

Genau, ihr habt richtig gehört! Bekomme ich in Zukunft also für eine CD meine 20,-Euro Mindestbestellwert (für kostenfreien Versand) bei „Amazon“ nicht zusammen, bestell ich mir halt eine Packung Klopapier mit dazu! Oder vielleicht doch eine Dose Nivea-Creme?

Der Versand und die Bezahlung laufen komplett über „Amazon“ und die Preise sind nicht an die Filialen gekoppelt. Sprich, wenn man Glück hat, bekommt man die „dm“ Marken sogar im Netz ein wenig günstiger.

An sich also eine etwas skurrile aber auch recht praktische Vorstellung … Klopapier übers Internet.

Umso erschreckender stellt sich die Frage – wann müssen wir nicht mal mehr zum Einkaufen das Haus verlassen?

Samstag, 27. August 2011

Werbung die tötet …

Wären wir in den USA, in den letzten beiden Wochen hätte ich den „Coca Cola“ Konzern bereits mehrere Mal auf ein paar Millionen Euro Schadenersatz verklagt.

Ich meine ich finde es toll, wenn eine Firma 125 Jahre alt wird und gleichzeitig meine Lieblings-Cola herstellt. Trotzdem kein Grund seine Kunden durch unsägliche Internetwerbung umzubringen.

Auch heute Morgen bin ich zusammen geschreckt, als ich meine Startseite im Browser öffnete und ein Coca Cola Werbefenster aufpoppte und mich zeitgleich mit einem schiefen Song eines Gitarristen zu Tode erschrak.

Ich meine an Werbung im Internet haben wir uns alle gewöhnt, doch „Coca Cola“ scheint mit neuen Methoden zu experimentieren (Schocktherapie), wie sich diese besser ins Gedächtnis der Konsumenten einbrennen.

Ich hasse die „Coca Cola“ Werbung!

Freitag, 26. August 2011

Selbstbild? Was ist das?

Wer von Euch hat gestern Abend „Frauentausch“ auf RTL2 gesehen?

Ich hatte mal wieder die Ehre mich an einer sogenannten Doku-Soap zu ergötzen und wie immer wurde meine zutiefst verinnerlichte Meinung gefestigt.

Wie immer wurde natürlich zwischen einem fein sauberen und einem etwas schlampig geführten Haushalt gewechselt. Die jüngere Mutter hatte natürlich eine etwas eigenartige Einstellung zur Arbeit aber so etwas ist in der Sendung nichts Ungewöhnliches.

Was mich diesmal aber mehr schockierte war die andere Mutter. Die, welche die Sendung scheinbar als die Ordentlichere hinstellen wollte.
Zwar sah es in ihrer Bude richtig ordentlich aus, viel davon allein bewerkstelligt scheint sie aber nicht zu haben. In der Tauschfamilie hat sie sich jedenfalls nicht mit zu viel Arbeit bekleckert. Stattdessen stand sie faktisch nur rum und hat dem Mann Befehle erteilt.
Danach mit geschätzten 175kg Kampfgewicht einige Kommentare zu gesundem Essen abgelassen und fortan immer eine Zigarette geraucht.

Mal ehrlich, kann man sich selbst so schlecht selbst einschätzen? Ich hätte der Damen am liebsten gesagt, sie möge erst einmal an sich selbst arbeiten, bevor sie andere (wenn auch zu recht) kritisiert.

Doch wie schon eingangs erwähnt … ist halt eine Doku-Soap im Privatfernsehen …

Mittwoch, 24. August 2011

Post aus Shanghai

Oder, wenn der Postmann zweimal klingelt.

Das hat er zumindest bei mir gestern getan. Natürlich überlegt man erst einmal ob man etwas bestellt hat. Also ich zumindest nicht. Naja, vielleicht ist es etwas für die Nachbarn.

„Einschreiben für sie!“, tönte es aus der Gegensprechanlage. Hm, ein Einschreiben?
Steuerrückzahlung für letztes Jahr habe ich, geblitzt wurde ich auch nicht? Was könnte das sein?

Schnell zum Eingang und das ominöse Paket in Empfang genommen. Beim Anblick muss ich ein wenig schmunzeln. Geschätzte 15cm dermaßen mit Aufklebern zugepflastert, dass es jeder Beschreibung spottet. Adresse, Absender, Zollerklärung, Zollbescheinigung, Zollbefreiung für Deutschland … genial! Doch noch immer war nicht geklärt wer mir da einen Brief aus dem Ausland schickt.

Wieder in der Wohnung öffnete ich das Päckchen und hunderte kleiner Knöpfe rieselten mir entgegen.
Ach ja! Meine Frau hatte mal vor Wochen, Knöpfe für einen Euro bei eBay ersteigert. Fragt sich nur wie man für einen Euro ein Einschreiben von Shanghai bis nach Deutschland bekommt – von der Ware mal ganz abgesehen.

Ich weiß echt nicht wie die Chinesen das machen aber es scheint sich trotzdem zu rentieren.

Dienstag, 23. August 2011

Ungewöhnliches Leseverhalten


Als Jugendlicher fand ich es immer lustig, wenn sich meine Mutter oder andere Leute bei Kerzenschein und einer Tasse heißen Tees, einem guten Buch widmeten.

Das ein Buch bei der richtigen Stimmung wirklich besser zur Geltung kommt, merkte ich dann erst als ich schon ein wenig älter war. In meiner damaligen Souterrain-Wohnung (sprich eine Wohnung im Kellergeschoss) bei gedämpften Licht, las ich „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers. Ein Erlebnis! Das kann ich Euch versichern. Bei jedem Knacken in der Diele, jedem Wispern am Fensterbrett oder Geräusch draußen vor der Haustür beschleicht dich dieses leichte, kalte Kribbeln unter der Haut.

In Anlehnung an diese Tradition, Bücher auch mal bei der richtigen Stimmung anzugehen, habe ich gestern mit meinem neuen Folianten begonnen.
„Die Bacardis - Der Kuba-Clan zwischen Rum und Revolution“ ein teils biografisches Buch über die bekannte kubanisch stämmige Familie, deren Logo, die schwarze Fledermaus, wohl jedem bekannt sein sollte.

Entsprechend habe ich mich gestern Abend mit drei Gläsern Bacardi-Cola und diesem Buch unterm Arm zurück gezogen, während meine Frau ihre Doku-Soaps geschaut hat.

In Erwartung einer interessanten Reise durch das Mittelamerika des ausklingenden 19. Jahrhunderts, wurde ich auf den ersten Seiten nicht enttäuscht. Oder wusstet Ihr dass jedem Soldaten auf einem Schiff der Royal Navy (der damaligen englischen Armee) ein halber Liter Rum pro Tag zustand? Dies förderte den Mut bei Einsätzen und hatte auf hoher See eine desinfizierende Wirkung bei Infektionskrankheiten. Toll oder? Ein halber Liter Rum … die waren doch permanent besoffen!

Ich freue mich auf alle Fälle auf den Rest der Lektüre und werde Euch berichten wie viele Flaschen Bacardi ich „verbraucht“ habe.

Montag, 22. August 2011

Tierpark für einen Euro!

Auch heute war ich wieder für meine diesjährige Tierpark-Tour 2011 unterwegs.
Diesmal in der kleinen Stadt Staßfurt in Sachsen-Anhalt

Immer wieder meckern die Menschen. Als Bedürftiger könne man sich nichts mehr leisten. Theaterkarten, Kinobesuch und auch der Zoo bzw. Tiergarten kostet um die 15 Euro. Wie soll man sich das leisten können?

In Staßfurt habe ich mit dem Tiergarten ein Beispiel gefunden, das all diese Stimmen verstummen lässt. Tiergarten für 1 € pro Erwachsenem!

Um ehrlich zu sein konnte ich es selbst erst nicht glauben, doch durch die Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins und der Mithilfe geistig und körperlich beeinträchtigter Mitarbeiter ist so etwas tatsächlich möglich.

So uferte die Anzahl der Tiere und Arten nicht in Unendliche aus, doch die Gehege waren liebevoll gestaltet, die Grünanlagen gepflegter als in vielen großen Zoos und besonderes Augenmerk wurde auf einen riesigen Spielplatz mit kostenlosen Auto-Scooter, Kletterburg und Trampolin gelegt. Daran schließt sich ein kleines Cafe an, wo sich die Eltern der Kinder entspannen und die Kleinen im Auge behalten können.

Alles in allem ein toller Besuch. Für alle Zweifler habe ich den Kassenbeleg mit dem Eintrittspreis mal abgelichtet. Da staunt man oder?

Das Bamberger Hörnchen

Wenn man diesen Begriff das erste Mal liest, weiß man nichts damit anzufangen.
Was könnte das sein? Eine Bäckerspezialität aus betreffender Stadt? Eine sehr seltene Eichhörnchen Art die nur in den Parks dieser Stadt vorkommt und Touristen anfällt?

Nein, auf die Antwort stieß ich an diesem Wochenende als ich mit meiner Frau die Salate für einen Spiele-Abend zusammen stellte. Die Vorgabe war, Tomatensalat und Kartoffelsalat mit Gemüse aus dem eigenen Garten (bzw. den unserer Eltern). Tomaten und Äpfel gepflückt, Zwiebeln geerntet – was noch fehlte waren die Kartoffeln.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, bzw. die Kartoffel in der Erde. Das „Bamberger Hörnchen“ ist nämlich nichts weiter als eine uralte Kartoffelsorte!
Mein Vater erklärte mir lang und breit, dass man diese Sorte früher auch als „Rattenkartoffel“ kannte (da lag ich mit dem Eichhörnchen vielleicht doch nicht so daneben) und er über 30,- € für den Kilo Saatkartoffeln löhnen musste.

Naja, spätestens an der Stelle hätte ich zu den 1,99 € Kartoffeln vom LIDL gegriffen aber es sollte ja alles aus eigenem Anbau sein.


Am Ende waren die „Bamberger Hörnchen“ extrem schlecht zu schälen, haben aber wunderbar geschmeckt. Man kann sie allen Naturfreunden nur empfehlen. Für den Normalverbraucher sind sie wegen des Preises und des Aufwandes absolut nichts.

Seht Ihr und wieder habt Ihr heute was gelernt!

Samstag, 20. August 2011

Kundenbindung im Möbelhaus

Heute sind meine Frau und ich mal wieder im IKEA gewesen. Hier bei uns in Leipzig wurde das Einrichtungshaus erst kürzlich umgebaut und vergrößert. Grund genug mal wieder abzuchecken ob es auch noch all die „Billy“ und „Bully“ Regale und den anderen Schnick Schnack gibt.

Während meine Frau also in der Markthalle in den Deko-Artikeln herum kramte, bin ich in den hinteren Ecken mal wieder auf die eigenartigsten Dinge gestoßen.

Besonders beeindruckt hat mich der Schnäppchenmarkt zum selbst auseinander bauen! Geil oder?!

Während man in anderen Läden froh ist wenn der Kunde das Zeug schnell mit nimmt … bei IKEA kann man es jetzt sogar selbst auseinander nehmen!

So schlecht ist die Idee eigentlich gar nicht. So ärgert man sich nicht erst zu Hause beim zusammen bauen und schafft damit die Assoziation mit der Marke IKEA, nein jetzt geht das auch schon BEIM shoppen! Wie ein kleiner Sandkasten für Heimwerker-Männer. Das Kind wird unten im Kinderland abgegeben, der Mann im Schnäppchenmarkt und die Frau kann in Ruhe Deko shoppen. Raffiniert!

Was mich am Rande jedoch ein wenig beunruhigt hat, in dem Selbstabbau-Schnäppchenmarkt stand auch eine Einbauküche … bei dem Abbau hätte ich gern zugesehen, bestimmt interessant!

Die zweite lustige Sache fand ich in der Möbelausstellung, genauer bei den Badgarnituren.
Überall auf den Toilettenschüsseln, die offenkundig zur Dekoration und Veranschaulichung dort standen fand sich der Spruch: „Liebe Kunden, Toiletten findet ihr im Eingangsbereich und im Restaurant!“
Was soll ich davon halten? Haben die Angst dass ich mich da allen Ernstes zwischen die Menschenmassen (welche sich jede Minuten durch die Gänge wälzen) setze und mein Geschäft verrichte?

Ich denke es scheint schon vorgekommen zu sein. Trotzdem, manche Hinweise halte ich auf alle Fälle für überflüssig.

Egal, die Shopping Tour ist inzwischen beendet, meine Frau happy und ich habe ein interessantes Thema für unseren Blog hier. Was will man mehr?

Freitag, 19. August 2011

Unternehmensmanagaer 2011

Heute bin ich wieder ein wenig auf Krawall gebürstet.

Wer heute vielleicht schon ein wenig Nachrichten im Radio gehört oder in den letzten Tagen ferngesehen hat, immer mehr Unternehmen drohen mit Stellenstreichung.
Die TUI in Hannover möchte jede vierte Stelle streichen und auch "eon" nimmt den Atomausstieg als Anlass um schwere Fehlentscheidungen in der Vergangenheit über Personalabbau abzufedern.

Umso besser fand ich folgendes Video aus der "Extra 3" Redaktion.
Nach dem Landwirtschaftssimulator 2011, dem Kehrmaschienensimulator 2010 (echt kein Witz - gibts wirklich!) nun der "Unternehmensmanager 2011".

In jeder Satire steckt ein Fünkchen Wahrheit ... in dieser brennt ein ganzes Feuer!

Donnerstag, 18. August 2011

Zu Gast im Zoo …

Heute habe ich mich mal, anstatt vor der Playstation 3 zu hängen, in den Zoo einer nahe gelegenen Stadt begeben. Weiße majestätische Tiger, prächtige Papageien und naturbelassene Gehege …
Naja, wir kamen in den Zoo hinein und gleich beim ersten Gehege, den Rehen passierte das was ihr auf dem Foto unten seht.
Natur pur! Sowas hätte ich auch auf der Playstation oder an meinem Blu-Ray Player haben können. ;o)


Pädagogisch wertvolles Spielzeug

Es gibt Dinge die wir unseren Kindern bereits sehr früh beibringen.

Wasch Dir die Hände nach dem Essen, putz Dir die Nase oder lass Erwachsene immer zuerst ausreden bevor Du sprichst. Dann gibt es noch einige Regeln die man am liebsten noch so manchem Mittdreißiger beibringen möchte, dabei meist aber keine Chance mehr hat, da er bereits zu gefestigt in seinem Handeln ist.

Dazu gehört zum Beispiel, mach das Häufchen deines Hundes weg, wenn er in den Park scheißt. So ekelig das jetzt klingen mag, viele machen dies tatsächlich noch immer nicht!

Die Lösung! Wir bringen es unserem Nachwuchs am besten schon im Kinderalter bei. Hierfür bestens geeignet „Kackel Dackel“. Echt, ich dachte ich lese nicht richtig, dieses Spielzeug gibt es wirklich!

Ob das pädagogisch wertvoll oder einfach ein wenig „gaga“ ist, soll jeder für sich entscheiden. Hier mal der offizielle Werbeclip zum Spiel:



Dienstag, 16. August 2011

Märchen mit Botschaft

Gerade habe ich mir einen Film angesehen, welchen ich bereits seit Wochen im Regal liegen habe - „Mic Macs“.

Eine französische Komödie die von der Werbung als ebenbürtig und vor allem ebenso magisch wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ angepriesen wurde.

Bazil – die Hauptperson des Films – hat es nicht leicht. Sein Vater stirbt 1979 als französischer Minenräumer auf irgendeinem Schlachtfeld dieser Welt.
Bazil kommt daraufhin ins Heim wo er aufwächst. Dreißig Jahre später hat sich das Leben für ihn nicht merklich verbessert.
Als Angestellter in einer Pariser Vorstadt Videothek fristet er sein Dasein. Als eines Abends jedoch der Platz vor dem Laden Schauplatz einer Schießerei wird, ahnt Bazil noch nicht dass sich sein Leben grundlegend ändern wird.
Im Verlauf des Schusswechsels bekommt er eine Kugel in den Kopf, stirbt aber nicht daran. Die Ärzte entscheiden die Kugel dort zu belassen, um an seinem Hirn nicht noch mehr Schaden anzurichten. Als Totalschaden kann man fortan jedoch Bazils Leben beschreiben. Wohnung weg, Job verloren … für ihn gibt es einfach nichts mehr für was er leben könnte, bis auf eine Sache. Rache!

Bazil sinnt auf Rache und zwar gegen beide französischen Rüstungskonzerne die einmal die Mine produzierten, welche seinen Vater tötete und zum anderen gegen den Hersteller der Pistolenkugel in seinem Kopf. Fortan entfaltet sich ein Rachefeldzug den man so im Kino noch nie gesehen hat.

Wie bereits einige Kritiker vor mir schrieben, in einem amerikanischen Film hätte man spätestens an dieser Stelle zu den Waffen gegriffen. Nicht so in Frankreich.
Regisseur Jean-Pierre Jeunet präsentiert stattdessen ein herrlich skurriles Ensemble aus einer Schlangenfrau, einem Ex-Knacki, ein verkannter Künstler, ein Marokkaner der sich nur in Sprichworten und Metaphern ausdrückt und eine junge Frau die in Sachen Längen und Maße jedem Mathegenie das Wasser reichen könnte.
Zusammen macht sich die Truppe auf, zwei große Rüstungskonzerne gegeneinander auszuspielen.

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Atmosphäre steht der von Amelie wirklich in nichts nach. Die Aufnahmen, die Settings, die Details einfach die gesamte Stimmung zieht einen mit in dieses moderne Märchen. Ein Übriges steuern die tollen Darsteller dazu bei.
„Mic Macs“ ist einfach eine Art modernes Märchen, das es auch noch schafft eine Botschaft zu transportieren. Selten habe ich so gelacht und selten hat mich allein die Atmosphäre eines Films so in seinen Bann gezogen.


Bei „Mic Macs“ handelt es sich um einen Ausnahmefilm den man unbedingt gesehen haben sollte. Von meiner Seite alle Daumen hoch!

Die kostenlose Zugabe

Gestern ist mir bewusst geworden, dass ich unseren Blog hier eigentlich auch in „Peters Konsum-Blog“ umbenennen könnte. Mir ist nämlich aufgefallen, wie viel es eigentlich im deutschen Handel zu kritisieren, zu amüsieren und rum zu meckern gibt. Doch dafür sind Blogs ja da, man weißt in lustigen Anekdoten seine Leser auf kleine Missstände im Alltag hin.

Ein solcher Missstand (mit drei „s“ sieht das Wort doof aus!) sind diese verdammten Gratis-Zugaben, mit denen die Lebensmittelhersteller immer wieder versuchen, den Kunden für ihr Produkt zu begeistern. Hierbei ist man inzwischen bereits weit über die 10% oder gar 20% mehr Inhalt hinweg. Immer öfters (fast schon zu oft) gibt es jetzt gleich eine ganze Packung, Flasche oder Karton gratis dazu!

Ich habe mir gestern beim Wocheneinkauf mal den Spaß gemacht und die Handykamera gezückt und alles fotografiert, was mir am sauersten aufstieß.

Platz 1 – Der „Nestea“ Eistee. 5+1 Flasche gratis. Totale Kundenverarsche. Auch früher waren sechs Flaschen in einer Packung, warum wirbt man plötzlich mit 5+1?

Platz 2 – Diesen teilen sich „Powerade“ und die „Jim Beam / Cola“ in der Dose. Auch hier hätte man einfach ein Viererpack verkaufen können, anstatt zu drei Flaschen eine „gratis“ hinzu zu packen.

Platz 3 – „Colgate“ Zahncreme. Wieder die gleiche Strategie … Dreierpacks scheinen ausgestorben. Was mich hier jedoch zusätzlich stört, wer außer einer Großfamilie verbraucht so viel Zahnpasta?


Alles in allem fühle ich mich als Kunde von dieser ganzen Gratis-Masche ziemlich verarscht. Man denkt die Produkthersteller wollten einen die Grundrechenarten neu beibringen, da man scheinbar zu blöd dafür ist. Vielleicht befürchten sie aber auch mich würde die schiere Menge eines Sixpack erschlagen und steigen stattdessen auf 5+1 um. Oder aber und damit die wahrscheinlichste Theorie … irgendeine Werbeagentur hatte mal wieder eine „tolle“ Idee und alle ziehen mit.

So long, was solls!

Sehen wir einfach mal das Gute in der Situation. Sollte unser Kind in die Grundschule kommen und mal Mathe-Nachhilfe brauchen, spare ich mir die Lehrerin und gehe mit ihm in den Supermarkt.

Montag, 15. August 2011

Überforderte Katzen

Früh am Morgen Radio zu hören hat auch Vorteile.

So stoße ich in der Berichterstattung, so zwischen Nachrichten, Wetter und Börse immer wieder auf die lustigsten Themen.

Eben gerade gehört, die Frage: „Vermenschlichen und überfordern wir unsere Haustiere?“.

Es erstaunt mich immer wieder, mit was sich Psychologen, Biologen, Hausfrauen und andere den ganzen Tag beschäftigen!

Ehrlich gesagt habe ich mir noch nie einen Kopf gemacht, ob wir unsere beiden Stubentiger hier im Haushalt überfordern. Mal sehen. Hm, welche Leistungen haben die Tiere so den ganzen Tag über zu erbringen?

Die Auswahl des Futters? Trocken- oder Nassfutter? In welchem Fenster verschlafe ich heute den halben Tag? Vielleicht überfordert sie auch das Besteigen des Kratzbaums bis an die Spitze? Hier könnte man einen kleinen „Lifta“ Treppenlift anbringen!

Auch sehe ich unsere Katzen nicht allzu sehr vermenschlicht. Zwar kann ich immer wieder menschliche Eigenschaften wie etwa Faulheit bei ihnen beobachten, doch das liegt sicher in ihrem natürlichen Wesen. Sofern ich die Tierchen also nicht in ein Kleidchen stecke, an die Leine nehme und mit ihnen Gassi gehe, dürfte auch dieser Punkt ausgeschlossen sein.

Wen es trotzdem interessiert was Experten zu dem Thema sagen, der kann sich heute Abend im MDR-Fernsehen eine Doku dazu anschauen. Sendetermin heute 15.08. um 22:05 Uhr!

Sonntag, 14. August 2011

Verzweifelte Autofahrer

Gäbe es einen Preis der „Vereinigung deutscher Psychiater“ , dafür wer die meisten Autofahrer in den Suizid treibt, der Bürgermeister (bzw. das Straßenbauamt) unserer Stadt würde ihn in diesem Jahr verliehen bekommen.

Seit Wochen sitze ich bei uns in der Firma im Büro und bekomme Anrufe von Lieferanten. Das ist nichts Ungewöhnliches. Mahnungen, unbearbeitete Rechnungen … Liefertermine …

Inzwischen beinhalten aber mehr als 50% der Anrufe die Frage: „Sagt mal, wie kommt man eigentlich ohne Hubschrauber noch zu euch?“. Echt, das ist kein Witz und macht schon echt keinen Spaß mehr.

Zwar entschuldigt sich der Bürgermeister regelmäßig im Amtsanzeiger – verweißt auf Fördermittel, Straßenschäden oder den letzten Winter - doch zwei Vollsperrungen auf 500m bzw. gar 3 Vollsperrungen auf 2 Kilometer. Irgendwo ist mal gut!

Zwar bin ich kein Straßenbauexperte … aber so etwas muss man besser koordinieren.

Wer mir die Schilderungen nicht glaubt, dem habe ich mal ein paar Schnappschüsse von einer Kreuzung unweit meines Büros rein gestellt.

Wer da nicht verzweifelt ist selbst Schuld.




Donnerstag, 11. August 2011

Was wir alles sammeln …

Hummelfiguren, Gartenzwerge, Ü-Ei-Figuren und Legomännchen, wenn man ein wenig nachdenkt, könnte man die Aufzählung der Dinge, die wir Deutschen so alles sammeln, sicherlich noch um einiges fortsetzen.

Ich bin da nicht anders. Über die Ü-Ei Figuren bin ich bereits hinweg, „Matchbox“ Autos habe ich auch mal gesammelt und Lego-Figuren bevölkern noch immer meine Vitrine an der Wohnzimmerwand.

Doch damit bin ich nicht auf dem neusten Stand!

Der Trend geht derzeit nämlich in Richtung Glasmurmeln!

Von der Supermarktkette „real“ initiiert, soll nämlich das Murmelfieber in Deutschland grassieren. Pro 15 € Einkaufswert gibt es ein Tütchen mit einer Glasmurmel gratis dazu. Viele Murmeln ergeben dann ein Set und wenn man möchte, kann man zu seinem Set auch noch einen Murmelbeutel oder gar einen Sammelkoffer erstehen.

Dass es diese Murmeln gibt, habe ich in den letzten Wochen nur am Rande - zumeist durch die Werbung - mit bekommen. Als nun aber im Nachbarort sogar eine Tauschbörse für diese Dinger veranstaltet wurde, machte ich mir meine Gedanken.

Vielleicht sollte man doch schon mal eine solche Murmel gesehen haben.
Also gesagt, getan.

Natürlich renne ich jetzt nicht für 15€ einkaufen. Viel billiger wird es, wenn man die Dinger per Sofortkauf bei „eBay“ erwirbt.

Die Ernüchterung kam aber sehr schnell. Kaum hatte ich den Umschlag geöffnet, grinste mich ein farbloses Glaskügelchen mit einem aufgeklebten Gesicht an. Richtig! Die Gesichter der Murmeln sind nur als eine Art Abziehbildchen aufgepappt. Reiben viele Kugeln in einem Beutel eine Zeit lang aneinander, fehlen plötzlich Teile des Gesichts. Na super! In einigen Monaten habe ich dann viele Glasmurmeln in ein und derselben bzw. einigen, wenigen Farben …

Ich dachte die Gesichter wären ins Glas eingelassen und würden sich nicht abnutzen, stattdessen solche Billigmurmeln.

Nee, nee … nichts für echte Jäger und Sammler wie mich … ein wenig Qualität muss schon sein!

Die „real“ Murmeln lohnen den Sammelaufwand einfach nicht!

Dienstag, 9. August 2011

Plastiktüte in Gefahr!

Erst die Glühbirne und nun unsere Einkaufstüten! Was möchte uns die EU als nächstes weg nehmen?

Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, verschwinden die Glühbirnen nach und nach aus den Regalen der Geschäfte und werden ausschließlich von Energiesparleuchten ersetzt. Grund dafür ist ein Gesetz der EU welches der Glühbirne eine zu geringe Energieeffizienz bescheinigt.

Glaubt man einer aktuellen Umfrage auf den Internetseiten der EU, geht es als nächstes dem Plastikbeutel an den Kragen. Ihr wisst schon diese kleinen bunt bedruckten Taschen, welche man gern mal im Supermarkt an der Kasse dazu kauft, wenn man doch wieder zu viel eingekauft hat.

Das Problem dabei. Viele EU-Bürger benutzen die Beutel nur einmal und werfen sie dann auf den Müll. Das Resultat ist laut EU-Ansicht eine viel zu hohe Umweltverschmutzung.

Die Alternativen liegen auf dem Tisch. Entweder eine enorme Erhöhung des Verkaufspreises auf oder halt ein striktes Verbot.

Wie man dann im Zweifelsfall jedoch seinen Einkauf bis nach Hause bekommt, sagt die EU leider nicht. Meine Vorschläge wären … wir häkeln uns alle fesche Einkaufstaschen aus neuseeländischer Naturwolle oder wir schaffen neue Arbeitsplätze in den Supermärkten und führen menschliche Einkaufsträger ein. Die bringen einem dann alles bis an die Haustür und die Rechnung schicken wir nach Brüssel.

Damit Ihr mir die Sache mit der Plastiktüte auch glaubt, hier der Link auf die offizielle EU-Seite zum Thema, sowie ein PDF Dokument vom Umweltkommissar.


Offizielle Presseseite

PDF-File mit Daten und Fakten

Sonntag, 7. August 2011

Wie sicher ist der Bundesadler?


Immer wieder wird kontrovers diskutiert, wie sicher unsere Demokratie in Zeiten der Zuwanderung und des Terrorismus ist.

Dabei sind Begriffe wie Schläfer, Islamisten oder Terroristen immer wieder zu vernehmen. Eine Gattung wird in dieser Aufstellung jedoch immer wieder unterschätzt oder gänzlich vergessen.

Der Dörfler … oder anders … der heimatverbundene Bundesbürger.

Verkleidet in martialischen Kostümen, wird vor allem an Sommerwochenenden in Trainingscamps auf Attrappen des deutschen Bundesadlers geschossen. Nach außen wird dies – mit ein paar Karussells und Los-Buden - dann meist als Dorf- oder Heimatfest getarnt.

Gerade komme ich als Undercover-Agent von einer dieser Veranstaltungen. Stattgefunden heute in Sachsen-Anhalt, genauer Osmarsleben.

Schaut Euch die Bilder an und entscheidet ob Ihr zur gleichen Theorie gelangt wie ich. ;o)

Samstag, 6. August 2011

Die Discount-Hitparade

Heißes Wetter, durstige Menschen - sicher wart Ihr heute auch schon beim Discounter um Euch etwas Flüssiges zu kaufen.
Also wir haben neben dem Eistee auch gleich noch eine Melone, etwas Eis und ... .... auch noch einen Ohrwurm mit nach Hause genommen.

Dabei spreche ich hier jetzt nicht vom Ungeziefer das manchmal in solchen Läden zu finden ist. ;o) Nein ich meine natürlich die Musik von der man permanent beschallt wird.
Ist Euch schon einmal aufgefallen wie unterschiedlich die selbst komponierten Songs der einzelnen Geschäfte sind? Viele kennt man oft aus der Werbung, andere sind total unbekannt aber trotzdem richtig gut.

Also habe ich heute zum Wochenende einfach mal meine kleine Hitparade zusammen gestellt. Hört mal rein und postet Eure Kommentare!


Platz 1
Real-Song
Sehr bekannt, toller Refrain.




Platz 2
Kaufland Song
Von der Komposition her toll, Text sehr patetisch und Melodie etwas zu traurig.




Platz 3
Rewe Song
Anfangsmelodie durch die Werbung sehr bekannt, der Rest Alltagsmüll.




Platz 4
Edeka Song
Erschlagt den Liedtexter. Noch mehr Patriotismus passt nicht in ein Lied, doch die Melodie ist gut.




Platz 5
KIK Textil-Diskont Song
Grottig. Schlechte Melodie, der Text ist eine Katastrophe ... und stellenweise kommen sich die Angestellten und 2,3 Millionen Arbeitslose bestimmt ziemlich verarscht vor.




So weit meine Kommentare dazu. Jetzt seit Ihr dran!
Vielleicht geht Ihr das nächste Mal ein wenig aufmerksamer einkaufen. ;o)

Freitag, 5. August 2011

Atomreaktor für den Hausgebrauch

Man glaubt gar nicht auf welche Ideen Menschen kommen um ihre Stromkosten zu senken und vielleicht auch ihre eigene Neugier zu befriedigen.

Den Bock geschossen, hat in den letzten Tagen dabei sicherlich ein Schwede, der in seinem Elektroherd eine Kernschmelze herbei führen wollte.

Die Ergebnisse seiner Experimente, stellte er dann auf seinem Internetblog online.

Echt kein Witz. Der Mann gab bei seiner Verhaftung an, wissenschaftlich interessiert zu sein. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand man sogar spaltfähiges Material, darunter Uran und Radium.

Keine Ahnung ob der Mann nun eine wirklich geniale Idee hatte oder einfach nur ein wenig hohl im Kopf ist - darüber kann man sicherlich streiten.

In seiner Wohnung konnte von der schwedischen Atombehörde keine erhöhte radioaktive Strahlung festgestellt werden. Weit scheint er mit der Kernspaltung also nicht gekommen zu sein.

Die ganze Story gibt es hier bei „Spiegel online“ !

Donnerstag, 4. August 2011

Wohin telefoniert man am billigsten?


Die Schlacht um den billigsten Mobilfunktarif ist längst entbrannt.
Zwar bieten fast alle Mobilfunkanbieter (wie etwa BASE) ihre eigenen Flatrates an – für einen Festbetrag fast unendlich lange telefonieren – doch sind auch die Pre-Paid Tarife noch lange nicht am Ende.

Egal ob „Congstar“, „Fonic“ oder neuerdings immer mehr Discounter (LIDL & Co.) bieten relativ günstige Preise. Meist schlägt man sich dabei um die Marke von 9 Cent.
SMS an die Freundin, Mobilfunkanruf bei der Mutter, Festnetzgespräch mit der Oma? Alles für nur 9 Cent pro Stück oder Minute.

Doch das ist alles kalter Kaffee. Am besten ihr kündigt sofort die Freundschaft mit der Freundin aus der Nachbarschaft, sagt Euch von euren deutschen Eltern los und schneidet bei Oma im Altersheim das Telefonkabel durch.

Günstiger kann man in Zukunft nämlich mit einer türkischen Oma oder einer Freundin aus Antalya telefonieren. Fragt mich nicht wie sie es gemacht haben aber es gibt tatsächlich einen Anbieter der für gerade einmal 5 Cent die Minute bzw. pro SMS deutsche und türkische Anrufer verbindet.

Krass oder? Zumindest scheint ein ausreichender Bedarf hier zu Lande vor zu herrschen. Schließlich muss sich das Ganze für den Mobilfunkanbieter rechnen. ;o)

Mittwoch, 3. August 2011

Wie muss „Bio“ schmecken?


Auch gestern Abend habe ich wieder ein kleines Experiment in Sachen Lebensmittel gestartet.
Diesmal habe ich mir die „Bionade“ vorgenommen.

Seit einigen Jahren in den Regalen der Verbrauchermärkte, empfand ich die Limonade in 0,33 Liter Glasfläschchen bisher eher als ein Szene-Getränk für Studenten in ökologischen Fächern oder für Umweltaktivisten, welche mit Hanfponcho und Betula-Latschen einkaufen kommen.

Groß kann der Absatz zumindest nicht sein, berücksichtige ich die Staubschicht, die sich im Getränkemarkt bereits über die Flaschen gelegt hatte.

Ich entschied mich für die Geschmacksrichtung „Litschi“ und nahm eine Flasche mit nach Hause um sie mal zu verkosten.

Bereits als ich den Krondeckel öffnete, wehte mir ein leicht säuerlicher Geruch in die Nase. Das Trinken der leicht gelblichen Flüssigkeit brachte dann auch keine Besserung. Leicht abgestanden und säuerlich im Geschmack rann die „Bionade“ dann meine Kehle hinunter.

Um es kurz zu machen. Nach dem dritten und vierten Schluck aus der Flasche habe ich mich geschlagen gegeben. Also mein Geschmack trifft das Getränk eindeutig nicht. Ein Blick auf die Flasche verrät, dass der natürliche Geschmack in der Limonade aus der Fermentierung von ausgesuchten Zutaten her rührt.

Naja, Fermentierung findet teilweise auch bei der Kompostierung im heimischen Garten statt. Das muss also kein Garant für köstliche Limo sein. Ich bleibe auf alle Fälle bei meinem Mineralwasser. Das ist auf alle Fälle gesund, natürlich und schmeckt viiiiiiiiiiel besser!

Dienstag, 2. August 2011

Im Dutzend billiger …

Gerade stehe ich vor einem echten Gewissenskonflikt.

Vernunft oder Materialismus ?

Wie man in diese Zwickmühle kommt? Eigentlich ist das ganz einfach zu erklären.

Kaffee!

Genau, diese braune Flüssigkeit welche ich jeden Morgen in mich hinein schütte um vor der Arbeit wach zu werden. Das Problem dabei, wenn man mal wieder einige Minuten zu spät aufgestanden ist und los muss, der Kaffee aber noch nicht ausgetrunken ist, hat man ein Problem.

Die Lösung … „Coffee to Go“-Becher aus Pappe und mit einem Deckel. Die kann man auch im Auto trinken und somit seine morgendliche Koffeindosis trotzdem zu sich nehmen.
Was aber wenn einem die letzten Becher gerade ausgegangen sind? Genau, Neue kaufen!

Doch einfach gesagt. Im Supermarkt um die Ecke ist ein 10er Pack relativ teuer und auch schnell wieder aufgebraucht. Besser ist da das Internet. 1000 Becher für unter 15 Euro, das ist unschlagbar! Aber mal ehrlich, wo soll ich in der Wohnung mit 1000 solchen Bechern hin, bis ich sie aufgebraucht habe?

Jetzt versteht ihr sicher mein Dilemma … Vernunft oder Geld sparen und die Bude sinnlos mit Bechern zustellen?

Das sind Probleme … oder? ;o)

Montag, 1. August 2011

Knigge im Kino


Naja, nicht ganz so extrem aber trotzdem möchte ich dieses Thema – "Benehmen im Kino" – an dieser Stelle mal betrachten.

Anlass ist mein gestriger Besuch von „Harry Potter 7.2“, also dem letzten der Potter-Filme, welcher ja gerade in den Lichtspielhäusern läuft.

Ebenfalls selbstredend sind die Potter-Filme nicht nur im Kino sehr beliebt und damit die Säle meist zum Bersten gefüllt. Eine gute Gelegenheit sich das Benehmen der Kinobesucher mal etwas genauer anzuschauen.

An raschelnde Tüten und schlürfende Trinkgeräusche habe ich mich inzwischen gewöhnt. Klingelnde Handys kommen inzwischen (seit man die Handysignale systematisch unterdrückt) immer seltener vor.
Breit gemacht haben sich dagegen der Sitzplatzklau, kaum ein Besuch wo ich nicht erst einmal ein paar Jugendliche von meinen reservierten Plätzen jagen muss, sowie be- oder angetrunkene Leute im Kinosaal.
Ja ihr lest richtig. Immer häufiger taumeln, vom Personal unbehelligt, Besoffene ins Kino und stören durch ihre Zwischenrufe und Gelabber den Filmgenuss. Selbst Beschwerden beim Kinobetreiber, meiner seits, wurden abgewiegelt. Nein so etwas komme nie vor.

Das Fass zum Überlaufen brachte jedoch die gestrige Harry Potter Vorstellung. Genau eine Sitzreihe hinter uns schaffte es einer der besagten Angetrunkenen nicht mehr bis auf die Toiletten und verrichtete sein großes Geschäft an dem Platz für den er auch seine Kinokarte gelöst hatte.
Ich sag Euch, die letzte, finale Stunde des Films, war so ziemlich das Widerlichste was ich je erlebt habe.

Deshalb frage ich an dieser Stelle, was ist mal wieder los mit den Leuten heute? Muss man in einem solchen Zustand in ein Kino gehen? Muss man permanent dazwischen quatschen? Oder mitten im Finale aufstehen um sich ein „Cornetto“ Eis zu kaufen?

He sagt mal, was hat man diesen Leuten als Kind beigebracht?
Benehmen scheinbar nicht, anders sind die derzeitigen Zustände in einigen Kinos nicht zu erklären.

Dabei möchte ich betonen, dass dies nicht alle Kinos betrifft. Noch immer gibt es kleine meist kommunale Kinos deren Betreiber auf solche Sachen achten. Doch meist in den großen Kino-Tempeln scheint der Umsatz wichtiger zu sein als der Stammkunde der jeden Monat mehrere Male vorbei schaut.

Schade eigentlich!

Sonntag, 31. Juli 2011

Die Evolution des Lesens

Von den Kritikern wie auch den Lesern hoch gelobt, schmökere auch ich mich gerade durch das Buch „Darwin: Das Abenteuer des Lebens“ von Jürgen Neffe.

Darwin – ihr wisst schon DER Charles Darwin. Der Mann, der die Evolutionstheorie ersonnen und diese schlussendlich 1859 in seinem Buch „Die Entstehung der Arten“ niederschrieb.

Was im ersten Moment klingt, wie eine staubtrockene, naturwissenschaftliche Abhandlung, begeistert beim zweiten Blick vor allem durch seinen kurzweiligen Lesespaß.

Bei besagtem Buch handelt es sich streng genommen nämlich nicht um ein wissenschaftliches Werk, sondern vielmehr um Belletristik oder besser gesagt einen Reisebericht.

Nicht jedoch um den von Charles Darwin, auf seiner fünfjährigen Reise mit dem Schiff „HMS Beagle“, Anfang der 1830er Jahre, sondern um den Reisebericht des Autoren Jürgen Neffe.
Dieser hat sich in der heutigen Zeit noch einmal auf die Spuren des Charles Darwin begeben. Er bereist nacheinander alle Station, welche Darwin bereit 170 Jahre zuvor besuchte und vergleicht dabei seine Erlebnisse mit den Schilderungen von damals.

Dabei bedient sich Jürgen Neffe einem sehr kurzweiligen Schreibstil, welcher leichtfüßig (und manchmal fast unbemerkt) zwischen den beiden Zeitepochen hin und her wechselt.
Dem Lesevergnügen verursacht dies jedoch keinen Abbruch. Das Werk mit seinen 544 Seiten liest sich hervorragend und ist auch für zwischendurch geeignet.

Wenn man so möchte Belletristik mit einem gehörigen Schuss Naturwissenschaft. Lesespaß für zwischendurch, der ganz nebenbei eine Menge Allgemeinwissen auffrischt und noch mehr neue Gedanken aufkommen lässt.

Schade nur, das „Darwin: Das Abenteuer des Lebens“ bisher das einzige Buch von Jürgen Neffe ist.

Von meiner Seite eine eindeutige Leseempfehlung.
Ich möchte auf alle Fälle mehr davon!

Samstag, 30. Juli 2011

Verkehrssicherheit die sich auszahlt!

Ich dachte ich schaue nicht richtig.
In der letzten Woche ließ mich eine Überschrift in der Lokalpresse hellhörig werden.

Dick in fetten Lettern stand dort geschrieben: „Landkreis schafft Blitzer-Fahrzeug ab!“. Etwas kleiner darunter: „… da es sich wirtschaftlich nicht rentierte.“.

Da haben wir den Beweis!
Warum rechnet ein Landrat die Anschaffungs-, Personal- sowie Reparaturkosten mit den Einnahmen einer Radarfalle gegen?
Wurde uns in der Vergangenheit nicht immer versichert, Verkehrskontrollen dienen ausschließlich zur Kontrolle, um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten?

Wenn man nun aber die laufenden Kosten mit den Einnahmen abgleicht und sich plötzlich gegen die Radarfalle entscheidet, drängen sich zwei Schlussfolgerungen auf.
Entweder verwenden die Landkreise und Gemeinden die „Blitzer“ tatsächlich zum Aufbessern der Finanzen oder ihnen ist die Verkehrssicherheit und damit das Wohl ihrer Einwohner egal.

Beide Rückschlüsse werfen kein gutes Licht auf die Kommunen und Landkreise.

Ich verrate jetzt mal besser nicht in welchem Landkreis ich wohne. ;o)

Wehe dem der dabei Böses denkt!

Die Uhr tickt!

Um ein wenig genauer zu werden die US-Schuldenuhr.

Noch haben die großen Parteien in den USA drei Tage Zeit um den Bankrott der USA abzuwenden und sich für eine noch höhere Verschuldung oder einen strikten Sparkurs zu entscheiden.

Wer einmal auf eindrucksvolle Weise wissen möchte, wie viele Schulden die USA angehäuft hat und immer noch anhäuft, kann dies auf den folgenden Internetseiten tun.
Hier zeigt eine Schuldenuhr in Echtzeit, wie die Verschuldung in der größten Volkswirtschaft der Welt voran schreitet oder ihr vergleicht den Schuldenberg mal anhand bekannter Gebäude und Wahrzeichen.

>>> Schuldenuhr

>>> Schuldenberg

Dagegen wirkt die deutsche Schuldenuhr in Frankfurt/Main richtig mickrig oder?

Donnerstag, 28. Juli 2011

Entspannen durch Musik

Sicher werdet Ihr bemerkt haben, dass ich in den letzten Tagen kaum neue Themen im Blog angesprochen habe. Auch heute hat mich der Job derart ausgelaugt, dass ich neben Essen, Schlafen und Arbeiten keine Kraft mehr habe, etwas in die Tastatur zu hämmern.

Allein den Luxus ein paar Musikvideos anzuschauen, gönne ich mir täglich. Also warum Euich nicht mit daran teilhaben lassen?

Hier mal ein tolles Video für Euch, welches ich sehr gut finde.


Dienstag, 26. Juli 2011

Der Wert eines Lebens in den Medien

Am letzten Wochenende habe ich mal wieder bemerkt, wie viel Einfluss die Medien haben und wie unterschiedlich ein Leben dort gewertet wird.

Da waren zum einen die Anschläge in Norwegen, wo auf tragischste Weise 92 Menschen ums Leben kamen. Zum anderen am Sonntag die Nachricht das Amy Winehouse mit nur 27 Jahren, wahrscheinlich an Drogenkonsum verstorben ist.

Ein Freund von mir kam am Sonntagabend aus dem Urlaub. Dort war er scheinbar abgeschnitten von jeglichen Medien und Nachrichten. Wir telefonierten miteinander und er erzählte mir ganz aufgeregt: „Hast Du schon gehört was am Wochenende passiert ist?“

Ich dachte: „Klar, zwei tragische Anschläge in Norwegen, bei denen viele Kinder ums Leben kamen …“.

Stattdessen die Aussage: „Amy Winehouse ist tot und das mit nur 27 Jahren …“

Ohne Kommentar!

Sonntag, 24. Juli 2011

Landschaftsschutzgebiet


Und heute wieder einmal eine Geschichte aus der Rubrik
„Ich glaub ich sehe nicht richtig“.

Gestern Nachmittag waren wir spazieren. Soweit nichts Ungewöhnliches.
Da die Beine schon ein wenig erlahmt waren, haben wir uns nicht so weit raus gewagt und nur eine kleine Runde hier nahe der Stadt gedreht.

An der Saale (einem Fluss der hier durch Bernburg fließt) entlang, durch kleine Wäldchen, Schrebergärten aber auch vorbei an einigen örtlichen Industrieanlagen.

Dabei trafen wir auf das oben abgebildete Schild „Landschaftsschutzgebiet“.
Ich habe gleich mal ein Foto davon gemacht. Landschaftsschutzgebiete sind für den Erhalt der Natur eine wichtige Sache, auch sind einige Flecken hier in der Stadt bestimmt reizvoll, doch was den Naturschutz dazu bewogen hat, die oben abgebildete Landschaft unter Schutz zu stellen, weiß ich nicht.

Vielleicht stand der Beamte der das Schild aufstellte auf Industrieanlagen oder der Baum im Vordergrund ist biologisch reizvoll.

In jedem Fall empfinde ich das Schild derart fehl am Platze, dass es schon wieder lustig ist.

Freitag, 22. Juli 2011

Eigenwerbung

Ja, auch das muss es geben, Eigenwerbung!

Wir sind nämlich unter die Autoren gegangen und dies ganz offiziell bei „Amazon“.

Unter dem Titel „Berte bastelt einen Manga“ haben wir allen Interessierten unsere bereits 2002 erschienene Comic-Kolumne in zusammengefasster Version verfügbar gemacht.

Mit einem Augenzwinkern betrachten wir den damaligen Manga Markt und nehmen so ziemlich alles auf die Schippe was es damals gab.

Das eBook ist auf „Amazon“ erschienen und kostet 0,99 €.

Wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere mal vorbei schaut!

Hier klicken !

Mittwoch, 20. Juli 2011

Fehlstart der Klarheit


Heute sollte es soweit sein, die Verbraucherzentralen starten das Portal „Lebensmittelklarheit.de“. Eine Plattform ähnlich einem Social-Network (Facebook lässt grüßen) auf dem sich Kunden über Produkte informieren aber sich auch über irreführende Auszeichnung auf Produkten beschweren können.

Ähnlich einem moderierten Forum werden diese Informationen dann von den Verbraucherzentralen online gestellt. Auch die Hersteller erhalten die Möglichkeit zu den Fragen oder Vorwürfen zu äußern.

Klar dass es da Streit gibt. Bereits den gesamten Tag sind Vertreter der Hersteller und der Verbraucher in den Medien zu sehen oder hören. Jeder vertritt natürlich seinen Standpunkt.

Der große Start scheint jedoch zu einer Bauchlandung zu werden. Bisher scheiterte jeder meiner Versuche auf das Portal zugreifen zu wollen mit der oben abgebildeten Bildschirmmeldung.

Na da bin ich mal in den nächsten Tagen gespannt was mich als aufgeklärten Konsumenten erwartet. ;o)

Speiseeis und Schokosplitter


Immer neue Trends in der Ernährung stellen die Industrie vor neue Herausforderungen und Produktentwicklungen.

Nicht jede dieser Veränderungen ist dabei so revolutionär wie etwa der Döner der sich bereits seit Jahrzehnten anschickst die Curry- oder Bockwurst in die Schranken zu weisen. Selbst der Trend weg vom klassischen Kaffee hin zum Latte Macchiato oder Cappuccino dürfte keinem entgangen sein.

Eine kleine Wandlung in der Lebensmittelindustrie, welche mich persönlich jedoch sehr stört, dürfte sicherlich noch keiner von euch mitbekommen haben. Das Problem mit dem Schokoladeneis.

Ich gebe zu, ich bin leidenschaftlicher Schokoladeneisesser. Im Tiefkühlschrank liegt immer mindestens eine 1kg Packung und der gute Eislöffel von Tupperware ist mein bester Freund.
Dann jedoch, vor zwei, drei Jahren. Vor allem Premium-Eismarken wie „Schöller“ oder „Langnese“ begannen plötzlich damit ihrem Schokoeis diese verdammten Schokoladenblättchen beizumischen. In der Werbung wurde dies dann mit einem besonders intensiven Geschmack oder der italienischen Note ausgelobt.

Doch was haben diese Schokosplitter darin zu suchen? Ich schlecke mein Eis immer und plötzlich musste ich damit beginnen auf solch kleinen harten Teilen herum zu kauen. Kurzum ich fand es nicht gut.

Zum Glück gab es immer noch die Discounter mit ihren Eigenmarken. So bin ich also eine Zeitlang auf das „Mucci“ Eis vom ALDI umgestiegen und auch bei LIDL sah man mich öfters am Tiefkühlregal. Anfang diesen Jahres haben nun aber auch die Discounter auf diese Schokosplitter im Eis umgestellt. Sicher mit dem Hintergedanken noch näher an die Qualität der Markenhersteller heran zu kommen, hat man bei den Händlern und deren Auftragsherstellern scheinbar nicht verstanden, dass man den anderen nicht immer alles nachmachen muss um sich abzuheben. Doch sei es drum!

Ich habe inzwischen hier in der Stadt noch einen einzigen Schokoeis Hersteller gefunden ohne Schokosplitter. Ich hoffe dort kommt man nicht auch in einigen Monaten auf solche Ideen. Dann bleiben mir nur sehr wenig Alternativen.
Entweder eine ganz große Tiefkühltruhe kaufen und Eis für die nächsten Jahre bunkern oder halt ganz auf Schokoladeneis verzichten.

Eine echt traurige Geschichte … findet Ihr nicht auch?

Dienstag, 19. Juli 2011

Nagelpilz im Vorabendprogramm

Werbung im Fernsehen ist sicherlich jedem von uns ein Graus.

Da schaut man einen Film oder eine Serie, gerade wird es richtig spannend … Bumm … da kommt der Werbeblock.

Tolle Waschmittel, leckere Pralinen oder bunte Mode lassen die soeben aufgebaute Spannung langsam aber sicher wieder abklingen. Doch meist nach fünf Minuten geht es dann weiter.

Als wenn das oben beschriebene Phänomen nicht schon ärgerlich genug wäre, bringen die Fernsehsender seit einigen Wochen nun auch noch den Ekelfaktor mit ins Spiel.
Medikamente gegen Nagelpilz werden da anschaulich in Grafik und Bild erläutert oder eine Frau berichtet begeistert wie toll ihr die neue Vaginaltablette von „Canesten“ gegen einen unangenehmen Unterleibspilz geholfen hat.

Nee, Leute (und Firmen) also mal wirklich. Wir mögen alle mal Probleme mit der Gesundheit habe, das ist ganz normal. Aber ich finde solche Produkte und die Werbung dafür gehören in eine Apotheke oder die Internetseite des Herstellers, wegen meiner noch als ganzseitige Anzeige in die „Apotheken Umschau“ doch aber bitte nicht ins Vorabendprogramm zwischen meine Serie oder einen tollen Actionfilm.

Wäre ich Fernsehsender, ich hätte es bereits unterbunden. Wieder einmal regiert jedoch offensichtlich das Geld die Welt … wie sollte es auch anders sein.

Freitag, 15. Juli 2011

In jedem steckt ein Harry Potter …


… dies oder ähnliches scheinen sich einige Hersteller von Merchandising Artikeln gedacht haben, als sie den abgebildeten Zauberstab ersannen.

Pünktlich zum gestern erschienenen achten und wahrscheinlich letzten Kinofilm der Harry Potter Reihe, ist auch die Maschinerie der Begleitartikel längst angelaufen.
Zauberhut und Umhang für die Kleinen reichen dabei schon längst nicht mehr aus. Vielmehr spielen der Soundtrack oder das passende Computerspiel zum Film oder Süßigkeiten wie die berühmten „Jelly Beans“ eine weitaus wichtigere Rolle für das Lizenzgeschäft hinter den Kulissen.

Doch das ist alles nur Massenware, welche jeder selbst bestaunen kann, wenn er mit offenen Augen durch den Alltag oder aber den nächsten Supermarkt in der Stadt schlendert.

Viel interessanter sind da die etwas ausgefallenen Ideen, wie halt die hier beschriebene Universalfernbedienung im Zauberstabdesign.

Ich wollte es erst nicht glauben als mir meine Frau den Artikel im Katalog eines großen Onlinehändlers zeigte. Tatsächlich, eine bewegungsempfindliche Zauberstab-Fernbedienung bei der man mit einer Drehung aus dem Handgelenk die Lautstärke des Fernsehers ändern und mit ruckartigen Zeigebewegungen tatsächlich die Senderliste des heimischen TVs hinauf und hinab zappen kann.

Ich fasse es nicht auf welche Ideen die Menschen so alles kommen!
(Zauber-) Hut ab vor einer solch ungewöhnlichen Idee für Potter-Fans. Wenngleich die Fernbedienung mit nur zehn Funktionen nicht unbedingt vielseitig ist, kann man sie ohne Probleme als tolle Geschenkidee für den schon etwas reiferen Magie-Fan empfehlen.

In diesem Sinne … hex, hex!